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Notabsenkvorrichtung; Steuerung, Indirekt, Mit Elekt. Überlastbegrenzer; Steuerung Indirekt, Mit Halbleiter-Wendeschütz - haacon ESG C1 Betriebsanleitung

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Wird die Steuerung werkseitig geliefert, ist der Schlaffseil-
schalter gemäß Schaltplan bereits angeschlossen. Sonst
obliegt es dem Betreiber das Schaltelement richtig mit einer
Steuerung zu verbinden.
Die Schlaffseilabschaltung ist ein Sicherheitsbauteil.
9.4 notabsenkvorrichtung (optional)
Bei Stromunterbrechung fällt vorschriftsmäßig die Motorbrem-
se ein. Die Lastbewegung wird sofort gestoppt.
Last ablassen:
z Bremshebel einschrauben, Bremse lüften.
DE
Last anheben:
z Kurbel auf Motor aufstecken, gegen Uhrzeigersinn drehen,
dabei Bremse lüften.
Nothandantrieb nur in stromlosem Zustand.
Ausnahmesituation! Daher ist besondere Aufmerk-
samkeit nötig. -->Sicherheitshinweise in Kapitel 3.
Nur eingewiesenes Personal beauftragen.
Kein Aufenthalt unter schwebender Last und im
Gefahrenbereich. Gefahrenbereich absichern.
ABSENKEN - ACHTUNG!
Durch Lüften der Bremse setzt sich die Last selbst-
ständig in Bewegung. Die Last wird durch Loslassen
des Bremshebels wieder abgebremst. Angemes-
sene Senkgeschwindigkeit nicht überschreiten.
last nur schrittweise absenken!
Gegebenenfalls zum Senken die mitgelieferte Kurbel
benutzen.
HEBEN – ACHTUNG!
Verletzungsgefahr durch die aufgesteckte Kurbel,
wenn diese nicht vor dem Lüften der Bremse ausrei-
chend festgehalten wird.
zuerst Kurbel festhalten, dann Bremse lüften!
zuerst den Bremshebel, dann die Kurbel vor-
sichtig loslassen!
Einstecken der Kurbel unterbricht Stromversorgung des Mo-
tors. Bei werkseitiger Steuerung ist der entsprechende Schal-
ter gemäß Schaltplan bereits angeschlossen. Sonst obliegt es
dem Betreiber das Schaltelement richtig mit einer Steuerung
zu verbinden.
Der Schalter ist ein Sicherheitsbauteil.
Der Betreiber muss dafür sorgen, dass im Regelbetrieb
die Bremse nicht versehentlich gelüftet wird.
z.B. kann bei 400 V - Antrieben der Hebel abgeschraubt
und in die Kurbelaufnahme eingeschraubt werden.
9.5 Steuerung, indirekt, mit elektr. überlastbegrenzer
Die Steuerung ist, wenn nicht abweichend bestellt, am Ge-
triebe angebracht. An der Steuerung sind Motor, Hängeta-
ster (Standardzuleitung 2 m) und, je nach Ausstattung, alle
elektrischen Schalter (Endlage 9.1, Schlaffseil 9.3, Nothand
9.4,) angeschlossen. Die Stromzuführung zum Motor erfolgt
indirekt, über Steuerkreise.
Hängetaster mit Steuerorganen analog zu Kapitel 9.6.
Schaltplan –> Steuerkasten. Der Betreiber stellt den
Netzanschluss her (--> Kapitel 6.1), prüft die Drehrichtung
des Motors und die Funktion der Schalter. Eine Warnleuchte
(rot) am Steuerkasten zeigt eine „Störung" des
Normalbetriebes.
094319_a_de_gb_eseilwi_v
haacon hebetechnik gmbh – Telefon +49 (0) 9375 - 84-0 – Fax +49 (0) 9375 - 84-66
Mögliche Ursachen:
Not-Aus
Erst Entriegeln, dann
gedrückt
Weiterarbeiten.
Schlaffseil-
Es ist nur noch der
schalter
Betrieb „Heben" (Seil
betätigt
aufspulen) möglich.
Nothandbetätigung
Nothand-
schalter
aufheben.
betätigt
Bei Abschaltung in den Endlagen (Option 9.1) leuchtet die
Lampe nicht auf. Das Gerät kann jedoch nur noch in Gegen-
richtung betrieben werden.
Ein Wirkleistungsmesser misst die Stromaufnahme des Motors
während des „Hebe"- Betriebs. Übersteigt (Überlast) der
Strom den eingestellten Wert (Level), wird der Motor abge-
schaltet und die rote Lampe am Schaltkasten leuchtet.
Ist eine „Störung" auszuschließen, liegt eine Überlastab-
schaltung vor. Dann ist nur noch eine „Senk"-Bewegung (Seil
abspulen) möglich. Nach Beseitigen der Überlast ist „Heben"
wieder möglich.
Der Wirkleistungsmesser ist werkseitig voreingestellt, bei Inbe-
triebnahme überprüfen. Arbeiten an der Überlastabschaltung
nur durch autorisierte Fachkräfte durchführen.
Dazu beachten:
– Stimmt die Ident-Nr. (ID.-No.: 890060) mit der Angabe auf
dem Typschild des Wirkleistungsmessers überein?
– Nur Geräte mit gleicher ID.-No. verwenden!
S1 = UL;
S2 = U;
S1 = UL
Fehler LED
S2 = U
– Überlastschutz mit Prüflast überprüfen und evtl. die Ein-
stellung „Level" korrigieren (Erhöhung Level = Erhöhung
Überlastgrenze).
Nach DIN 56950 muss die Abschaltung bei max. 120%
der Nennlast erfolgen, werkseitig sind 100-110% vorein-
gestellt.
nach einer Einlaufphase (ca. 40 Betriebsstunden)
kann sich der Wirkungsgrad der Winde verbessert
haben, so dass eine Korrektur erforderlich ist.
9.6 Steuerung indirekt, mit Halbleiter-Wendeschütz
Eine ausführliche Beschreibung liegt im Schaltkasten und ist
als PDF-File unter www.phoenixcontact.com zu laden.
Punkt 4." Funktion" beschreibt Bedienung, Parametrierung,
Fehlererkennung und Fehlerquittierung.
Für manuelle Fehlerquittierung die RESET-Taste betätigen.
Lampe erlischt
Lampe erlischt, sobald
das Seil wieder gespannt
ist.
Sobald die Betätigung
des Schalters aufgeho-
ben ist, erlischt die Lampe
und Weiterarbeiten ist
möglich.
ts = 0,5 s;
tr = 0,3 s
Level
Range
ts = 0,5
tr = 0,3
10

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