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Nicht-Prozessberührende Montage - Endress+Hauser Solimotion FTR16 Technische Information

Schüttgutbewegungsmelder
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Nicht-prozessberührende
Montage
12
• Bei der Montage mit Einschweißmuffe G 1 (A) wird das Gerät bis zum Anschlag eingeschraubt.
• Bei der Montage in ein vorhandenes Gewinde G 1½ (B) wird das Gerät so weit eingeschraubt,
dass der Prozessanschluss bündig mit der Innenwandung abschließt. Dann wird das Anschlussge-
winde mit einer Gegenmutter G 1½ gekontert.
• Die Abdichtung erfolgt bei allen Einbauvarianten über ein geeignetes Dichtungsmittel (kunden-
seitig beistellen).
Einschweißmuffe und Gegenmuttern sind über die Bestellstruktur (Option "Zubehör beigelegt")
und einzeln als Zubehör verfügbar. → 23
Die Montage des Geräts erfolgt auf einer der drei folgenden Arten:
• Bei einer mikrowellenundurchlässigen Prozesswand (beispielsweise metallische Behälterwand)
erfolgt die Montage vor mikrowellendurchlässigen Fenstern wie beispielsweise Kunststoffstopfen,
Keramikscheiben oder Schauglasarmaturen.
• Bei einer mikrowellendurchlässigen Prozesswand (beispielsweise Kunststoffbehälter) erfolgt die
Montage mit entsprechenden Adaptern (beispielsweise Montagewinkel) direkt von außen an der
Wandung.
• Bei offenen Prozessen ist die Montage beliebig.
Montage vor mikrowellenundurchlässiger Prozesswand
Falls aufgrund der Prozessbedingungen (wie beispielsweise hohe Temperaturen, hohe Drücke oder
Gefährlichkeit des Materials) kein direkter Einbau in die mikrowellenundurchlässige Prozesswand
erfolgen kann, besteht die Möglichkeit, das Gerät durch einen zusätzlich eingebauten Stopfen strah-
len zu lassen.
Folgende Materialen wurden getestet und sind für eine Durchstrahlung geeignet:
• Kunststoffe (virginal, ungefüllt) wie Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyethylen (PE) oder Polypro-
pylen (PP)
• Aluminiumoxidkeramik (Reinheit min. 99 %, ungefärbt)
• Borosilikatglas (ungefärbt)
• Die maximale Temperatur T am Prozessanschluss ist zu beachten. → 18
• Bei der Montage vor einem mikrowellendurchlässigen Stopfen und der Gefahr von Kon-
densatbildung an der Prozessinnenwand einen in den Prozess hineinragenden Stopfen (2)
verwenden.
• Der Abstand A richtet sich nach der freien Durchtrittsfläche D. Einen möglichst geringen
Abstand wählen, um mögliche Signalabschwächungen zu vermeiden (zum Beispiel max. 40
mm (1.57 in) bei einer Durchtrittsfläche von 50 mm (1.97 in)).
• Bewegte Durchtrittsflächen (beispielsweise Behälterwände oder Stopfen) vermeiden, da die
Bewegung nicht von einer Schüttgutbewegung unterschieden werden kann.
• Einfärbungen oder beigefüllte (farbige) Zusatzstoffe können je nach Material eine teilweise
hohe Signaldämpfung bewirken und sind für diesen Einsatz daher prinzipiell ungeeignet.
• Passende Stopfen aus PTFE oder Aluminiumoxidkeramik vom Typ FAR54 sind in unter-
schiedlichen Längen und Durchmessern als Zubehör erhältlich. → 28
T
12
Montage vor mikrowellenundurchlässiger Prozesswand
1
Mikrowellendurchlässiger Stopfen
2
Mikrowellendurchlässiger Stopfen bei Kondensatbildung an der Prozessinnenwand
1
2
A
Solimotion FTR16
0000000060
Endress+Hauser

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