Mehrkesselanlage mit regelungen für angehobenen betrieb und witterungsgeführter
kaskadenregelung (60 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Viessmann VITOTWIN 300-W
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VIESMANN Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitotwin 300-W Typ C3HA Mikro-KWK auf Stirling-Basis Erdgas-Ausführung Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite VITOTWIN 300-W Bitte aufbewahren! 5600 719 10/2011...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schä- den für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise ■ die berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen. Gefahr ■ die einschlägigen Sicherheitsbestim- Dieses Zeichen warnt vor Perso- mungen der DIN, EN, DVGW, TRGI, nenschäden.
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■ Bei Brennstoff Gas den Gasabsperr- schränken. hahn schließen und gegen unbeab- Bei Austausch ausschließlich sichtigtes Öffnen sichern. Viessmann Originalteile oder von ■ Anlage spannungsfrei schalten (z.B. Viessmann freigegebene Ersatz- an der separaten Sicherung oder teile verwenden. einem Hauptschalter) und auf Span- nungsfreiheit kontrollieren.
Der integrierte Nettostromzähler ist zugelassen nach DIN VDE AR 4105. Umrüstung für andere Bestimmungsländer Vitotwin 300-W darf grundsätzlich nur in die Länder geliefert werden, die auf dem Typenschild angegeben sind. Für die Lieferung in davon abweichende Länder muss ein zugelassener Fachbetrieb in Eigeninitiative eine Einzelzulassung nach dem jeweiligen Landesrecht erwirken.
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Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) Anlagenausführung Je nach Bestellung wird der Vitotwin 300-W mit einem Anschlusszubehör für die jeweilige Anlagenausführung ausgeliefert. Anlagenausführung 1: Anlage mit multivalentem Heizwasser-Pufferspeicher 1 Vitotwin 300-W 4 Heizkreis mit Mischer 2 Außentemperatursensor 5 Vorlauftemperatursensor 3 Multivalenter Heizwasser-Puffer- 6 Umwälzpumpe...
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Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) Montage des Vitotwin 300-W mit der mit- Anschlussbelegung in Verbindung mit gelieferten Montagehilfe: Vitotwin 300-W A Entlüftung Montageanleitung Montagehilfe B Warmwasser C Temperatursensor oben B 3 D Heizwasservorlauf Vitotwin 300-W E Nicht belegt Hinweis F Heizwasservorlauf Heizkreis Zirkulationspumpe (falls vorhanden) bauseits anschließen.
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5710 Heizkreis 2 (falls vorhanden) 5715 Heizkreis 3 (falls vorhanden) 5721 Anlagenausführung 2: Anlage mit Heizwasser-Pufferspeicher und Speicher- Wassererwärmer 1 Vitotwin 300-W 6 Heizkreis mit Mischer 2 Außentemperatursensor 7 Vorlauftemperatursensor 3 3-Wege-Umschaltventil im Unter- 8 Umwälzpumpe bau-Kit (Zubehör) 9 Mischer-Motor 4 Speicher-Wassererwärmer...
Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) Anschlüsse (ohne Anschlusszubehör) A Heizungsvorlauf G ¾ E Heizungsrücklauf G ¾ B Gasanschluss G ¾ F Stecker für Anschlussbox Sensoren und Zubehör C Kondenswasserablauf G Netzleitung D Ablauf Sicherheitsventil Bauseitige Vorbereitung der Gas-, Was- 3. Elektrische Anschlüsse vorbereiten. ser- und Elektroanschlüsse: Hinweise zum Netzanschluss Hinweis...
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Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) Absicherung max. 16 A, 230 V~, 50 Hz. Die bauseitige Leitung bis zum Hauptzähler des Gebäudes sollte einen möglichst geringen Wider- stand aufweisen. Deshalb auf Lei- tungslänge und Querschnitt ach- ten. Empfohlener Leitungsquerschnitt: 3x2,5 mm...
Montageablauf Wandhalterung anbauen Je nach Anlagenausführung liegt die Wandhalterung dem Unterbau-Kit bei bzw. ist Bestandteil der Montagehilfe. Hinweis Die mitgelieferten Schrauben und Dübel sind für Beton geeignet. Bei anderen Baustoffen Befestigungsmaterial für min. 130 kg verwenden. Wandhalterung exakt waagerecht ausrichten. Je nach Beschaffenheit des Aufstellraums, z.B.
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Montageablauf Wandhalterung anbauen (Fortsetzung) Montage mit Montagehilfe Montageanleitung Montagehilfe...
Montageablauf Heizkessel anbauen 1. Vitotwin 300-W mit Verpackungsun- 3. Vitotwin 300-W in allen drei Achsen terteil anheben und an die Wandhal- senkrecht bzw. waagerecht ausrich- terung hängen. ten. 2. Verpackungsunterteil abnehmen.
Montageablauf Vorderblech abbauen (Fortsetzung) Heizkessel ausrichten 1. Vitotwin 300-W in allen drei Achsen senkrecht bzw. waagerecht ausrich- ten. Hinweis Falls erforderlich, dazu zusätzlich bauseitige Maßnahmen ergreifen. 2. Mitgelieferte Dosenlibelle auf die Pla- tine des Stirling-Motors legen und Ausrichtung prüfen. Die Dosenlibelle liegt in der separa- ten Verpackung der Gasblenden.
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Montageablauf Vorderblech abbauen (Fortsetzung) Regelung nach vorn klappen...
Montageablauf Transportsicherungen entfernen (Fortsetzung) Transportsicherungen abbauen und für Servicearbeiten oder späteren Trans- port bei der Anlage aufbewahren. Siphon mit Wasser füllen Achtung Aus der Abflussleitung des Kon- denswasseranschlusses kann bei Erstinbetriebnahme Abgas austreten. Vor Inbetriebnahme unbedingt Siphon mit Wasser füllen. 1.
Montageablauf Abgasanschluss Abgas-Zuluftleitung anschließen. Montageanleitung Abgassys- tem. Kondenswasseranschluss Kondenswasserablauf A und Ablauf Sicherheitsventil B mit stetigem Gefälle und Rohrbelüftung an das Abwasser- netz anschließen.
Montageablauf Gasanschluss 1. Gasabsperrhahn A anschließen. 2. Dichtheit der gasseitigen Anschlüsse Umstellung auf andere Gasart siehe prüfen. Seite 46. Hinweis Zur Dichtheitsprüfung nur geeignete und zugelassene Lecksuchmittel (EN 14291) und Geräte verwenden. Leck- suchmittel mit ungeeigneten Inhalts- stoffen (z.B. Nitrite, Sulfide) können zu Materialschäden führen.
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Montageablauf Gasanschluss (Fortsetzung) Achtung 3. Gasleitung entlüften. Überhöhter Prüfdruck führt zu Schäden an Heizkessel und Gasarmatur. Max. Prüfdruck 150 mbar. Bei höherem Druck für Lecksuche den Heizkessel und Gasar- maturen von der Hauptleitung trennen (Verschraubung lösen).
Montageablauf Regelungsgehäuse öffnen Elektrische Anschlüsse Hinweis Übersicht und Anordnung der elektrischen Anschlüsse siehe Anschluss- und Ver- drahtungsschema auf Seite 139.
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Anschluss Sensoren und Zubehör Der Anschluss der Sensoren und des Zubehörs erfolgt in der mitgelieferten Anschlussbox. Die Anschlussbox an geeigneter Stelle an der Wand befestigen. Leitungslänge ca. 1,0 m.
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Außentemperatursensor Montage: ■ Nord- oder Nordwestwand, 2 bis 2,5 m über dem Boden, bei mehrge- schossigen Gebäuden in der oberen Hälfte des 2. Geschosses ■ Nicht über Fenstern, Türen und Luft- abzügen ■ Nicht unmittelbar unter Balkon oder Dachrinne ■...
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Speichertemperatursensoren und Puffertemperatursensoren 1 2 3 4 Funk Regelung A Speichertemperatursensor oben C Puffertemperatursensor oben B 4 D Anschlussbox B Puffertemperatursensor unten B 41 Verwendung und Anordnung der Senso- ren siehe jeweils angewandtes Anlagen- schema ab Seite 7.
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) 3-Wege-Umschaltventil im Unterbau-Kit Anschluss in der Regelung. Siehe separate Montageanlei- tung. 4 3 2 J 4 3 2 M 4 3 2 F 4 3 2 Z X200 A 3-Wege-Umschaltventil B Stecker an Steckerleiste X200 in der Regelung...
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Heizkreis mit Mischer Hinweis Adern nicht vertauschen. Siehe separate Montageanlei- 1 2 3 4 tung. A Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer B Anschlussbox C 2. und 3. Heizkreis mit Mischer...
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Funksender für Fernbedienung Siehe separate Montageanlei- tung. 1 2 3 4 Funk A Funksender B Verbindungsleitung C Anschlussbox...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Sammelstörmeldung Anschluss in der Regelung. Der Anschluss ist potenzialbehaftet. Codierung 5890 auf „Alarmausgang K 10“ stellen (siehe Seite 84). Siehe separate Montageanlei- 3 2 S 6 5 4 3 2 P R2 R1 tung. Eng. "Engine" X100 A Vitocom 100 Gerät mit Klemmleiste an der Unterseite...
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Außentemperatursensor Speichertemperatursensoren und Puffertemperatursensoren A Klemmleiste an der Gehäuseunter- A Klemmleiste an der Gehäuseunter- seite seite Montage: B Speichertemperatursensor oben ■ Nord- oder Nordwestwand, 2 bis (B 3) 2,5 m über dem Boden, bei mehrge- Klemmen 5 und 6 schossigen Gebäuden in der oberen C Puffertemperatursensor unten Hälfte des 2.
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Heizkreis mit Mischer 230V/50Hz sÖ fÖ A Erweiterungssatz für Heizkreis mit ? Vorlauftemperatursensor Mischer sÖ Heizkreispumpe B Verbindungsleitung Erweiterungs- fÖ Netzanschluss satz - Regelung (Adern nicht vertau- schen) C Klemmleiste an der Gehäuseunter- seite Klemmen 1 und 2 bzw. 3 und 4 für 2.
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Funksender für Fernbedienung Der Anschluss des Funksenders erfolgt im Regelungsgehäuse. Siehe separate Montageanlei- tung. A Funksender B Verbindungsleitung C Regelung Vitotwin 300-W D Steckplatz X 207 Netzanschluss Gefahr ■ In der Netzleitung muss eine Trenn- Falsche Adernzuordnung kann vorrichtung vorhanden sein, die...
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) 1. Netzleitung durch die Öffnung im Bodenblech führen und Durchfüh- rungstülle in die Öffnung stecken.
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) 230V/ 50Hz X100 A Netzschalter in der Regelung C Wechselstromzähler B Interne Umwälzpumpe 2. Netzleitung in einer bauseitigen Anschlussdose anschließen. Hinweis Hauptstromzähler durch einen saldier- enden Stromzähler ersetzen.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Anschlussleitungen verlegen Achtung Anschlussleitungen werden beschädigt, wenn sie an heißen Bauteilen anlie- gen. Beim bauseitigen Verlegen und Befestigen der Anschlussleitungen darauf achten, dass die maximal zulässigen Temperaturen der Leitungen nicht über- schritten werden. Vorderblech anbauen...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • • • 24. Sicherheitsventile auf Funktion prüfen • • • 25. Elektrische Anschlüsse prüfen........58 • • • 26. Gasführende Teile bei Betriebsdruck auf Dichtheit prüfen................
Faserstäube mit einem Staubsauger mit Absolut-Filter absaugen. Den Filter auf geeignete Weise entsorgen. Die Vorschriften der Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) beach- ten. Arbeiten am Stirling-Motor dürfen nur durch Personen durchgeführt werden, die durch die Fa. Viessmann dazu autorisiert wurden.
■ Das Füllwasser vollständig enthärten. Wasserhärte < 0,11 °dH (0,02 mol/m ). Z.B. mit einer Kleinenthärtungsanlage für Heizwasser (siehe Viessmann Preisliste Vitoset). ■ Dem Füllwasser kann ein speziell für Heizungsanlagen geeignetes Frost- schutzmittel beigefügt werden. Die Eignung ist durch den Hersteller des Frostschutzmittels nachzuweisen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Hähne C und D schließen, heiz- 1. Heizwasserseitige Absperrventile A und B schließen (Hebel nach wasserseitige Absperrventile A und rechts). B öffnen. 2. Ablaufschlauch an Hahn D 5. Anlagendruck an Befüllhahn C auf >...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Vitotwin 300-W einschalten Achtung Transportsicherung muss aus- Um Geräteschäden zu vermei- gebaut sein. den: Stirling-Brenner freigeben Hinweis zur Erstinbetriebnahme Der stromerzeugende Teil der Anlage darf erst nach Freigabe durch das Ener- gieversorgungsunternehmen in Betrieb genommen werden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Wobbeindexbereiche Gasart Wobbeindexbereich kWh/m MJ/m Anlieferungszustand Erdgas E 12,0 bis 16,1 43,2 bis 58,0 oder Erdgas LL 10,0 bis 13,1 36,0 bis 47,2 Gasart umstellen Gasblenden an beiden Brennern austauschen. Die Gasblenden liegen dem Heiz- kessel separat verpackt bei.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) E 4x 1. Überwurfmuttern lösen und Gasrohre 4. CO -Gehalt oder O -Gehalt für beide A und B herausnehmen. Brenner prüfen (siehe Seite 58). 2. Gasblende Zusatzbrenner C und Gefahr Gasblende Stirling-Brenner D Gasaustritt führt zu Explo- herausnehmen und am Stirling-Bren- sionsgefahr.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Ruhedruck und Anschlussdruck messen Gefahr CO-Bildung als Folge falscher Brennereinstellung kann schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen nach sich ziehen. Vor und nach Arbeiten an Gasgeräten unbedingt eine CO-Messung durch- führen. 1. Gasabsperrhahn schließen. 3. Gasabsperrhahn öffnen. 2.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 6. Anschlussdruck (Fließdruck) mes- 8. Heizkessel außer Betrieb nehmen, sen. Gasabsperrhahn schließen, Mano- meter abnehmen, Mess-Stutzen A Sollwert: 20 mbar. mit Schraube verschließen. Hinweis Zur Messung des Anschlussdruckes Gefahr geeignete Messgeräte mit einer Auf- Gasaustritt an Mess-Stutzen lösung von min.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Für die gemeinsam mit dem Gas-Wand- Falls die CO -Konzentration kleiner als kessel geprüften Abgas-/Zuluftsysteme 0,2 % oder die O -Konzentration größer entfällt die Dichtheitsprüfung (Über- als 20,6 % ist, gilt die Abgasleitung als druckprüfung) durch den Bezirksschorn- ausreichend dicht.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Zusatzbrenner ausbauen 1. Netzschalter an der Regelung und 5. Vier Schrauben am Brennerdeckel Netzspannung ausschalten. lösen und Brenner D abnehmen. 2. Gasabsperrhahn schließen und Achtung sichern. Um Beschädigungen des Drahtgewebes zu vermeiden, 3.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Brennerdichtung und Flammkörper prüfen Brennerdichtung A und Flammkörper E auf Beschädigungen prüfen, falls erfor- derlich austauschen. 1. Elektroden B ausbauen. 4. Neuen Flammkörper E mit neuer Dichtung F einsetzen und befesti- 2.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Zünd- und Ionisationselektrode Zusatzbrenner prüfen 10,5 ±1 A Zündelektroden B Ionisationselektrode 1. Elektroden auf Abnutzung und Ver- 3. Abstände prüfen. Sind die Abstände schmutzung prüfen. nicht in Ordnung oder die Elektroden beschädigt, Elektroden mit Dichtung 2.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) A Zündelektroden B Ionisationselektrode 1. Leitungen von den Elektroden abzie- 5. Sind die Elektroden beschädigt, hen. Elektroden mit Dichtung austau- schen. Befestigungsschrauben für 2. Muttern lösen und Elektroden aus- Elektroden mit 1,5 Nm Drehmoment bauen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Heizflächen reinigen und Brenner einbauen Achtung Kratzer an Teilen, die mit Abgas in Berührung kommen, können zu Korrosion führen. Heizflächen nicht ausbürsten! 01. Trennblech A aus der Heizflä- 02. Öffnung im hinteren, unteren Bereich der Heizfläche B ver- che B ausbauen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 03. Ablagerungen von den Heizflä- 08. Brenner einsetzen und Schrauben che B der Brennkammer absau- mit 8,5 Nm Drehmoment über Kreuz gen. anziehen. 09. Gas-/Luftkanal mit neuer Dichtung 04. Falls erforderlich Heizfläche B mit anbauen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1. Ungehinderten Abfluss des Kon- 3. Siphon A über Zulauföffnung mit denswassers am Siphon prüfen. Wasser füllen und wieder einbauen. 2. Siphon A ausbauen und reinigen (spülen). Länge der Dämpfungsfedern Stirling prüfen 1.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Elektrische Anschlüsse prüfen 1. Alle elektrischen Leitungen auf fes- 2. Elektrische Leitungen am Stirlingmo- ten Sitz prüfen. tor auf Bruch- und Scheuerstellen prüfen. Beschädigte Leitungen austau- schen. Gasführende Teile bei Betriebsdruck auf Dichtheit prüfen Gefahr Hinweis Gasaustritt führt zu Explosions-...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. CO -Gehalt prüfen. Weicht der Wert von den vorgenannten Bereichen ab, Maßnahmen von Seite 58 durchfüh- ren. 5. Wert in Protokoll auf Seite 46 eintra- gen. 6. Obere Wärmeleistung einstellen (siehe Seite 59).
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Konfiguration aufrufen 7. Drehknopf drehen, bis der gewünschte Menüpunkt markiert ist. 1. „OK“ drücken. In der Anzeige erscheint „Datum 8. Mit „OK“ den ausgewählten Punkt und Uhrzeit“. bestätigen. Der einstellbare Wert blinkt. 2.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Neigung 2,75 2,25 1,75 1,25 0,75 0,25 Außentemperatur in °C Einstellungen Heizkennlinie Außentemperatur in °C Heizkennlinie für jeden Heizkreis sepa- rat einstellen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Funktion (Codierung) Codierung Einstell- Auslie- bereich ferzu- stand Heiz- Heiz- Heiz- kreis kreis kreis Kennlinie Steilheit A (Neigung) 1020 1320 0,10 - 4,00 1,40 Kennlinie Verschiebung B 1021 1321 -4,5 - 4,5 (Niveau) Kennlinie Adaption (Automatische 1026...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Einstellung Bedeutung/Wirkung Der erste und zweite Bereich des Temperaturprofils A und B wird Funktions- und Belegreifhei- durchfahren Manuell Konstante Vorlauftemperatur mit dem in „Estrich Sollwert manu- ell “ (Codierung 851; 1151; 1451) eingestellten Wert C Tage Vorlauftemperatur nach Temperaturprofil 25 Tage...
Codierungen Codierungen aufrufen 1. „OK“ drücken, um in das Menü zu 4. Mit „OK“ die ausgewählte Bedien- gelangen. ebene bestätigen. In der Anzeige erscheint „Datum und Uhrzeit“. 5. Drehknopf „G“ drehen, bis der In dieser Bedienebene können alle gewünschte Funktionsbereich mar- Codierungen geändert werden, die kiert ist.
Codierungen Codierungen ändern Uhrzeit und Datum Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand – Uhrzeit 00:00 bis 23:59 – Datum 01.01 bis 31.12 – Jahr 2004 bis 2099 Sommerzeit Anfang 01.01 bis 31.12 25.03 Sommerzeit Ende 01.01 bis 31.12 25.10 Bedieneinheit Funktion...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Funk Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Die folgenden Codieradressen werden nur in Verbindung mit einer Fernbedienung und nur an der Fernbedienung angezeigt. Raumgerät 1 Gerät löschen? ■ Ja ■ Nein Raumgerät 2 Gerät löschen? ■...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Zeitprogramm Heizkreis 1 Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Vorwahl ■ Mo - So Mo - So ■ Mo - Fr ■ Sa - So ■ Jeder Wochen- tag einzeln 1. Phase ein 00:00 bis 24:00 06:00 1.
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Zeitprogramm Heizkreis 3 Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Vorwahl ■ Mo - So Mo - So ■ Mo - Fr ■ Sa - So ■ Jeder Wochen- tag einzeln 1. Phase ein 00:00 bis 24:00 06:00 1.
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Zeitprogramm 5 (Externe Anforderung) Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Vorwahl ■ Mo - So Mo - So ■ Mo - Fr ■ Sa - So ■ Jeder Wochen- tag einzeln 1. Phase ein 00:00 bis 24:00 06:00 1.
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Ferienprogramme Heizkreis 3 Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Ferienperiode 1 HK3: Ers- 01.01 bis 31.12 - -.- - ter Tag Ferienperiode 1 HK3: Letz- 01.01 bis 31.12 - -.- - ter Tag Ferien Betriebsniveau ■...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Schnellabsenkung ■ Aus Bis Redu- ■ Bis Reduziert- ziertsollwert sollwert ■ Bis Frost- schutzsollwert Einschaltzeitopt max. mit 0 bis 480 min optimaler Energie (siehe (00:00:00 - Seite 133) 00:80:00) Einschaltzeitoptimierung 0 bis 360 min...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Estrich-Trocknungsfunk- ■ Aus tion (siehe Seite 62) ■ Funktionshei- ■ Belegreifhei- ■ Funktions- + Belegreifhei- ■ Belegreif- + Funktionshei- ■ Manuell 0 bis 95 °C Estrich Sollwert manuell 0 bis 95 °C Vorlauftemp-Sollwert Est- rich Austrocknung...
Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Heizkreis 1 mit Vorregler/ ■ Nein Zubringerpumpe ■ Ja Verbindungsleitung zum Heizkreis mit/ohne vorge- schaltete Regeleinrichtung oder Zubringerpumpe. Betriebsartumschaltung ■ Keine Keine ■ Frostschutzbe- trieb ■ Reduziert ■...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Raumtemperaturbegren- 1060 - - -/0,5 bis 4,0 °C zung Schnellabsenkung 1080 ■ Aus Bis Redu- ■ Bis Reduziert- ziertsollwert sollwert ■ Bis Frost- schutzsollwert Einschaltzeitopt max. mit 1089 0 bis 480 min optimaler Energie (siehe...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Estrich-Trocknungsfunk- 1150 ■ Aus tion (siehe Seite 62) ■ Funktionshei- ■ Belegreifhei- ■ Funktions- + Belegreifhei- ■ Belegreif- + Funktionshei- ■ Manuell 0 bis 95 °C Estrich Sollwert manuell 1151 0 bis 95 °C Vorlauftemp-Sollwert Est-...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Heizkreis 2 mit Vorregler/ 1172 ■ Nein Zubringerpumpe ■ Ja Verbindungsleitung zum Heizkreis mit/ohne vorge- schaltete Regeleinrichtung oder Zubringerpumpe. Betriebsartumschaltung 1200 ■ Keine Keine ■ Frostschutzbe- trieb ■...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Raumtemperaturbegren- 1360 - - -/0,5 bis 4,0 °C zung Schnellabsenkung 1380 ■ Aus Bis Redu- ■ Bis Reduziert- ziertsollwert sollwert ■ Bis Frost- schutzsollwert Einschaltzeitopt max. mit 1389 0 bis 480 min optimaler Energie (siehe...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Estrich-Trocknungsfunk- 1450 ■ Aus tion (siehe Seite 62) ■ Funktionshei- ■ Belegreifhei- ■ Funktions- + Belegreifhei- ■ Belegreif- + Funktionshei- ■ Manuell 0 bis 95 °C Estrich Sollwert manuell 1451 0 bis 95 °C Vorlauftemp-Sollwert Est-...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Heizkreis 3 mit Vorregler/ 1472 ■ Nein Zubringerpumpe ■ Ja Verbindungsleitung zum Heizkreis mit/ohne vorge- schaltete Regeleinrichtung oder Zubringerpumpe. Betriebsartumschaltung 1500 ■ Keine Keine ■ Frostschutzbe- trieb ■...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Tag Zusatzfunktion für 1642 ■ Montag Samstag Trinkwassererwärmung ■ Dienstag (siehe Seite 136) ■ Mittwoch ■ Donnerstag ■ Freitag ■ Samstag ■ Sonntag Zeitpunkt für Zusatzfunk- 1644 - -:- -/00:00 bis - -:- - tion für Trinkwassererwär-...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Verbraucherkreis 2 Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand 8 bis 120 °C Vorlaufsollwert Verbrau- 1909 cheranfo 2 Anl'frostschutz Verbrau- 1910 ■ Aus cherkreis 2 Pumpe ■ Ein Übertemperaturabnahme 1925 ■ Aus Verbraucherkreis 1 2 ■...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Brennerfolge Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Frühere Freig'Zus'br TTW 3203 0 bis 100 % 100 % (siehe Seite 134) Brenn'freigabe TW Ladung 3213 ■ Keine Ein- Keine Ein- (siehe Seite 134) schränkung schränkung ■...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Konfiguration Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Anlagenschema 5700 - - -: kein Schema Anlagen- ausführung Anlagen- ausführung keine Funk- tion keine Funk- tion keine Funk- tion Heizkreis 1 5710 ■ Aus ■ Ein Heizkreis 2 5715 ■...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Funktion Eingang EX2 5982 Keine Funktion - 3 bis 3 °C Korrektur Außenfühler 6100 (Außentemperatursensor) Sollw'führung P-Band Xp 6114 Keine Funktion Sollw'führung Nach'zeit 6115 Keine Funktion Fühler speichern 6200 ■...
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Codierungen Codierungen ändern (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Einstellmöglich- Auslieferzu- rung ebene keiten stand Parameter zurücksetzen 6205 ■ Nein Nein ■ Ja Mit Einstellung „Ja“ wer- den die aktuellen Parame- tereinstellungen auf die werkseitigen Grundein- stellungen oder die mit Codierung 6204 gespei- cherten Einstellungen zurückgesetzt.
Serviceabfragen Status (Betriebszustände) Folgende Betriebszustände können abgefragt werden. Der Status wird im Klar- text angezeigt: Funktion Codierung Bedienebene Status Heizkreis 1 8000 Status Heizkreis 2 8001 Status Heizkreis 3 8002 Status Trinkwasser 8003 Status Kessel 8005 Status Pufferspeicher 8010 Status Stirlingbrenner 8012 Status Zusatzbrenner 8013...
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Serviceabfragen Diagnose (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Von/ Bis/Schaltzu- Ein- rung ebene Schaltzu- stand heit stand °C Vorlauftemperatur Heiz- 8773 140,0 kreis 2 (Istwert/Sollwert) Raumthermostat Heizkreis 8779 0: Kein 1: Bedarf Bedarf Zustand Heizkreispumpe 3 8790 0: Aus 1: Ein Zustand Heizkreismischer 8791 0: Aus 1: Ein...
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Serviceabfragen Diagnose (Fortsetzung) Funktion Codie- Bedien- Von/ Bis/Schaltzu- Ein- rung ebene Schaltzu- stand heit stand Zustand Relaisausgang 9032 0: Aus 1: Ein QX2 keine Funktion Zustand Relaisausgang 9033 0: Aus 1: Ein QX3 Umschaltventil Zustand Relaisausgang 9034 0: Aus 1: Ein QX4 keine Funktion Zustand Relaisausgang 9050...
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In den Codieradressen 9104 bis 9284 werden Angaben zu verbrauchter und erzeugter Energie sowie zu Laufzeiten und Intervallen verschiedener Kompo- nenten angezeigt. Die Angaben sind nur teilweise relevant für den Betrieb der Anlage. Zu möglichen Abfragen siehe Bedie- nungsanleitung Vitotwin 300-W.
Störungsbehebung Störungsanzeige Störungsmeldung aufrufen Störungen werden im Display durch die Symbole „Γ oder „Ϊ“ angezeigt. Î Störung mit automatischer Rück- 2. Störung beheben. Anschließend stellung nach Behebung. erfolgt automatischer Neustart. Ϊ Störung mit „User-Reset“ (UR) Störung mit Anzeige „Ϊ“ durch Taste oder durch „Service- Reset“...
Störungsbehebung Störungsmeldungen Erläuterungen zur Entriegelung (siehe Taste min. 3 s drücken folgende Tabelle) Service-Reset (siehe Seite 101) Automatischer Neustart nach NRP Kein Neustart möglich, Leiter- Fehlerbehebung platte austauschen ARP Automatischer Neustart nach Fehlerbehebung und Ausschalten Netzspannung Störungs- Ursache Behebung Ent- meldung riege- lung...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungs- Ursache Behebung Ent- meldung riege- lung 70: Puffer- Kurzschluss oder Unterbre- Puffertemperatursensor prü- speicherfüh- chung Puffertemperatursen- fen (siehe Seite 120) ler 1 sor. 71: Puffer- speicherfüh- ler 2 83: BSB Kurzschluss BUS-Verbin- BUS-Verbindungsleitung Kurzschluss dung prüfen 84: BSB Bedieneinheit oder Verbin- Zuordnung Fernbedienung -...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungs- Ursache Behebung Ent- meldung riege- lung 102: Uhr Gangreserve der Schaltuhr Gerät einschalten und Uhr- Gangreserve abgelaufen (Gerät war län- zeit neu einstellen (siehe fehlt ger von Stromversorgung Bedienungsanleitung). getrennt). 105: War- Wartung steht an. Wartung durchführen. tungsmel- dung 121: Vorlauf-...
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungs- Ursache Behebung Ent- meldung riege- lung 164: Ström- Strömungssensor meldet Montage und Verbindungs- 'druckwäch- keinen Volumenstrom. leitung Strömungssensor ter HK prüfen. Druck der Anlage prüfen. Heizungsanlage entlüften. Prüfen, ob Volumenstrom vorhanden (Codierung 8366 in Diagnose Erzeuger). Funktion der Umwälzpumpe prüfen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungs- Ursache Behebung Ent- meldung riege- lung 259: Kaltstel- Regelungsinterner Tempera- Neustart durchführen. Falls lencomp tursensor meldet Fehler. der Fehler nicht behoben ist, Fühler Regelungsleiterplatte aus- tauschen. 260: Vorlauf- Kurzschluss oder Unterbre- Vorlauftemperatursensor fühler 2 chung Vorlauftemperatur- prüfen (siehe Seite 126) sensor Heizkreis 3.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungs- Ursache Behebung Ent- meldung riege- lung 264: Fehler Interner Kommunikations- Netzspannung aus- und wie- Zusatzbr FA fehler Zusatzbrenner. der einschalten. Neustart durchführen. Falls der Fehler nicht behoben ist, Rege- lungsleiterplatte austau- schen. 265: FA Aus- Interner Kommunikations- Service-Reset und Neustart fall fehler.
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Ste- cker an den Überhubschal- tern am Stirlingboden prüfen (siehe Seite 132). Federlänge prüfen, falls erforderlich einstellen (siehe Seite 57). Falls kein Fehler feststellbar bzw. bei akustischen Auffäl- ligkeiten Technischen Dienst der Fa. Viessmann informie- ren.
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Wärmetauscher und Ringbrenner optisch prüfen. Sicherstellen, dass keine Abgasrezirkulation stattfin- det. Steckverbindung X205, Ver- bindungsleitungen und Ste- cker an den Thermoelemen- ten am Stirling-Motor prüfen. Falls die Verbindung in Ord- nung ist, Technischen Dienst der Fa. Viessmann informie- ren.
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Widerstand über Stirlingge- nerator messen. Muss min. 4 Ω betragen. Sicherheitshinweise auf Seite 41 beachten. Falls der Fehler weiterhin auftritt, Technischen Dienst der Fa. Viessmann informie- ren. 286: Stirling Kopftemperatur am Stirling- Federlänge prüfen, falls Kopf Über- Motor zu hoch.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungs- Ursache Behebung Ent- meldung riege- lung 287: Stirling Kopftemperatur am Stirling- Federlänge prüfen, falls Kopf Unter- Motor zu niedrig. erforderlich einstellen (siehe temp Seite 57). Steckverbindung X205, Ver- bindungsleitungen und Ste- cker an den Thermoelemen- ten am Stirling-Motor prüfen. Falls der Fehler erneut auf- tritt, Leiterplatte austau- schen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungs- Ursache Behebung Ent- meldung riege- lung 298: Falsche Ionisationselektrode Stirling- Gasversorgung prüfen. Gas- Flamme Brenner hat fehlerhafte arteinstellung prüfen (siehe Sti'bren Flamme erfasst. Seite 46). Elektroden prüfen (siehe Seite 53). Funktion Gaskombiregler und Zündtransformator prü- fen. Abgas-Zuluftssystem prüfen.
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(Codierung 8360 und 8361 in Diagnose Erzeuger). Bei einer Differenz > ± 20K Thermoelemente aus tau- schen. Falls der Fehler weiterhin auftritt, Technischen Dienst der Fa. Viessmann informie- ren. 302: S'Kopf Temperaturdifferenz zwi- Steckverbindung X205, Ver- T/C Differenz schen Stirlingkopf-Regel-...
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Widerstand über Stirlingge- nerator messen. Muss min. 4 Ω betragen. Sicherheits- hinweise auf Seite 41 beach- ten. Falls der Fehler weiterhin auftritt, Technischen Dienst der Fa. Viessmann informie- ren. 308: Stop Prüfung des Stopwiders- Leitungen zwischen Rege- Widerstand tands fehlgeschlagen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungs- Ursache Behebung Ent- meldung riege- lung 319: Konfigu- Nach einem Firmware- Anlage neu konfigurieren. ration prüfen Update wird ein Fehler ange- Codierung 5700 (Seite 84) zeigt, um darauf hinzuwei- prüfen, falls erforderlich neu sen, dass die Konfiguration einstellen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungs- Ursache Behebung Ent- meldung riege- lung 394: Keine Kommunikationsfehler zwi- Leitung zum Gasventil prü- Komm Stir- schen Stirling-Brenner und fen, falls erforderlich, Gas- ling FA Regelung. ventil austauschen. Falls der Fehler nicht behoben ist, Regelungsleiterplatte aus- tauschen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungs- Ursache Behebung Ent- meldung riege- lung 421: T'diff Erfassung Rücklauftempera- Prüfen ob Volumenstrom von W'tau Stirl'br tur (Codierung 8314) höher min. 240 l/h vorhanden ist als Vorlauftemperatur (Codierung 8366 in Diag- (Codierung 8310). nose Erzeuger). Steckverbindung X205 und Anschlussleitungen der Thermoelemente prüfen.
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Störungsbehebung Störungsmeldungen (Fortsetzung) Störungs- Ursache Behebung Ent- meldung riege- lung 428: Kes'- Mindestvolumenstrom für Druck der Anlage prüfen. durchfluss Betrieb Stirling-Brenner nicht Heizungsanlage entlüften. Stirl'br erreicht. Prüfen, ob Volumenstrom vorhanden (Codierung 8366 in Diagnose Erzeuger). Funktion der Umwälzpumpe prüfen. Funktion 3-Wege-Umschalt- ventil prüfen.
Störungsbehebung Instandsetzung Außentemperatursensor prüfen -20 -10 10 20 30 Temperatur in °C Sensortyp: NTC 10 kΩ 1 2 3 4 1. Stecker „2K“ von der Regelung abziehen. 2. Widerstand des Außentemperatur- sensors am abgezogenen Stecker messen und mit Kennlinie verglei- chen.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Speichertemperatursensoren und Puffertemperatursensoren prüfen 1 2 3 4 Funk Regelung A Speichertemperatursensor oben B 3 B Puffertemperatursensor unten B 41 C Puffertemperatursensor oben B 4 D Anschlussbox 1. Stecker des jeweiligen Sensors in der Anschlussbox abziehen.
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 2. Widerstand des Sensors am abgezo- genen Stecker messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor aus- tauschen. 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C Sensortyp: NTC 10 kΩ Kesseltemperatursensor prüfen...
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 1. Leitungen am Kesseltemperatursen- sor A abziehen und Widerstand messen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor aus- tauschen. Gefahr Sensor sitzt direkt im Heiz- wasser (Verbrühungsgefahr). Vor Sensorwechsel Heizkes- sel entleeren.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Rücklauftemperatursensor prüfen 1. Leitungen am Rücklauftemperatur- sensor B abziehen und Widerstand messen.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor aus- tauschen. Gefahr Sensor sitzt direkt im Heiz- wasser (Verbrühungsgefahr). Vor Sensorwechsel Heizkes- sel entleeren. 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C Sensortyp: NTC 10 kΩ...
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Geräteinnentemperatursensor prüfen...
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 1. Leitungen am Geräteinnentempera- tursensor A abziehen und Wider- stand messen. 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor aus- tauschen. 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C Sensortyp: NTC 10 kΩ Vorlauftemperatursensor Heizkreis prüfen 1.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 2. Widerstand des Vorlauftemperatur- sensors am abgezogenen Stecker messen und mit Kennlinie verglei- chen. 3. Bei starker Abweichung von der Kennlinie Adern am Sensor abklem- men und Messung direkt am Sensor wiederholen. 4. Je nach Messergebnis Leitung oder 10 30 50 70 90 110 Vorlauftemperatursensor austau- Temperatur in °C...
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Temperaturbegrenzer prüfen Falls sich nach einer Störabschaltung das Brennersteuergerät nicht entriegeln lässt, obwohl die Kesselwassertempera- tur unterhalb von ca. 75 °C liegt, fol- gende Prüfung durchführen: 1. Leitungen des Thermoschalters A 3. Defekten Thermoschalter ausbauen. abziehen. 4. Neuen Thermoschalter einbauen und 2.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Thermoelemente austauschen...
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 1. Transportsicherungen am Stirling 4. Neues Thermoelement A bis zur anbringen um Beschädigung wäh- Markierung in die Hülse einschieben, rend des Austauschs zu vermeiden Klemmschraube festschrauben und (siehe Seite 20). Stecker einstecken. 2. Am neuen Thermoelement 5. Transportsicherungen wieder A 120 mm von der Spitze entfernt abbauen.
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Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Widerstände prüfen und austauschen...
Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 1. Stirling-Motor abkühlen lassen, bis 5. Schrauben lösen und defekten die Kopftemperatur ≤ 50 °C beträgt. Widerstand B oder C ausbauen und neuen Widerstand einbauen. 2. Stecker A abziehen und Wider- 6. Neuen Widerstand B oder C am stände messen.
Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb Kesseltemperaturregelung Durch die Regelung wird ein Kesselwas- Die Kesselwassertemperatur wird durch sertemperatur-Sollwert ermittelt in den elektronischen Temperaturwächter (85 °C, umstellbar in Codierung 2212) Abhängigkeit von folgenden Parame- und den Temperaturbegrenzer (100 °C) tern: ■ Außentemperatur begrenzt.
Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb (Fortsetzung) TB Differenztemperatur (Ausliefe- rungszustand 8 K) Codierung 830, 1130 und 1430 Einschaltoptimierung Mit den Codieradressen 793, 1093 und 1393 wird der Einschaltzeitpunkt des Damit zum Beginn des Betriebs mit nor- Stirling-Brenners beeinflusst. Bei maler Raumtemperatur genügend Betrieb mit Raumtemperaturaufschal- Wärme zur Verfügung steht, kann der tung wird der Wert automatisch ange-...
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Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb (Fortsetzung) Gleiche Freigabekriterien wie bei Codierungen, die die Speichertempe- Raumbeheizung. raturregelung beeinflussen: ■ Nur Stirling-Brenner: Zur Trinkwassererwärmung wird nur 1620, 1630, 1640, 1641, 1642. der Stirling-Brenner freigegeben. Nur Beschreibung siehe Gesamtübersicht bei einer Störung am Stirling-Brenner der Codierungen.
Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb (Fortsetzung) Zusatzfunktion Trinkwassererwär- Hinweis mung Während die Zusatzfunktion für Trink- wassererwärmung aktiv ist, besteht Ver- Bei aktiver Zusatzfunktion für Trinkwas- brühungsgefahr an den Zapfstellen. sererwärmung (Codierung 1640), wird der Speicher-Wassererwärmer zu vor- Frostschutzfunktion gegebenen Zeiten (Codierung 1641, 1642, 1644) auf den Sollwert Zusatz- Sinkt die Temperatur im Speicher-Was- sererwärmer auf 5 °C, wird das Trink-...
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Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb (Fortsetzung) Heizkennlinie Tagesheizgrenze Zur Anpassung der Regelung an das Codieradressen: 732, 1032, 1332 Gebäude und an die Heizungsanlage Der Heizbetrieb wird je nach Außentem- muss die Heizkennlinie eingestellt wer- peratur im Tagesverlauf ein- oder aus- den.
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Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb (Fortsetzung) Frostschutzfunktion Bei Außentemperaturen unter +1,5 °C, wird eine Vorlauftemperatur von 3 bis 35 °C sichergestellt. Umstellung siehe Codieradressen 714, 1014 und 1314.
Schemen Anschluss- und Verdrahtungsschema A1 Reglerleiterplatte B 3-Wege-Umschaltventil A Verbindung zu Anschlußbox Senso- ren und Zubehör (Anschlußbox siehe Seite 141)
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Schemen Anschluss- und Verdrahtungsschema (Fortsetzung) A2 Netzteil E Interne Umwälzpumpe C Vitocom 100 (Störmeldung) F Nettostromzähler D Netzanschluss...
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Funk Regelung A Speichertemperatursensor oben B E 2. und 3. Erweiterungssatz für Heiz- kreis mit Mischer B Außentemperatursensor F Puffertemperatursensor unten B 41 C Funksender G Puffertemperatursensor oben B 4 D Erweiterungssatz für Heizkreis mit H Regelung Vitotwin 300-W Mischer...
Einzelteillisten Bestellung von Einzelteilen Folgende Angaben sind erforderlich: Handelsübliche Teile sind im örtlichen ■ Herstell-Nr. (siehe Typenschild A) Fachhandel erhältlich. ■ Baugruppe (aus dieser Einzelteilliste) ■ Positionsnummer des Einzelteils innerhalb der Baugruppe (aus dieser Einzelteilliste)
Protokolle Protokoll Einstell- und Messwerte Erstinbe- Wartung/ triebnahme Service durch Enthärtung Füllwasser durch- geführt Stichtag eingegeben Datum Ruhedruck mbar Anschlussdruck (Fließdruck) = bei Erdgas E mbar = bei Erdgas LL mbar Gasart ankreuzen Kohlendioxidgehalt CO ■ bei unterer Wärmeleistung (Stirling-Bren- Vol.-% ner min.) ■...
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Protokolle Protokoll (Fortsetzung) Einstell- und Messwerte Erstinbe- Wartung/ triebnahme Service Generatorleistung nach 15 min Betrieb ■ Elektr. Leistung (Codierung 8200 in Diagnose Generator) ■ Spannung (Codierung 8201 in Diagnose Generator) ■ Strom (Codierung 8202 in Diagnose Generator) ° C ■ Kopftemperatur Stirling (Codierung 8360 in Diagnose Erzeuger) °...
Technische Daten Technische Daten Nennspannung 230 V Einstellung elektron- Nennfrequenz 50 Hz ischer Temperatur- 82 °C Nennstrom wächter Schutzklasse Einstellung Tempe- 100 °C (fest) Schutzart IP X 4 D gemäß raturbegrenzer EN 60529 Vorsicherung (Netz) max. 16 A Zulässige Umgebungstemperatur 0 bis +40 °C ■...
Bescheinigungen Konformitätserklärung Konformitätserklärung für Vitotwin 300-W Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Vitotwin 300-W gemäß den Bestimmungen folg- ender Richtlinien mit _-0085 gekennzeichnet wird: 92/42/EWG 2006/ 95/EG 2004/108/EG 2009/142/EG Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der Wirkungsgradrichtlinie (92/42/EWG) für...
Gültigkeitshinweis Die Serviceanleitung ist gültig für Geräte mit folgender Herstell-Nr. (siehe Typenschild): 7441830 Viessmann Werke GmbH & Co KG D-35107 Allendorf Telefon: 0 64 52 70-0 Telefax: 0 64 52 70-27 80 www.viessmann.de...