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Reinigung; Schmierung - Vortice VHD Betriebsanleitung

Axialventilatoren niederdruck-radialventilatoren mittel- und hochdruck-radialventilatoren
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DEUTSCH
WICHTIGE PUNKTE WÄHREND DER ÜBERPRÜFUNG: Während der Überprüfung zu beachtende Punkte, um
einen ordnungsgemäßen Betrieb des Ventilators zu gewährleisten:
Der Ventilator muss einen sanften und schwingungsfreien Betrieb aufweisen.
Der mit einem Universalmessgerät oder einem Amperemeter gemessene Stromverbrauch in Ampere, Ia(A) darf
den auf dem Typenschild des Motors angegebenen Nennverbrauch, In(A) zu keinem Zeitpunkt überschreiten.
Es ist zu überprüfen, ob alle mit Schrauben befestigten Bauteile fest sitzen oder ob sich Schrauben gelockert
haben. Bei den Ventilatoren mit Riemenantrieb der Baugruppen VHT, VCBPT und VCMAPT ist das
Anzugsdrehmoment der Riemenscheiben sowie Spannung und Zustand der Treibriemen zu kontrollieren. Die
Treibriemen müssen gleichmäßig und ohne Rüttelbewegungen laufen. Gewöhnlich weiten sie sich im Laufe der
Zeit, und besonders nach den ersten Betriebswochen. Daher ist ein Nachspannen unbedingt erforderlich, wobei
darauf zu achten ist, dass die Kraftübertragungswellen nach Abschluss der Einstellungen weiterhin korrekt
ausgerichtet sind. Bei Riemenantrieben mit mehr als einem Treibriemen ist stets der komplette Riemensatz zu
wechseln. Auf keinen Fall dürfen neue und alte Treibriemen zusammen verwendet werden.
Bei Anwendungen, bei denen die Ventilatoren Gase mit einem hohem Staub- oder Fettgehalt transportieren,
bleiben diese Stoffe in ungleichmäßiger Form an den Schaufeln haften, was zu einer Unwucht der Turbine oder
des Flügelrads und zu daraus folgenden Lagerschäden führen kann. Aus diesem Grund sind die Drehkörper
regelmäßig beim Stillstand der Anlage, und sobald der Ventilator leichte Schwingungen oder einen fehlerhaften
Betrieb aufweist, zu reinigen. Die entfernten Staubablagerungen dürfen nicht im Ventilator verbleiben.
Bei anderen Anwendungen, bei denen Ablagerungen aus pulverförmigem Schleifmaterial entstehen, kann dies zur
Abnutzung des Flügelrads führen, ebenso wie bei den zum Materialtransport eingesetzten Radialventilatoren der
Baugruppen VCMAPD oder VCMAPT (Turbinen mit geraden Lüfterfl geln). Diese sind im Falle von Unwucht
aufgrund von Abnutzung auszutauschen.
Bei Ventilatoren, die zwei oder mehr Jahre nicht in Betrieb waren oder gelagert wurden, sollte eine vollständige
Überprüfung der Lager durchgeführt werden. Vor der Inbetriebnahme des Ventilators sind die Lager
auszutauschen, falls diese Rostschäden bzw. getrocknetes Schmierfett aufweisen oder sich in schlechtem
Zustand befinden.
REINIGUNG: Die aufmerksame Wartung und ordnungsgemäße Reinigung aller Bauteile der Installation ist in
regelmäßigen Abständen von den Verantwortlichen durchzuführen. Ablagerungen von Schmutz, Staub, Fett usw.
sind zu vermeiden, da sie die Hauptursache für Brände und deren Verbreitung sind.
SCHMIERUNG: Es ist zwischen den verschiedenen Schmieranweisungen für die einzelnen Bauteile des Ventilators
zu unterscheiden:
Die Lager der Elektromotoren benötigen eigentlich keine Wartung, jedoch ist es ratsam, die im Handbuch des
Motorherstellers festgelegte Grenze der Betriebsstunden (je nach Typ 15 000 bis 20 000 Stunden) nicht zu
überschreiten. Bei Überschreitung sind die Motoren auszutauschen.
Die Riemenantriebe der Axialventilatoren der Baureihen sowie die bei den Radialventilatoren eingesetzten Lager
erfordern ebenfalls keine Wartung, sind aber je nach den Eigenschaften von Temperatur und Luftfeuchtigkeit der
transportierten Luft nach jeweils 10 000 bis 15 000 Stunden auszutauschen.
Die Lageraufnahmen der selbstausrichtenden Lager vom Typ NP, die in den Baugruppen VCBPT und VCMAPT
und speziell bei den besonders verstärkten Modellen zum Einsatz kommen, verfügen über externe
Schmiervorrichtungen oder die dafür vorgesehenen Aufnahmen. Auch diese Lager sind wartungsfrei, da es sich
um geschlossene Lager handelt. Allerdings kann die Lebensdauer der Lager bei äußerst extremen
Arbeitsbedingungen verlängert werden, indem sie alle 500 oder 1000 Betriebsstunden geschmiert werden. Es ist
sehr wichtig, dass niemals Schmierfette mit unterschiedlicher Viskosität oder chemischer Zusammensetzung
gemischt werden.
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