Die Solutmenge wird normalerweise in Mol ausgedrückt, d.h. das
Molekulargewicht in Gramm. Ein Mol = 6,028 x 10
(Avogadrozahl). Ein Mol Glukose (180,2 g) und ein Mol Natriumchlorid
(58,4 g) enthalten jeweils die Avogadro-Zahl an Molekülen.
Gebräuchliche Konzentrationseinheiten:
•
Molalität: Mole Solut pro kg reinen Lösungsmittels.
•
Osmolalität: Osmole Solutteilchen pro kg reinen Lösungsmittels. Wie
oben erwähnt, werden die meisten ionischen Solute nicht vollständig
aufgespalten. Osmolalität ist eine Konzentrationseinheit, die den
Dissoziationseffekt berücksichtigt. Osmolalität wird für gewöhnlich in
mOsm/kg H
O ausgedrückt. Ein Milliosmol (mOsm) entspricht 10
2
Osmolen. Osmolalität ist definiert als:
Osmolalität
wobei:
ø = osmotischer Koeffizient, der den Grad der molekularen
Dissoziation berücksichtigt.
n = Anzahl der Teilchen, in die ein Molekül zerfallen kann.
C = molale Konzentration der Lösung.
•
Molarität: Mole des Soluts pro Liter Lösung.
•
Osmolarität: Osmole Solutteilchen pro Liter Lösung. Obwohl Molarität
und Osmolarität gebräuchliche Messeinheiten in anderen Gebieten der
Chemie sind, werden sie in der Osmometrie nicht verwendet, da das
Verhältnis des Soluts zur Lösung nicht linear ist. Molalität und
Osmolalität sind linear, unabhängig von der Wirkung der Temperatur
und des vom Solut verdrängten Volumens. Die mathematische
Umrechnung zwischen Molalitäts- und Molaritätseinheiten ist komplex
und i.A. unnötig, wenn die Begriffe richtig verstanden werden.
23
Moleküle
osmol
ønC
=
=
kg H
O
2
Einleitung
-3
xix