Messprinzip
Kristalle
Ein Kristall lässt sich als ein homogener anisotropischer Körper definieren, der die natürliche Form eines
Polyeders besitzt. In einem Kristallgitter wird die Ebene, in der die Atome in einer Reihe angeordnet sind,
als Kristallebene bezeichnet. Die Abbildung A.14 zeigt eine Reihe kristallographischer Ebenen in einem
kubischen Kristall.
Die Ebenen werden mit dem Millerschen Indiz gekennzeichnet (hkl). In der Abbildung werden drei solche
Ebenen als Beispiele gezeigt, nämlich (100), (110) und (111). Der Netzebenenabstand (d.h. der Abstand
zwischen zwei benachbarten Ebenen gleichen Typs) wird mit d angegeben. In der Röntgenfluoreszenz wird
normalerweise der doppelte Netzebenenabstand verwendet (d.h. 2d Wert) und deshalb wird dies auch hier so
angegeben.
z
AA83660
Betriebsanleitung ARL 9900 INTELLIPOWER Gerätereihe
100
111
y
x
Abbildung A.14
Anhang A
101
201
A-15