Anforderungen an das Gewicht der Materialprobe
Bei Proben mit einem Gewicht von über fünf Kilogramm sowie kompakter Bauform ist keine
Abstützung nötig. Materialproben mit einem Gewicht von zwei bis fünf Kilogramm, aber auch
schwerere Proben, welche dünnwandig sind, sollten mittels einer Fixiervorrichtung stabilisiert
werden. Hiermit soll vermieden werden, dass sich die Probe bei Berührung verformt oder
verschoben wird. Materialproben mit einem Gewicht unter zwei Kilogramm sollten mit einer
Fixiervorrichtung von über fünf Kilogramm fest verbunden werden.
Ankopplung der Materialprobe an eine Fixiervorrichtung/Grundplatte
Die Berührungsoberfläche zwischen Materialprobe und Grundplatte sollte eben und glatt sein.
Zwischen Grundplatte und Materialprobe sollte eine dünne, gleichmäßige Schicht Koppelgel
aufgetragen werden. Die Probe sollte dann mit kreisförmigen Bewegungen auf die Grundplatte
gedrückt werden, um bestmöglichen Kontakt und Verteilung der Koppelpaste zu erreichen. Die
Schlagrichtung der Messung sollte lotrecht zur Berührungsoberfläche liegen. Die Materialprobe
darf für dieses Verfahren eine Mindestdicke von fünf Millimetern nicht unterschreiten.
Anforderungen an Materialproben mit gehärteter Oberfläche
Oberflächen- und einsatzgehärtete Stähle ergeben aufgrund ihrer nicht homogenen
Beschaffenheit oft abweichende Härtemesswerte, wenn die Materialstärke der gehärteten
Schicht unter 0,8 mm liegt.
Hinweis
Gute Kopplung braucht Erfahrung. Unzureichend gekoppelte Proben verursachen große
Messwertschwankungen. Üblicherweise sind die Werte dann geringer als erwartet und es tritt
eine unübliche Geräuschentwicklung auf (akustisch deutlich von der Messung auf dem Testblock
zu unterscheiden). Während des Aufschlages wird die Probe einer recht großen (max. 900 N),
aber sehr kurzzeitig anhaltenden Kraft ausgesetzt. Deshalb ist z. B. das Einspannen der
Materialprobe in einen Schraubstock als Abstützung ungeeignet. Die Probe kann sich hierbei
minimal verschieben. Derartige Fehlmessungen sind in der Regel an der großen Streuung der
Messergebnisse erkennbar.
5.2
Einschalten des Geräts
Um das Gerät einzuschalten, drücken Sie die
Um das Gerät auszuschalten, halten Sie die
5.3
Überprüfung vor der Messung
Überprüfen Sie das Gerät vor der Messung mit einem Härteprüfblock mit bekannter Härte, z. B.
dem mitgelieferten Härteprüfblock. Nehmen Sie dafür 5 Messungen bei vertikaler Schlagrichtung
vor. Dabei sind Mindestabstände zum nächsten Schlagpunkt von min. 3 mm und zum Rand hin
von 5 mm einzuhalten. Der arithmetische Mittelwert aus den 5 Messergebnissen ist dann der
Härtewert. Bei einer größeren Abweichung kann eine Kalibrierung durchgeführt werden.
Taste.
Taste gedrückt, bis „Power OFF" erscheint.
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