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Ani" (Automatic Number Identification, Identifikationsnummer Des Funkgeräts); Dtmfst" (Sendeeinstellungen Der Dtmf-Tonfolge) - Retevis RT-5 Bedienungsanleitung

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Bei diesen Verfahren handelt es sich um eine zuschaltbare Codierung des jeweiligen Kanals
bzw. ein Selektivrufverfahren. Damit kann ein gemeinsam genutzter Kanal so unterteilt
werden, dass nur bestimmte Funkteilnehmer angesprochen bzw. nur bestimmte Teilnehmer
empfangen werden. Das ist ein großer Vorteil, falls vielen Funkanwendern nur eine
begrenzte Anzahl an Kanälen zur Verfügung steht. Dabei wird beim Senden eine für den
Benutzer unhörbare Toninformation mitgesendet, welche nur von denjenigen Funkgeräten
(mit aktiviertem Codierverfahren) empfangen wird, die über eine identische
Codiereinstellung verfügen. Auf diese Weise kann dafür gesorgt werden, dass allgemeiner
und unerwünschter Funkverkehr ausgeblendet wird. CTCSS arbeitet mittels analogen
Pilottönen. DCS arbeitet mittels digitaler Codierung.
Hinweis:
-
Bei CTCSS und DCS handelt es sich nicht um Verschlüsselungsverfahren. Die
übertragene Nachricht an sich wird dabei nicht verändert. Auf einem Funkgerät, auf
welchem keine entsprechenden Codiereinstellungen vorgenommen wurden, lassen
sich alle Gespräche des jeweiligen Kanals mithören, ungeachtet ob mit CTCSS oder
DCS codiert!
-
Bei der Nutzung einer belegten Frequenz kann es vorkommen, dass trotz dem
Ausblenden des nicht entsprechend codierten Funkverkehrs, ein Senden/Empfangen
erschwert wird. Beachten Sie in diesem Fall die optischen Signale Ihres Funkgerätes
bezüglich vorhandenem Funkverkehr oder nutzen Sie die „BCL"-Funktion
(Belegtkanalsperre), um sicher zu gehen, dass Sie erst senden, nachdem der Kanal
frei ist.
CTCSS ist die Abkürzung von Continuous Tone Coded Subaudio Squelch oder
-
Continuous Tone Coded Squelch System. DCS ist das Kürzel von Digital Coded
Squelch.
12.9. „ANI" (Automatic Number Identification, Identifikationsnummer des Funkgeräts):
Jedem Retevis RT-5R ist eine eigene fünfstellige Identifikationsnummer zugewiesen, welche
nur per entsprechender Software am PC verändert werden kann. Mittels der PTT-ID Funktion,
welche über das Menü ausgewählt oder abgeschaltet werden kann, wird diese Nummer nun
bei jedem Sendevorgang mitgesendet. Dafür wird das DTMF-Verfahren genutzt, bei welchem
den einzelnen Tönen dieses Mehrfrequenzwahlverfahrens ein entsprechendes Zeichen
zugeordnet wird, z.B. eine Nummer auf dem Tastenfeld. So können die anderen
Gesprächsteilnehmer sehen, von welchem Gerät ein Funkruf stammt. Über die Menüpunkte
„ANI", „DTMFST", „PTT-ID" und „PTT-LT" können sämtliche Einstellungen in diesem
Zusammenhang vorgenommen werden.
12.10. „DTMFST" (Sendeeinstellungen der DTMF-Tonfolge):
Um diese Einstellungen nutzen zu können, muss zuallererst die „PTT-ID" eingeschaltet
sein (BOT, EOT oder BOTH).
-
„OFF": Die Tonfolge der Identifikationsnummer kann beim Sendevorgang nicht
gehört werden. Weder bei automatischer Übermittlung noch bei manueller Eingabe
über das Tastenfeld.
-
„DT-ST": Während des Sendens können Sie die Tonfolge hören, welche Sie
manuell über das Tastenfeld eingeben. Eine automatische Übermittlung der
Identifikationsnummer findet nicht statt.

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Diese Anleitung auch für:

Rt-5rvRt-5r

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