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Vor Der Installation; Zu- Und Abluftöffnungen; Korrosionsschutz - BROTJE EuroCondens SGB 90 D Installationshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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4.

Vor der Installation

4.1
Zu- und Abluftöffnungen
4.2

Korrosionsschutz

SGB 90-250 D
Für den störungsfreien Betrieb des SGB sind ausreichend dimensi-
onierte Zu- und Abluftöffnungen erforderlich. Es muss überprüft
werden, ob diese vorhanden und funktionsfähig sind.
Achtung! Der Anlagenbetreiber ist darauf hinzuweisen, daß die Zu-
und Abluftöffnungen stets funktionsfähig sein müssen, d. h. nicht
zugestellt oder verstopft werden dürfen, und daß der Zuströmbe-
reich für Verbrennungsluft am Kesselfuß freigehalten werden
muss.
Die Verbrennungsluft muss frei von korrosiven Bestandteilen sein -
insbesondere fluor- und chloridhaltigen Dämpfen, die z. B. in Lö-
sungs- und Reinigungsmitteln, Treibgasen usw. enthalten sind.
Beim Anschluss von Wärmeerzeugern an Fußbodenheizungen mit
Kunststoffrohr, das nicht sauerstoffdicht gemäß DIN 4726 ist, müs-
sen Wärmetauscher zur Anlagentrennung eingesetzt werden.
Bei geschlossenen Anlagen ist eine Behandlung des Füllwassers hin-
sichtlich Korrosion in der Regel nicht erforderlich. Dies ist bei den
jeweiligen Kesseltypen abhängig von der Wassserhärte und dem
Anlagenvolumen.
Ein ph-Wert von 8,5 darf grundsätzlich nicht überschritten werden.
Der pH-Wert kann sich aufgrund der CO2-Bildung in Verbindung mit
dem Kalkausfall während des Betriebes der Anlage verändern, und
ist jährlich mit der Wartung zu prüfen. Bei Anlagen mit Fußboden-
heizung und nicht sauerstoffdichtem Rohr ist eine Systemtrennung
zum Kessel und anderer korrosionsgefährdeter Anlagenbestandtei-
le einzusetzen.
Um einen wirtschaftlichen und störungsfreien Betrieb der Hei-
zungsanlage sicherzustellen, kann es erforderlich sein, dem Füll-
wasser einen Härtestabilisator beizugeben, oder teilenthärtetes
Trinkwasser unter Berücksichtigung der Grenzwerte des pH-Wertes
zu verwenden. Dies ist abhängig vom Härtegrad des Füllwassers
(regional in Deutschland sehr unterschiedlich), dem Anlagenvolu-
mens und der Kesselgröße. Die in der VDI Richtlinie 2035-1 genann-
ten schärferen Anforderungen beruhen zum einen auf den
gewonnenen Erfahrungen in den letzten Jahren durch den ver-
mehrten Einsatz von Umlaufwasserheizern, zum anderen auf den
geänderten Anlagenbedingungen wie:
• Kleinere Heizleistungen im Verhältnis zum Wärmebedarf (EnEV
Nachweis),
• Einsatz von Wandgeräten in Kaskade in größeren Objekten,
• Vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit So-
larthermie und Festbrennstoffkessel.
Vor der Installation
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