HYDROK
Verwendung und Einsatzgrenzen
WS Werkstück
5.2.5 Vierte Grenze [Kräfte]
38
Die Einspannlänge berechnet sich wie folgt:
=
−
Generell gilt
≥ 0,08 ∗
Des Weiteren gilt zusätzlich:
≥ 2,8
[bei Einsatz von Spannköpfen mit glatter
Spannbohrung]
≥ 13
[bei Einsatz von Spannköpfen mit Längs-
und Querrillen]
Beim Einsatz von Spannköpfen mit ei-
nem geschlossenen ersten Stollen gelten
davon abweichende Angaben, welche
noch höher liegen können. Diese Anga-
ben sind im Bedarfsfall vom Hersteller zu
erfragen.
≥ 7
[bei Einsatz von Spannköpfen mit Z-Rif-
felung]
≥ 5
[bei Einsatz von Spannköpfen mit
F-Riffelung]
Sollte in der vorliegenden Spannsituationszeichnung eine
davon abweichende, kürzere Spannlänge von HAINBUCH
vorgesehen sein, wurde diese anhand der ganz spezifischen
Randbedingungen dieses Einzelfalls geprüft und für ausrei-
chend befunden.
Die Ermittlung der von außen wirkenden Kräfte auf das
Werkstück ist in nachfolgendem Berechnungsansatz erläu-
tert.
Dabei gilt es zu ermitteln, ob
1.
die notwendige Spannkraft zur Aufnahme der äußeren
Kräfte und Drehmomente durch das Spannmittel aufge-
bracht werden können.
2.
das Spannmittel durch die äußeren Kräfte keinen sicht-
baren oder unsichtbaren Schaden nimmt.
Bei den auf den Spannkopf und letztlich auf das Spannfutter
wirkenden Kräfte und Momente handelt es sich im Wesent-
lichen um
a) aufzunehmende Bearbeitungskräfte und –momente
b) die Gewichtskraft des Werkstücks selbst,
c)
Zentrifugalkräfte aufgrund des Gewichts des Spannkop-
fes
d) gegebenenfalls Reitstockkräfte
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