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SFR-2000
3. Einstellung der Impuls-Spannung
Die eingestellte Impuls-Spannung hat direkte Auswirkungen auf das Anfahrverhalten des
Fahrzeugs. Beim Anfahren sollen die mechanischen Rast- und Losbrech-Momente in Motor
und Getriebe überwunden werden. Der Motor wird dazu gerade so angestoßen, dass er schon
läuft, aber noch nicht zu schnell dreht. Um den für das Fahrzeug geeigneten Wert zu
ermitteln, gehen Sie wie folgt vor:
Ermitteln Sie die Anfahrspannung wir in Punkt 1 beschrieben..
Addieren Sie zu der ermittelten Anfahrspannung 1,0 V hinzu und stellen Sie diesen Wert für
die Impuls-Spannung ein.
Hinweise zu Fahrzeugen mit Glockenankermotoren oder Digitaldecodern
!
Die Ansteuerung von Fahrzeugen mit Glockenankermotoren oder Digitaldecodern mit einer
zu hohen Impuls-Spannung kann die Motoren bzw. Decoder beschädigen bzw. deren
Lebensdauer deutlich verringern. Beachten Sie daher bei der Einstellung der Impuls-
Spannung unbedingt auch die nachfolgenden Hinweise.
Exkurs: Einstellungen für Fahrzeuge mit Glockenankermotoren
Um den Motor zu schonen, sollte bei Fahrzeugen mit Glockenankermotoren (Faulhaber, Maxxon,
u.a.) die Impuls-Spannung möglichst niedrig, jedoch maximal auf 25% der Nennspannung des
Motors eingestellt werden. Sofern die Anfahreigenschaften es zulassen, ist die Einstellung einer
reinen Gleichspannung (d.h. Höhe der Impulsspannung = 0 V) empfehlenswert.
Exkurs: Einstellungen für Fahrzeuge mit Digitaldecodern
Fahrzeuge mit Digital-Decodern reagieren sehr unterschiedlich auf die analoge Ansteuerung
mit dem SFR-2000 (auch wenn sie für den Analogbetrieb geeignet sind). Grundsätzlich ist es
empfehlenswert, bei Fahrzeugen, die dauerhaft mit dem SFR-2000 angesteuert werden sollen,
den Decoder auszubauen, um optimale Fahreigenschaften im Analogbetrieb zu erreichen.
Stellen Sie für die Ansteuerung von Fahrzeugen mit Digitaldecodern grundsätzlich eine reine
Gleichspannung ein, d.h. für die Impuls-Spannung den Wert 0,0 V ein.
4. Einstellung der Frequenz unterer Wert
Stellen Sie den Wert so tief wie möglich ein. Das Fahrzeug soll beim Anfahren nicht ruckeln
oder zittern.
5. Einstellung der Frequenz oberer Wert
Stellen Sie den Wert so ein, dass das Fahrzeug beim gleichmäßigen Aufdrehen des Fahrreglers
gleichmäßig beschleunigt.
6. Einstellung des Anfahr- und Bremsverhaltens
Stellen Sie die Anfahr- und Bremszeiten nach Ihren Vorstellungen ein.
7. Namen eingeben
Um später ein erstelltes Profil einem bestimmten Fahrzeug zuordnen zu können, sollten Sie
unbedingt einen individuellen, prägnanten Namen vergeben. Es ist möglich, die Datensätze
mit den Fahrzeug-Profilen zu kopieren, einzufügen und zu löschen. Dabei werden sie u.U. neu
nummeriert.
26 | Betrieb
Heißwolf@tams elektronik
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