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Slee MTM I Bedienungsanleitung

Kosteneffiziente premium geräte höchste verlässlichkeit leicht zu reinigen

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B E D I E N U N G S -
A N L E I T U N G
G E W E B E E I N B E T T E R
M T M I
KOSTENEFFIZIENTE PREMIUM GERÄTE
HÖCHSTE VERLÄSSLICHKEIT
LEICHT ZU REINIGEN
D ES I GN &
M A N UFACT UR I NG
M A DE IN GE R M A NY

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Slee MTM I

  • Seite 1 B E D I E N U N G S - A N L E I T U N G G E W E B E E I N B E T T E R M T M I KOSTENEFFIZIENTE PREMIUM GERÄTE HÖCHSTE VERLÄSSLICHKEIT LEICHT ZU REINIGEN D ES I GN &...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALT 1. VERWENDUNGSZWECK ............4 2. SYMBOLE ............5 3. SICHERHEITSASPEKTE ............6 4. KOMPONENTEN ............9 5. SPEZIFIKATION ............10 6. ENTPACKEN UND INSTALLATION ............12 7. INBETRIEBNAHME ............15 8. REAGENZMANAGEMENTSYSTEM ............27 9. BEDIENUNG ............39 10. WARNUNGEN ............
  • Seite 4: Verwendungszweck

    1. VERWENDUNGSZWECK Der Vakuumgewebeeinbetter MTM I ist ein Laborgerät für die automatisierte Gewebeinfiltration von histologischen Gewebeproben. Es dient zur Fixierung, Entwässerung, Klärung histologischen Proben Lösungsmitteln anschließenden Infiltration mit flüssigem Paraffin. Das Gerät ist ausschließlich für professionelle Routine- und Forschungslabor- anwendungen in der Biologie, Medizin und Industrie bestimmt.
  • Seite 5: Symbole

    2. SYMBOLE Gefahren, Warnungen und Vorbeugungsmaßnahmen werden mit diesem Symbol gekennzeichnet. Lösungsmittel und Reagenzien, die feuergefährlich sind, sind mit diesem Symbol gekennzeichnet. Zusätzliche Anwendungsinformationen und nützliche Tipps werden mit diesem Symbol gekennzeichnet. Manual_MTM_I_2021-10-010.00_DE.docx...
  • Seite 6: Sicherheitsaspekte

    3. SICHERHEITSASPEKTE Um die Leistungen des Gerätes zu gewährleisten und einen sicheren Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise, Empfehlungen und Warnhinweise beachten. • Eine große Beschädigung des Gerätes kann dadurch entstehen, dass das Gerät an eine andere als die auf dem Typenschild vermerkte Spannung angeschlossen wird.
  • Seite 7 • Bitte achten Sie immer auf richtiges Befüllen und Einsetzen der Reagenzbehälter. • Öffnen Sie niemals den Kammerdeckel während eines laufenden Programmes, ohne die entsprechenden Hinweise dieser Anleitung zu beachten. • Beachten Sie die Sicherheitshinweise für entflammbare Reagenzien wie z.B. Ethanol (tragen Sie Schutzhandschuhe und Schutzbrille). •...
  • Seite 8: Elektrischer Anschluss

    3.1 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Verwenden Sie keine Verlängerungskabel. Prüfen Sie vor Installation des Gerätes, dass die elektrischen Anschlusswerte mit den Angaben auf dem Typenschild übereinstimmen und eine gleichbleibende Stromversorgung gewährleistet ist: • Dies sollte vor der Inbetriebnahme durch einen Fachmann vor Ort geprüft und sichergestellt werden.
  • Seite 9: Komponenten

    4. KOMPONENTEN Der Gewebeeinbetter MTM wird mit folgenden Standardkomponenten ausgeliefert: MTM I MTM II • • Basisgerät mit Rotationsventil • Enhanced heating element (EHE) • • 15’’ Farb-LCD-Touchscreen Transportkorb • • (2x 150 Kassetten; Edelstahl) • • 10x Reagenzienbehälter •...
  • Seite 10: Spezifikation

    Reagenzdurchmischung Luft Kapazität 300 Standardkassetten 2 Körbe (à 150 Standardkassetten) Temperaturbereich MTM I 55 – 65 °C (Paraffin) RT, 35 – 45 °C (Reagenzien) MTM II 55 - 65 °C (Paraffin) RT, 35 - 45 °C (Reagenzien) EHE-element für vorbeheizte Reagenzien Druckbereich 400 hPa (0.4 bar)
  • Seite 11 1500 V Impuls (230 V Systeme) Abmessungen 720 mm x 600 mm x 1.080 mm ohne Monitor [Breite x Tiefe x Höhe] 720 mm x 600 mm x 1.430 mm mit Monitor Gewicht MTM I 120 kg ohne Zubehör Manual_MTM_I_2021-10-010.00_DE.docx...
  • Seite 12: Entpacken Und Installation

    6. ENTPACKEN UND INSTALLATION Bevor das Gerät transportiert oder bewegt wird, ist es erforderlich, dieses Kapitel zu lesen, insbesondere die Hinweise zur Aufstellung. Die Gewährleistung entfällt bei unsachgemäßem Gebrauch. Seien Sie sicher, dass Sie genau die Anweisungen und Hinweise dieser Anleitung beachten. Der Hersteller ist nicht verantwortlich für irgendwelche Mängel, die durch unsachgemäße Bedienung entstehen.
  • Seite 13 6.2 STANDORTBEDINGUNGEN Der Verwendungsort für den Gewebeeinbetter MTM I sollte folgende Bedingungen erfüllen, um die spezifizierten Geräteleistung zu gewährleisten: • Eine Umgebungstemperatur von +10 °C bis +35 °C • Relative Luftfeuchtigkeit maximal 80% • Erschütterungen, direkt einfallendes Sonnenlicht starke Temperaturschwankungen vermeiden.
  • Seite 14: Packen Und Vorbereiten Für Den Transport

    6.4 PACKEN UND VORBEREITEN FÜR DEN TRANSPORT Zum Transport beachten Sie bitte die folgenden Punkte: • Entleeren Sie alle Reagenz- und Paraffinbehälter • Schließen Sie den Aktivkohlebehälter mit dem Originalverschluss und verschließen Sie die Öffnung mit Klebeband, damit keine Aktivkohle herausfallen kann.
  • Seite 15: Inbetriebnahme

    7. INBETRIEBNAHME 7.1 HAUPTMENU Das Bedienerfeld basiert auf einer Touch-Screen Technologie. Deshalb besitzt das Gerät keine herkömmliche Tastatur, alle Funktionen können durch Fingerdruck aktiviert werden. 7.2 SOFTWARE VERSION Im SETUP Menu, erscheint in der oberen Zeile die aktuelle Softwareversion. 7.3 SPRACHEN Es können verschiedene Sprachen ausgewählt werden: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Tschechisch, Türkisch.
  • Seite 16: Druckeranschluss

    7.5 MEERESHÖHE Der Umgebungsdruck verringert sich mit der Meereshöhe (ungefähr 100 hPa weniger für jede 1000 Höhenmeter bis zu 2000 m NN). Es ist wichtig, bei Installation des Gerätes die Meereshöhe zu programmieren, um den richtigen Druck der Pumpe sicherzustellen (Vakuumlevel), insbesondere wenn das Gerät auf einer Meereshöhe von höher als 800 –...
  • Seite 17: Automatische Datensicherung

    7.9 AUTOMATISCHE DATENSICHERUNG Diese Funktion ermöglicht das Ein- und Ausschalten der automatischen Datensicherung. Das Gerät ist mit einer USB-Schnittstelle ausgerüstet, die für die Datenübertragung an ein Speichermedium genutzt werden kann. Die Datensicherung erfolgt entweder manuell über das Servicemenu oder kann automatisch erfolgen (1x täglich).
  • Seite 18: Wwc Zieltemperatur

    7.11 WWC ZIELTEMPERATUR Diese Funktion erlaubt, die Temperatur an der WWC (Heizkammer Paraffin) im Bereich 55-65 °C einzustellen. Es wird empfohlen, diese im obersten Bereich der möglichen Laborprozesse einzustellen. Es ist mindestens erforderlich, den Wert 2 °C höher als den Paraffinschmelzpunkt einzustellen.
  • Seite 19: Unterbrechungsfreie Stromversorgung (Usv)

    7.13 UNTERBRECHUNGSFREIE STROMVERSORGUNG (USV) Der MTM kann mit einer optionalen USV ausgestattet werden. Um vom MTM Computer erfasst zu werden, muss die Funktion aktiviert werden. Außerdem kann sie bei Fehlfunktion wieder deaktiviert werden. Bitte beachten Sie, dass sowohl das Aktivieren als auch das Deaktivieren notwendig zur Kommunikation zwischen MTM und USV ist.
  • Seite 20: Passwort Setup

    7.15 PASSWORT SETUP Der MTM ist mit einem Passwortsystem ausgestattet, das den Zugang zu verschiedenen Funktionen einschränken kann. Generelle Regeln für Passwörter: • Sobald ein Passwort verlangt wird, hat man 15 sec Zeit zur Eingabe und Bestätigung (ENTER). Falls ENTER nicht gedrückt wird, geht das System zum Originalbildschirm zurück.
  • Seite 21 Aktivieren/Deaktivieren von Passwörtern Diese Funktion erlaubt das Aktivieren und Deaktivieren von Passwörtern. Falls das Passwort nicht aktiv ist, verlangt das System nach einem neuen. Ist ein Passwort aktiv, verlangt das System zum Arbeiten die korrekte Eingabe des Passwortes. Wir empfehlen, sich das Passwort sorgfältig zu merken vor der Aktivierung, denn eine Deaktivierung ist wiederum nur möglich, wenn das Passwort exakt eingegeben wird.
  • Seite 22 Passwortsicherungsanzeige Es können 9 Funktionen durch Passwörter gesichert werden. Der Laborleiter muss entscheiden, welche Funktionen er schützen möchte. Es wird empfohlen, Passwörter nur zu benutzen, wo es wirklich nötig ist. Das extensive Nutzen von Passwörtern, um die Sicherheit des Gerätes zu erhöhen, kann bei der täglichen Arbeit zu Problemen führen.
  • Seite 23 Es gibt verschiedene Level zum Schutz, die durch das System gewährleistet werden können. Totaler Schutz: alle Funktionen sind aktiviert Programmierschutz: nur die Programmierfunktionen sind aktiviert. Editieren von Prozessen Einstellungen für Reagenzmanagementsystem Geräteeinstellungen Mittlerer Schutz (empfohlen): nur relevante Funktionen sind geschützt: Editieren von Prozessen Abbrechen von Prozessen Einstellungen für Reagenzmanagementsystem...
  • Seite 24 Vor allem die folgenden Parameter sollten notiert werden: • SCP Kalibrierung • WWC Kalibrierung • VR Verzögerung • RFD Kalibrierung • WWC interne Heizungen Diese Daten können hilfreich sein, wenn das Gerät repariert wird oder im Falle eines Computer- oder Speicherfehlers...
  • Seite 25 Alarmarchiv Das Alarm Archiv kann auch aus dem SET UP Menu gedruckt werden, aber es ist sinnvoll, dieses regelmäßig zu drucken. Der Bildschirmausdruck ist nur aus dem Service Menu zu erstellen. RMS Status Dieser Ausdruck zeigt den aktuellen Status des Reagenzmanagementsystems an. Die folgenden Parameter werden angezeigt: •...
  • Seite 26 RMS Einstellungen Dieser Ausdruck zeigt die aktuellen Einstellungen für das Reagenzien- managementsystems an.
  • Seite 27: Reagenzmanagementsystem

    8. REAGENZMANAGEMENTSYSTEM (RMS) 8.1 GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN Das RMS überwacht die Qualität der eingestellten Reagenzien, um einen konstanten Prozess und Probenqualität zu sichern. Der Gebrauch des RMS Systems erlaubt es, auf geschriebene Notizen zum Reagenzgebrauch zu verzichten. Dies spart Zeit und verhindert Fehler, die bei der Benutzung durch viele unterschiedliche Bediener entstehen können.
  • Seite 28 Gruppenzuordnung einzelner Reagenzien auch Qualitätsgrenzwerte definiert werden. Bei Erreichen des Grenzwertes wird der Anwender automatisch darauf hingewiesen, die Reagenzien gegen frische auszutauschen. Im MTM I wird das Qualitätsgrenzwert eines Reagenz durch die Anzahl der prozessierten Kassetten ausgedrückt. Die Grenzwerte können für jedes Reagenz individuell angegeben werden.
  • Seite 29 Beispiel: Gruppe Clearing (also z.B. Xylol) Prozessierte Kassetten pro Lauf: 100 Regressiver Faktor für den Verbrauch eines Reagenz abhängig von der Reihenfolge in einer Gruppe: 100 % (1. Reagenz), 60% (2. Reagenz), 40% (3. Reagenz), 30% (4.Reagenz), 20% (5. Reagenz), 15% (6. Reagenz), 10% (7. Reagenz) Qualitätsgrenzwert für alle drei Flaschen innerhalb der Gruppe: 300 Kassetten Lauf 1 Flasche...
  • Seite 30 Lauf 4 Flasche Prozessierte Kassetten DAF (Zähler) Lauf 5 Flasche Prozessierte Kassetten DAF (Zähler) In diesem Beispiel wird nach Lauf 3 das System nach dem Austausch des Reagenz in Flasche 9 verlangen, da der Qualitätsgrenzwert erreicht wurde. Nach Austausch des Reagenz in Flasche 8 wird der Zähler wieder auf 0 gesetzt.
  • Seite 31: Rms Einstellungen

    8.3 RMS EINSTELLUNGEN Definieren von Reagenzien Das Definieren von Reagenzien erlaubt dem Bediener das Reagenz in jeder einzelnen Flasche zu identifizieren. Die Labels sind die gleichen wie bei der Prozesspro-grammierung. Es ist wichtig zu wissen, dass eine Zuweisung eines Reagenznamens zu einer Flasche nicht unbedingt automatisch den Reagenznamen im Prozessprogramm erneuert.
  • Seite 32 RMS Definition des Grenzwertes für Reagenzien Die Definition der Grenzen bestimmt die Häufigkeit des Reagenzwechsels. Es ist möglich, für jede Flasche ein Limit für die Anzahl der prozessierten Kassetten zu erstellen. Sobald der Grenzwerte erreicht oder überschritten ist, verlangt das RMS den Austausch des Reagenz in dieser Flasche.
  • Seite 33 Zurückstellen aller Zähler Das Zurückstellen erlaubt es, den Zähler für Prozesse und Kassetten auf Null zu setzen. Das kann man machen, wenn alle Flaschen ersetzt werden müssen und / oder das RMS neu gestartet wird. Das schließt nicht die Reinigungsreagenzien und den Aktivkohlefilter ein.
  • Seite 34: Rms Aktivierung/Deaktivierung

    Zurückstellen eines Zählers Hier kann der Zähler für einzelne Reagenzbehälter auf Null gesetzt werden. Das ist sinnvoll, wenn ein Reagenz ersetzt wird bevor seine Grenze erreicht wurde. Beachten Sie, dass dies nur möglich ist, wenn der Einzelmodus gewählt ist. Hier können auch die Zähler der Systemreinigungsbehälter und des Aktivkohlebehälters auf null gesetzt werden.
  • Seite 35: Qualitätsgrenzwerte Für Aktivkohlefilter

    Qualitätsgrenzwerte für Aktivkohlefilter Auch der Aktivkohlefilter wird durch das RMS gehandelt. Zusätzlich zur Anzeige im Hauptmenu (0% - neuer Filter, 100 % aufgebrauchter Filter) wird auch durch das RMS angezeigt, wenn das Limit erreicht ist. Er sollte dann die Filter zusammen mit den Reagenzien wechseln.
  • Seite 36 Ausdruck des RMS Status Aus dem RMS Menu können folgende Informationen ausgedruckt werden: • RMS Status • RMS Einstellungen Es ist immer sinnvoll, diese vor Änderungen auszudrucken. Ein Ausdruck des RMS Status kann dann sinnvoll sein, falls Zweifel bestehen, dass irgendetwas nicht richtig sein könnte mit dem Austausch von Reagenzien und ein Check der Reagenzsituation und Grenzen nötig ist.
  • Seite 37 Nutzung des RMS (Reagenzmanagementsystem) Die Nutzung des Reagenzmanagementsystems erleichtert den Laboralltag und verbessert Ihre Prozessqualität und Reproduzierbarkeit. Sobald nach Ablauf eines Prozess- oder Reinigungsprogrammes die Grenzwerte einzelner Reagenzien erreicht sind, wird das System automatisch den Austausch anfordern. Der jeweilige Status eines jeden Reagenzbehälters kann durch Auswahl des Behälters im Hauptmenu ausgewählt werden.
  • Seite 38 Die im Hauptmenu dargestellt Farbe der jeweiligen Reagenzbehälter gibt den aktuellen Status jeder Flasche wieder: Grün = frisches, bisher nicht verwendetes Reagenz. Gelb = bereits verwendetes Reagenz, das noch nicht den Grenzwert erreicht hat. Rot = bereits verwendetes Reagenz, das den Grenzwert überschritten hat. Grau =Reagenzflasche ohne definierten Inhalt.
  • Seite 39: Bedienung

    9. BEDIENUNG 9.1 REAGENZIEN Anordnung der Behälter Die folgende Abbildung zeigt die Anordnung der Reagenz-, Paraffin- und Reinigungsflüssigkeitsbehälter als auch der Aktivkohlefilter. Kondensatbehälter Aktivkohlefilter für Paraffin Reinigung 1 (Xylol oder Ersatz) Reinigung 2 (Ethanol 95%/100%) Reagenzien 01 – 10 Paraffin 11 - 14 Füllstutzen für RFD System FILL...
  • Seite 40 Die folgenden Materialien wurden bei der Konstruktion des MTM verwendet. Andere als die oben aufgeführten Reagenzien können verwendet werden, falls sie die aufgelisteten Materialien nicht beschädigen: Edelstahl Prozesskammer, Rotationsventil, Verbindungen Teflon Rotationsventil, Luftpumpe Kynarflex Reagenzleitungen Viton Dichtungen Glas Verdunstungsbehälter HDPE Paraffin und Reagenzbehälter Delrin (Acetalic resin) Verbindungen...
  • Seite 41 Befüllen wiederverwendbarer Reagenzbehälter Das Entleeren und Wiederbefüllen von verbrauchten Reagenzbehältern muss gemäß allen Sicherheitsregularien für entflammbare und toxische Stoffe geschehen. Dieser Prozess muss in einem gut gelüfteten Raum, weit entfernt von offenen Flammen und / oder elektrischen Leitungen geschehen. Behälter müssen bis zur Fülllinie gefüllt werden, das ist ein Volumen von 2,5 l.
  • Seite 42 System zum Entleeren und Befüllen der Behälter (RFD) Das System erlaubt das Befüllen und Entleeren der Reagenzbehälter (außer Paraffin) ohne die Behälter aus Ihren Plätzen zu entfernen. Die RFD Anschlüsse sind auf der Vorderseite des Gerätes positioniert (siehe Bild). Links befindet sich der Anschluss zum Befüllen, rechts der zum Entleeren.
  • Seite 43 Modus “Nur Entleeren” • Der MTM füllt die Kammer mit dem Inhalt des ausgewählten Containers • Dann entleert er die Kammer mittels Anschluss 17 in den leeren externen Container (rechter Schnellverschluss) • Dieser Modus dauert 3 min. Das kann nützlich sein, z.B. für ein komplettes entleeren eines Behälters vor dem Befüllen.
  • Seite 44 Es ist unbedingt empfohlen, alle Sicherheitsvorkehrungen zum Umgang mit entflammbaren oder toxischen Reagenzien zu beachten. Obwohl die Bedienersicherheit durch RFD (dank des automatischen Füllens/ Entleerens) erheblich gesteigert wird, gibt es immer eine gewisse Gefahr beim Umgang mit entflammbaren und toxischen Substanzen. Es wird immer empfohlen, einen Feuerlöscher zur Hand zu haben oder den Platz des nächst vorhandenen zu kennen, gemäß...
  • Seite 45 Befüllen der Paraffinbehälter Beim MTM werden für Paraffin die gleichen Behälter verwendet wie für die Chemikalien. Das hat folgende Vorteile: • Einfache Handhabung und Entleerung der Behälter. • Einfaches und ökonomisches Austauschen der Paraffinbehälter. Die Behälter müssen mit aufge- schmolzenem Paraffin befüllt werden.
  • Seite 46 Da die normale Paraffintemperatur so hoch ist, dass Verbrennungen ersten Grades entstehen können, beachten Sie bitte folgendes: • Tragen Sie immer Handschuhe und Schutzbrille beim Umgang mit Paraffin. • Schrauben Sie immer den Verschluss auf die Paraffinbehälter nach dem Herausnehmen aus der Kammer. •...
  • Seite 47 Prozesskapazität Der MTM ist mit 2 Edelstahl-Körben gleicher Dimension ausgestattet. Jeder Korb kann 150 Kassetten aufnehmen. Die Max. Prozesskapazität ist deshalb 300 Kassetten. Als optionales Zubehör kann ein großer Korb für große Proben oder 350 Standardkassetten eingesetzt werden. Zur Nutzung des oberen Korbeinsatzes muss die Füllhöhe in den Reagenzienbehältern auf ebener Fläche die max.
  • Seite 48: Programmierung Des Gerätes

    9.2 PROGRAMMIERUNG DES GERÄTES Ändern der Prozessnamen Einige wichtige Namen sind bereits ab Werk eingestellt. Es ist möglich, diese zu verändern. Wählen Sie “SETUP” aus dem Hauptmenu. Wählen Sie “PROGRAM LABEL” aus dem “SETUP”-Menu. Hier können sie jetzt die Namen ändern. Beachten Sie: Der Name des 18.
  • Seite 49 Prozesse programmieren Um einen Prozess neu zu programmieren, wählen Sie “START” aus dem Hauptmenu Wählen Sie „Protokolle editieren“ Wählen Sie aus, welches Programm sie ändern möchten. Mit den Pfeiltasten können sie innerhalb des Programmes navigieren. Jedes Feld kann durch Betätigung der „+“ und „-„-Taste oder durch die Zahlentastatur geändert werden.
  • Seite 50: Reagenz- Und Paraffintemperatureinstellungen

    Reagenzien Die Benennung der Reagenznamen wurde bereits erläutert. Sie haben keinen Einfluss auf den Prozess. Sie sind einfach für den Bediener als Hilfe aufgelistet, mit +/- kann man sie verändern. Inkubationszeit Die Zeit kann von 0 bis 99 Stunden eingestellt werden. Falls eine höhere Zahl als 59 im Minutenfeld eingegeben wird, können unerwartete Ergebnisse erscheinen, z.B.: 60 wird als 1 Std., 0 Min angezeigt, 65 als 1 Std.
  • Seite 51 Es ist nicht empfehlenswert, gleichzeitig sehr unterschiedlich große Proben zu haben. Durchmischung Die Durchmischung der Reagenzien und des Paraffins wird im MTM I dadurch realisiert, dass Luft vom Boden in die Kammer gepumpt wird. Wählen Sie aus den folgenden Frequenzen:...
  • Seite 52 Prozess # 18: Umkehrprozess Der Prozess Nr. 12 (Umkehrprozess) hat alle Charakteristika eines umgekehrten Prozesses außer: • Es beginnt mit dem letzten nicht 0 Zeitschritt und läuft dann zurück (umgekehrt) • Man kann keine Zeitverzögerung eingeben • Der Bediener kann den Namen nicht ändern •...
  • Seite 53 9.3 PROZESSE STARTEN Checkliste vor dem Start • Prüfen Sie den Inhalt der Paraffin- und Reagenzflaschen (2.5 L Maximum) • Befüllen Sie die Kammer mit den Proben • Schließen Sie den Deckel der Kammer richtig • Wählen Sie ein Programm aus •...
  • Seite 54 Einstellung des Prozessstarts oder des Programmendes Vor dem Starten eines Prozesses sollte vom Anwender die Prozesszeit kontrolliert werden und gegebenenfalls eine Startverzögerung einprogrammiert werden. Es wird das Datum und die Uhrzeit des Programmendes (EOP) angezeigt. Bitte beachten Sie, dass solange das Fenster geöffnet bleibt und kein Prozessstart erfolgt, die Uhrzeit für das Programmende weiterläuft.
  • Seite 55 Einstellung der Startverzögerung Mit den + / - Werten können die Parameter verändert werden. Der Computer wird dann jeweils automatisch die Prozesszeit und Endzeit korrigieren. Die maximal einstellbare Startverzögerung ist 14 Tage, 23 Stunden, 59 Minuten. Es ist natürlich nicht möglich, eine Endzeit kürzer zu setzen als die Laufzeit des Prozesses plus die aktuelle Zeit.
  • Seite 56: Wöchentliche Ferientage

    abbrechen und dann mit neuer Endzeit wieder starten. Während eines Programmablaufs kann man die Endzeit nicht korrigieren. Wöchentliche Ferientage Es gibt 2 gute Möglichkeiten, Ferientage in der Woche zu handeln: • eben Sie ein drittes Standardprogramm ein (z.B. Ferientage) in dem genau diese Situation bearbeitet wird.
  • Seite 57 Starten eines Prozesses Nach Eingabe der Endzeit, kann das Programm mit ENTER gestartet werden. Mit ESC kann der Startvorgang rückgängig gemacht werden. Bei aktivem RMS wird vor dem Start nach der Kassettenzahl gefragt, hiermit werden dann die Limits der Reagenzien neu berechnet. Falls ausgewählt wurde, dass die Limits nur durch die Prozesszahl bestimmt werden, bleibt das Feld leer.
  • Seite 58 Einen Prozess unterbrechen Wenn ein Prozessprogramm läuft, ist es möglich es aufzuheben oder später abbrechen, jedoch nur während der Haltephasen (z.B. nicht während des Befüllens oder Entleerens). Um einen Prozess aufzuheben oder auszusetzen, drücke ESC und innerhalb von drei Sekunden ENTER. Das Gerät wird für drei Minuten jegliche Aktivität aussetzen. Während dieser Periode ist es möglich den SPC Deckel zu öffnen.
  • Seite 59 Selbsttest vor und nach Prozessen Vor und während Prozessen erfolgen Tests, ob die Bedingungen zum Starten und Fortführen von Prozessen gegeben sind. Vor dem Start wird eine Serie von Parametern getestet. Falls ein Parameter nicht in Ordnung ist, wird der Start abgebrochen und eine Nachricht erscheint auf dem Bildschirm.
  • Seite 60 Reinigung der Prozesskammer (SPC) Um Paraffinrückstände auf den Oberflächen und Leitungen zu entfernen ist nach jedem Prozess eine Reinigung der Prozesskammer notwendig. Das automatische Reinigungsprogramm ist vorgegeben und kann nicht verändert werden. Das Reinigungsprogramm kann jederzeit über das Hauptmenu gestartet werden. Nach jedem Prozess wird das Reinigungsprogramm automatisch gestartet.
  • Seite 61 P1: Xylol (oder Xylolersatz) P2: Ethanol (95 – 100 %) oder Isopropanol Die Reinigungslösungen müssen je nach Verwendung des Gerätes nach etwa 3 bis 9 Prozessen ausgetauscht werden. Um die Reinigungslösungen zu schonen, empfehlen wir nach jedem Prozess mit einem Papiertuch die Wände der Prozesskammer zu reinigen. Vermeiden Sie die Reinigung von Kassettenkörben im Reinigungsprogramm, da dies zu einer verminderten Lebensdauer der Reinigungslösungen führt ! Die Entfernung von Paraffinresten von Oberflächen und Leitungen ist für die...
  • Seite 62 9.4 HINWEISE UND VORSCHLÄGE FÜR DIE PROGRAMMIERUNG VON PROZESSEN Zeiten Das meist verwendete Programm arbeitet mit Schritten von 1 h für jede Flasche. Für die Mehrzahl der histologischen Proben ist dies verwendbar, leichte Modifikationen wegen Reagenzien o.ä. können angebracht sein, z.B.: •...
  • Seite 63: Kurzprogramme (Biopsien Und Kleine Proben)

    9.5 KURZPROGRAMME (Biopsien und kleine Proben) Der MTM kann Kurzprogramme durchführen. Kurze Schrittzeiten können für Biopsien und kleine Proben eingesetzt werden. Der Anwender sollte die Zeiten so wählen, dass seine Erfahrungen und folgendes in Betracht gezogen wird: • Die Effizienz eines Vakuumprozessors (wie dem MTM) ist höher als bei traditionellen Karussell Geräten •...
  • Seite 64: Fixierung

    Proben in der Kammer eine Art fester Schaum auf dem Probenkorb bilden, der sehr lange Zeit zum Schmelzen benötigt. • Diese beiden beschriebenen Phänomene gelten für alle Prozessoren verschiedener Hersteller. Das ist leicht verständlich, weil im ersten Paraffinschritt viele kalte Proben in die Kammer gelangen. Das kann man reduzieren, wenn man die Temperatur des letzten Reagenz auf 45 °C setzt.
  • Seite 65: Alkoholverdünnung

    9.7 ALKOHOLVERDÜNNUNG Bei jedem Prozessor werden die Alkohole durch Wasser verdünnt, das aus den Proben entweicht (das ist der eigentliche Schritt, der von den Alkoholen gemacht wird: Entfernung des Wassers aus den Proben, oder auch DEHYDRIERUNG genannt). Diese unvermeidbare Verdünnung ist im RMS Gruppenmodus berücksichtigt, um zu verhindern, dass Alkohole vor dem Einfüllen in die Flaschen verdünnt werden müssen.
  • Seite 66: Grafik Der Letzten 30 Prozesse

    9.8 GRAFIK DER LETZTEN 30 PROZESSE Am Ende des Prozesses wird empfohlen, sich die Graphik dieses Prozesses anzusehen, um festzustellen, ob alles richtig ausgeführt wurde. Dazu muss nur der GPH Knopf im Hauptmenu gedrückt werden. Der zuerst aufgezeigte Graph ist der des letzten Prozesses. Es wird dargestellt: •...
  • Seite 67: Warnungen

    10. WARNUNGEN 10.1 WARNUNGEN NICHT-UNTERBRECHENDE WARNUNGEN (Alarm 01 – 50) Alarmmeldungen 1 bis 50 sind keine blockierenden Alarme. Diese sind als Warnungen zu verstehen und unterbrechen nicht das Programm, weil der Grund nicht kritisch ist. In dieser Situation würde ein Programmabbruch schlimmer sein als eine Fortsetzung. Falls eine solche Warnung auftritt, läuft das Programm weiter und es erscheint die Nr.
  • Seite 68 Graphik der letzten 30 Prozesse Im Falle des Auftritts eines Fehlers kann es nützlich sein, sich die Graphiken der letzten 30 Prozesse anzusehen. Hieraus können Informationen bzgl. des Fehlers hervorgehen. Beachten Sie dazu auch die vorherigen Kapitel. Die Alarmnummern werden in einem kleinen Feld angegeben mit dem exakten Zeitpunkt ihres Erscheinens.
  • Seite 69: Fehlermeldungen

    10.2 FEHLERMELDUNGEN 01 - PW FAILURE Fehler #1 zeigt an, dass der Strom unterbrochen war. Das kann durch ERKLÄRUNG Stromausfall oder durch Ausschalten des Gerätes hervorgerufen werden. Falls das während eines Programmes auftritt wird der Prozess genau an dieser Stelle wieder fortgeführt: Schritte 1-10 (Formalin, Alkohol, Xylol etc.): keine besonderen Schritte notwendig.
  • Seite 70 02 - DIFFICULT DRAIN Schwierigkeiten beim Entleeren. Das Gerät muss den Schritt zweimal ERKLÄRUNG ausführen. Unzureichende Geschwindigkeit beim Entleeren wegen partieller Blockade GRUND im Hydraulikkreislauf. Prüfen Sie die Auslauflöcher der Kammer, den Inhalt der Behälter. Das LÖSUNG Vorhandensein von Teilchen kann den Entleerungsvorgang verlangsamen. 03 - SHORT DRAIN Die Zeit für das Entleeren war zu kurz.
  • Seite 71 7 - FILE NOT FOUND Der Computer findet die entsprechende Datei nicht und ersetzt sie durch ERKLÄRUNG eine Kopie. Fehlfunktion des CPU Speichers. GRUND Keine Fehlerbehebung durch den Anwender möglich. Falls das Problem LÖSUNG weiterbesteht rufen Sie unseren technischen Service. 08 –...
  • Seite 72 11 – M1 FAILURE M1 ist der Motor, der das Ventil VR im Uhrzeigersinn dreht. Falls die Position ERKLÄRUNG des Ventils sich nicht innerhalb von 10 sec. Ändert, wird diese Fehlermeldung ausgelöst. Das löst keinen blockierenden Fehler aus, da mit Motor M2 das Ventil gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden kann.
  • Seite 73 21 - PROC SUSP LID Der Prozess wurde durch Öffnen des Deckels unterbrochen. ERKLÄRUNG Der Prozess muss innerhalb von 3 min wieder gestartet werden. GRUND siehe WARNUNG 20. LÖSUNG 22 - PROC SUSP UPS Dieser Alarm wird nur ausgelöst mit einer UPS an der RS 232 Schnittstelle. ERKLÄRUNG Der Prozess wurde unterbrochen, da beim Stromausfall die Batterien der GRUND...
  • Seite 74 32 - RMS POSTPON PW Das RMS wurde ausgesetzt, weil ein Passwort nicht gewusst wurde. ERKLÄRUNG Siehe Warnung 30. GRUND Siehe Warnung 30. LÖSUNG 34 - WRONG PASSWORD Das Passwort wurde mehr als 3mal falsch eingegeben. ERKLÄRUNG Siehe Warnung 30. GRUND Geben Sie das richtige Passwort ein.
  • Seite 75 54 - SPC OVERTEMP Während der Paraffininkubation war die Temperatur in der Kammer höher ERKLÄRUNG als das Limit (nicht zu verwechseln mit Fehler Nr. 20). Kammerheizung defekt. GRUND Keine Behebung durch den Kunden. Falls das Problem weiterbesteht, rufen LÖSUNG Sie bitte unseren technischen Service. 55 - TS SPC OUT Fehlfunktion des SPC Temperaturfühlers.
  • Seite 76 59 - SPC TEMP LOW Die Kammertemperatur war während des Entleerens vom Paraffin zu ERKLÄRUNG niedrig, das Entleeren ist dadurch nicht vollständig. Der Prozess wird gestoppt. Die Proben werden im Paraffin gelassen. Fehler beim Kammertemperatursensor, Heizung oder Sicherheits- GRUND thermostat. Keine Behebung durch den Anwender möglich.
  • Seite 77 64 - DRAIN NO PRESS Während des Entleerens war der Druck nicht korrekt. ERKLÄRUNG siehe Alarm 63. GRUND siehe Alarm 63. LÖSUNG 65 - DRAIN TIME OUT - Der Entleerungsvorgang dauerte zu lange. ERKLÄRUNG siehe Alarm 63. GRUND siehe Alarm 63. LÖSUNG 66 –...
  • Seite 78 90 - OVER PRESSURE 91 - OVER VACUUM 92 - PS BREAK HIGH 93 - PS BREAK LOW Defektes I/O-Board. ERKLÄRUNG Hardwarefehler. GRUND Schalten Sie das Gerät aus und nach etwa 10 Sekunden erneut einschalten. LÖSUNG Falls das Problem weiterbesteht rufen Sie unseren technischen Service. 10.2 ALARMARCHIV Das Alarmarchiv ist im Service Menu und listet die letzten 100 Alarmmeldungen auf.
  • Seite 79: Reinigung Und Wartung

    11. REINIGUNG UND WARTUNG 11.1 REINIGUNG Die Häufigkeit der Reinigung der Probenkammer und der Reagenz- und Paraffinbehälter hängt von der Benutzungshäufigkeit und -dauer ab. Tragen Sie Handschuhe und Schutzkleidung gemäß der Guten Laborpraxis. Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise des Gerätes. Sprühen Sie kein Reinigungsmittel direkt auf den Bildschirm.
  • Seite 80: Austausch Des Aktivkohlefilters

    11.4 AUSTAUSCH DES AKTIVKOHLEFILTERS Nach ca. 60 – 120 Prozessen muss der Aktivkohlefilter ersetzt werden. Unabhängig von der Nutzung sollten die Filter alle 6 Monate getauscht werden. Diese Zeiten müssen auf jeden Fall eingehalten werden, ansonsten können gefährliche Stoffe in die Umgebung gelangen. Die aufgebrauchten Filter müssen entsprechend den Regularien und Gesetzen entsorgt werden.
  • Seite 81: Service

    12. SERVICE Interne Bauteile dürfen nur durch autorisierte Techniker gewartet werden. Falls ein technischer Service oder Ersatzteile gebraucht werden, kontaktieren Sie bitte Ihren nächstgelegenen SLEE medical GmbH Vertriebspartner. Bitte halten Sie folgende Informationen bereit: • Vollständige Kontaktdaten • Gerätetyp und Seriennummer •...
  • Seite 82: Erste Schritte Zur Problembehebung

    12.1 ERSTE SCHRITTE ZUR PROBLEMBEHEBUNG Kammer entleeren Diese Funktion dient zum Entleeren der Inkubationskammer (z.B. nach einem blockierenden Alarm) falls noch Reagenzien oder Paraffin in der Kammer sind. Es ist natürlich wichtig, zunächst den Grund des Alarms zu entfernen (z.B. durch Erneuerung der Kammerdichtung nach einem Vakuum/Druckalarm).
  • Seite 83 Drucktest Das Gerät wird Druck in der Kammer erzeugen. Dieser Test muss mit leerer und sauberer Kammer durchgeführt werden. In der Kammer wird ein Druck von 1200 HPA (Druckfeld) innerhalb von 12 Sekunden erzeugt. Falls 12 Sekunden nicht ausreichen, prüfen Sie die Deckeldichtung, ansonsten rufen Sie unseren technischen Service.
  • Seite 84 Daten-Backup Mit dieser Funktion können auf eine Diskette (oder USB-Stick) die Datenfiles gespeichert werden. Dann können diese ggf. später wieder eingespielt werden. Diese Funktion kann nur durch einen Servicetechniker ausgeführt werden. Vor dem Start muss ein USB-Speicher an das Gerät angeschlossen werden. Mit dieser Funktion kann kopiert werden: •...
  • Seite 85: Zubehör

    #39600061 Halterung für Kassettenkorb (Edelstahl) #39600062 Reagenzienbehälter #39600030 Nachfüllset Aktivkohle für MTM I und MTM II (bestehend aus 2 Stck. Aktivkohlefilterbeutel a 1,25 kg und einem Trichter) #39600268 Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) 230 V - 1500 VA - 1200 W #11000510...
  • Seite 86: Garantie

    SLEE medical GmbH garantiert, dass das Gerät nach strengen Qualitätskriterien hergestellt wurde, ohne Fehler ist und den technischen Spezifikationen entspricht. SLEE medical GmbH garantiert, dass das Gerät gemäß des ISO 9001:2015 und ISO 13485:2016 Qualitätsmanagementsystems hergestellt wurde. Modifikationen oder Reparaturen durch Dritte führen zu einem Verlust der Gewährleistung.
  • Seite 88 SLEE medical GmbH • Am Neuberg 14 55268 Nieder-Olm • Germany www.slee.de T: +49 (0) 6136 76997-0 E: mail@slee.de www.slee.de YouTube LinkedIn Instagram INS6000D ∙ Manual_MTM_I_2021-10-010.00_DE...

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