Erdung - Yaesu FTDX1200 Bedienungsanleitung

Das Funkgerät FT 1200 benötigt wie alle anderen HF-Kommunikationsgeräte ein effektives Erdungssystem für
DX
maximale elektrische Sicherheit und beste Effektivität der Kommunikation. Ein schlechtes Erdungssystem kann auf
vielerlei Weise zur Effizienz der Station beitragen:
r Es kann die Möglichkeit eines Stromschlags für den Bediener minimieren.
r Es kann HF-Ströme, die an der Abschirmung des Koaxialkabels und dem Gehäuse des Funkgeräts fließen,
minimieren. Diese Ströme können zu Strahlung führen, die Störungen von Home-Entertainment-Geräten oder
Labormessgeräten zur Folge haben kann.
r Es kann die Möglichkeit von fehlerhaftem Funkgerät-/Zubehörbetrieb durch HF-Feedback und/oder falschen
Stromfluss durch Logikelemente minimieren.
Ein effektives Erdungssystem kann verschiedene Formen annehmen. Eine ausführlichere Diskussion dieses Themas
sollte in einem entsprechenden Text zur HF-Technik nachgelesen werden. Die nachstehenden Informationen sind nur als
Richtlinie gedacht.
Die Erdungsverbindung besteht typisch aus einem oder mehreren Stahlstäben mit Kupferverkleidung, die in den
Boden getrieben werden. Werden mehrere Erdungsstäbe verwendet, sollten sie in einer „V"-Konfiguration positioniert
und am unteren Teil des „V", das dem Aufstellungsort der Station am nächsten liegt, miteinander verbunden werden.
Ein schweres, umflochtenes Kabel (wie die entsorgte Abschirmung vom Koaxialkabel des Typs RG-213) und starke
Kabelschellen verwenden, um das umflochtene Kabel an den Erdungsstäben zu befestigen. Die Verbindungen müssen
wetterfest gemacht werden, um viele Jahre zuverlässigen Dienst sicherzustellen. Die gleiche Art von schwerem,
umflochtenen Kabel für die Verbindungen zur Erdungsschiene der Station (unten beschrieben) verwenden.
In der Station muss eine gemeinsame Erdungsschiene verwendet werden, die aus einem Kupferrohr mit mindestens
25 mm Durchmesser besteht. Eine alternative Stationserdungsschiene kann aus einem breiten Kupferblech (einseitiges
Leiterplattenmaterial ist ideal) bestehen, das an der Unterseite des Arbeitspults befestigt ist. Erdungsverbindungen von
einzelnen Funkgeräten, Netzteilen und Datenkommunikationsgeräten (TNC usw.) müssen direkt mit der Erdungsschiene
über ein schweres, umflochtenes Kabel hergestellt werden.
Erdungsverbindungen dürfen nicht von einem elektrischen Gerät zum anderen und damit mit der Erdungsschiene
verkettet werden. Diese Methode kann jeden Versuch zu effektiver Hochfrequenzerdung zunichte machen. Beispiele
ordnungsgemäßer Erdungsverfahren zeigt die nachstehende Zeichnung.
Das Erdungssystem - in der Station und außerhalb - regelmäßig untersuchen, um fortgesetzte Leistung und Sicherheit
sicherzustellen.
Neben der sorgfältigen Beachtung der obigen Richtlinien ist ebenfalls zu beachten, dass Haus- oder
Industriegasleitungen niemals verwendet werden dürfen, um eine elektrische Erdung herzustellen. Kaltwasserleitungen
können in einigen Fällen bei den Erdungsbemühungen helfen, Gasleitungen bergen jedoch eine bedeutende
Explosionsgefahr und dürfen nie verwendet werden.
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