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Warmwasserbereitung; Allgemeines - Bosch Junkers SuprapurCompact-O KUB 18 Planungsunterlage

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Inhaltsverzeichnis

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10

Warmwasserbereitung

10.1

Allgemeines

Die Warmwasserbereitung ist nur über einen indirekt
beheizten Warmwasserspeicher möglich.
Auswahl von Warmwasserspeichern
Die Junkers Öl-Brennwertkessel SuprapurCompact-O
können mit folgenden Speicherbaureihen aus dem
Junkers Warmwasserspeicher-Programm kombiniert
werden:
• Storacell SL 150/200 E
Auswahlkriterien sind:
• Gewünschter Komfort (Zahl der Personen, Nutzung),
Messgröße: N
-Zahl
L
• Zur Verfügung stehende Heizgeräteleistung
• Zur Verfügung stehender Platz
Speicherauswahl nach N
Baureihe Storacell SL 150/200 E
N
Zahl nach DIN
L
4708 bei maximaler
1)
Leistung
1)
Maximale Leistung
[kW]
Nutzinhalt [l]
Aufstellung
Bestellnummer
8 718 543 770
ab Seite
Tab. 34 Speicherauswahl nach NL-Zahl (ab 04/2013)
1) wenn verfügbar
Warmwasserkomfort
Die Leistungszahl nach DIN 4108 entspricht der Anzahl
der voll zu versorgenden Wohnungen mit je 3,5
Personen, einer Normalbadewanne und 2 weiteren
Zapfstellen. Größere Badewannen erfordern eine
größere, weniger Personen eine kleinere N
Brennwertkessel
minimal
KUB 18-3
KUB 22-3
KUB 30-3
KUB 35-3
Tab. 35 Speicherladeleistung der Brennwertkessel in kW
Warmwasser-Vorrangschaltung
Eine Warmwasservorrang- oder -teilvorrangschaltung
kann am Basisregelgerät oder den FR/FW-Reglern
eingestellt werden.
Bei einer Speicherteilvorrangschaltung ist es sinnvoll,
dass die Heizkreise als gemischte Heizkreise ausgeführt
werden. So können auch bei hohen Vorlauftemperaturen
während der Speicherladung geringe
Vorlauftemperaturen in den Heizkreisen realisiert
werden.
SuprapurCompact-O KUB – 6 720 809 958 (2014/03)
-Zahl (ab 04/2013)
L
SL 150-2 E
SL 200-2 E
2,0
4,5
35
40
150
200
liegend
liegend
8 718 543 771
70
70
-Zahl.
L
Speicherladeleistung [kW]
maximal
16
18
18
22
22
30
30
35
Speichertemperaturfühler
Sämtliche Warmwasserspeicher sind mit einem
kodierten Speichertemperaturfühler ausgerüstet, der je
nach regeltechnischer Ausstattung, am Basisregelgerät
oder einem Lastschaltmodul IPM 1 oder IPM 2
angeschlossen wird. Durch den Speichertemperatur-
fühler kann an der Regelung die Warmwassertemperatur
für den indirekt beheizten Speicher einfach eingestellt
werden.
Armaturen
Bei den Junkers Warmwasserspeichern können alle
handelsüblichen Einhebel-Armaturen und Thermostat-
mischbatterie angeschlossen werden. Bei häufig
aufeinanderfolgenden Kurzzapfungen kann es zum
Überschwingen der eingestellten Speichertemperatur
und Heißschichtung im oberen Behälterbereich
kommen. Durch den Anschluss einer Zirkulationsleitung
mit einer zeitgesteuerten Zirkulationspumpe kann
dieses Überschwingen der Temperatur reduziert
werden. Bei dem kalt- und warmwasserseitigen
Anschluss des Speichers müssen die DIN 1988 sowie die
Vorschriften des örtlichen Wasserwerks beachtet
werden. Für die Junkers Warmwasserspeicher bis 200 l
Inhalt sind Kaltwasser- Sicherheitsgruppen aus dem
Junkers Zubehör-Programm lieferbar. Für größere
Warmwasserspeicher muss die Kaltwasser-Sicherheits-
gruppe bauseits gestellt werden.
Bei der Auswahl des Betriebsdruckes für die Armaturen
ist zu beachten, dass der maximal zulässige Druck vor
den Armaturen durch die DIN 4109 (Schallschutz im
Hochbau) auf 5 bar begrenzt ist (Quelle: Kommentar
DIN 1988, Teil 2, Seite 156). Bei Anlagen mit
darüberliegendem Ruhedruck muss ein Druckminderer
eingebaut werden. Der Einbau eines Druckminderers ist
eine einfache, aber äußerst wirksame Maßnahme, um
einen zu hohen Schalldruckpegel zu senken. So
verringert sich der Schalldruckpegel schon um 2...3
db(A) bei einer Absenkung des Fließdruckes um 1 bar
(Quelle: Kommentar DIN 1988, Teil 2, Seite 156).
Wasserseitiger Anschluss des Speichers
Der Anschluss an die Kaltwasserleitung ist nach
DIN 1988 unter Verwendung von geeigneten
Einzelarmaturen oder einer kompletten Sicherheits-
gruppe herzustellen. Das Sicherheitsventil muss
baumustergeprüft und so eingestellt sein, dass ein
Überschreiten des zulässigen Speicher-Betriebsdruckes
um mehr als 10 % verhindert wird. Wenn der Ruhedruck
der Anlage 80 % des Sicherheitsventil-Ansprechdrucks
überschreitet, muss diesem ein Druckminderer
vorgeschaltet werden.
VORSICHT: Schäden durch Überdruck!
Bei Verwendung eines Rückschlagventils
muss das Sicherheitsventil zwischen
Rückschlagventil und Speicheranschluss
(Kaltwasser) eingebaut werden.
Zur weitergehenden Vermeidung von Wasserverlust über
das Sicherheitsventil empfehlen wir den Einbau eines für
Warmwasser geeigneten und zugelassenen
Ausdehnungsgefäßes (
Warmwasserbereitung
Seite 68).
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