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Fgr Inbetriebsetzung - Riello RS 1000/EV FGR Installations-, Bedienungs- Und Wartungsanleitung

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Weitere Schnittstellen und Funktionen zum Datenaustausch mit
dem Computer, zur Fernsteuerung oder Integration in zentrale
Überwachungssysteme sind je nach der Anlagenkonfiguration
erhältlich.
Der erste Anlauf, wie auch alle weiteren Arbeiten
zur inneren Einrichtung des Regelsystems oder
zur Erweiterung der Grundfunktionen erfordern
den Zugang mittels Kennwort und sind dem Per-
ACHTUNG
sonal des technischen Kundendienstes vorbehal-
ten. Dieses verfügt über eine spezielle Ausbildung
zur internen Programmierung des Gerätes und
zur spezifischen, mit diesem Brenner umgesetz-
ten Anwendung.
6.6

FGR Inbetriebsetzung

Die Funktion der Rauchgasrückführung (FGR) hat die Aufgabe,
den in den Rauchgasen enthaltenen NOx-Gehalt zu reduzieren.
Hierzu wird ein Teil der Rauchgase wieder in die Brennkammer
zurück geführt, wodurch eine Minderung der Flammentempera-
tur bewirkt wird. Die zurückgeführte Rauchmenge wird über den
Hilfsaktuator 3 festgelegt.
Beim Einstellen sollte man berücksichtigen, dass
eine zu hohe Rauchgasmenge einen Anstieg der
Flamme über den Brennerkopf bewirken kann
(Stabilitätsgrenzwert der Flamme).
ACHTUNG
ANMERKUNG:
Reduzierung der Höchstleistung des Brenners
Die Anwendung der Funktion der Rauchgasrückführung (FGR)
oder der Zufuhr von Rauchgasmasse in die Luftzufuhrleitung
könnte die Höchstleistung des Brenners reduzieren.
Das bedeutet, dass die maximale Brennluftmenge, die eingeführt
werden kann, reduziert werden wird.
Deshalb muss die Brennstoffmenge für den Betrieb mit hoher
Leistung gesenkt werden, um korrekte Brennwerte zu garantie-
ren.
Das Steuergerät unterstützt die Funktion der Rauchgasrückfüh-
rung (FGR):
Rauchgasrückführung (FGR) ohne Temperaturausgleich (Be-
triebsart der Rauchgasrückführung (FGR) = Zeit oder Tempera-
tur).
Mit diesen Betriebsgrundsätzen können die Positionen des Hilfs-
aktuators 3 nur zwischen GESCHLOSSEN (Zündposition) und
den Positionen an den Verhältnissteuerkurven gewählt werden.
Erste Konfiguration
Inbetriebnahme der Anlage ohne Einflüsse durch die Rauchgas-
rückführung (FGR).
Werksseitige Voreinstellung: FGR-Betriebsart = AUX3onCurve
Die Funktion der Rauchgasrückführung (FGR) ist deaktiviert.
(Der Hilfsaktuator 3 wird seiner parametrisierten Verhältnissteu-
erkurve entlang geführt)
Dies ermöglicht die Regulierung des Steuersystems des Verhält-
nisses zwischen Brennstoff und Luft, so als ob sie ohne Rauch-
gasrückführung (FGR) arbeiten würde.
Zu diesem Zweck, die Zündzeit auf das Maximum in der Funktion
der Rauchgasrückführung in der Betriebsart Zeit (FGR) einstel-
len oder auf eine solchen Stufe parametrieren, dass der Hilfsak-
tuator
3
erst
dann
Kurveneinstellungen aktiv werden.
Analog dazu muss in der Betriebsart Temperatur der Rauchgas-
rückführung (FGR) die Temperatur die Zündtemperatur auf eine
Stufe eingestellt werden, die nicht erreicht werden kann.
Nach Abschluss der Einstellungen der Steuerkurven des Verhält-
nisses zwischen Brennstoff und Luft ohne Rauchgasrückführung
(FGR) kann man zu den aktuellen Einstellungen mit einem Hilfs-
aktuators 3 übergehen.
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Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners
positioniert
wird,
wenn
Das Handbuch für die Erstinbetriebnahme und die Synchronisie-
rung der Kurve wird zusammen mit dem Brenner geliefert.
Auf Anfrage ist das vollständige Handbuch für die Kontrolle und
Einstellung aller Parameter verfügbar.
Da dadurch die Brenneinstellungen beeinflusst werden könnten,
muss man die Aktuatoren der Regelung von Brennstoff und Luft
gegebenenfalls erneut einstellen.
Erste FGR-Konfiguration
Änderung der werksseitigen Voreinstellung: FGR-Modus = Zeit
(Hilfsaktuator 3 bleibt auf der Zündposition, bis eine einstellbare
Zeit erreicht wird).
Wir empfehlen einen Wert zwischen 5-15 Minuten für die erste In-
betriebsetzung der FGR zu benutzen.
Während des Betriebs den Temperaturwert der Rauchgasrück-
führung (FGR) überprüfen. Sie muss 120-130 °C betragen, um
die Kondensation im Brenner oder in der Ansaugleitung zu sen-
ken.
Konfiguration des FGR-Betriebs
Änderung der werksseitigen Voreinstellung: FGR-Modus = Tem-
peratur (Hilfsaktuator 3 bleibt auf der Zündposition, bis eine ein-
stellbare Temperatur erreicht wird).
Nach der ersten Inbetriebsetzung der Rauchgasrückführung
(FGR) wird empfohlen, diese neue Einstellung unter Anwendung
eines Temperatursensors im Rauchgasrückführungskanal vor-
zunehmen.
Es wird empfohlen, den vorigen, während der ersten Inbe-
triebsetzung gemessenen Temperaturwert zu verwenden.
Bei der Verwendung des FGR-Modus = Zeit, ist sicherzustellen,
dass die Rauchgastemperatur den Wert innerhalb der eingestell-
ten Zeit erreicht.
FGR-Temperatursensor
FGR-Modus: Die Temperatursonde PT 1000 ist an der Klemme
X11 angeschlossen (siehe elektrische Verbindung).
Es besteht die Möglichkeit, 2 Sonden zusammen an die Klemme
X10 anzuschließen:
Werksseitige Voreinstellung:
PT100 für Temperatursonde Heizkessel (Installation durch den
Kunden)
PT1000 für FGR-Sensor (bereits angeschlossen)
Es ist nicht möglich, die Sonde PT1000 für die
Heizkesseltemperatur zu verwenden, wenn sie
als FGR-Sensor verwendet wird. Es ist jedoch
möglich, eine andere Verbindungsart zu verwen-
den.
Die Lufttemperatur kontrollieren, wenn der Flam-
menfühler montiert ist.
Ist die Temperatur höher als 50-60 °C, besteht die
die
Pflicht einer Luftkühlung durch Ansaugung der
ACHTUNG
Brennerluft.
Während der Brenner mit FGR in Betrieb ist, kann
eine hohe Oberflächentemperatur erreicht wer-
den.
28
D

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Diese Anleitung auch für:

Rs 1200/ev fgr2016609620166097

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