Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung
Anlage befüllen
Das Befüllen der Anlage erfolgt menügeführt mit dem
Inbetriebnahme-Assistenten.
Füll- und Ergänzungswasser
Kein Frostschutzmittel (z. B. Wasser-Glykolgemisch)
im Heizwasser verwenden.
!
Achtung
Ungeeignetes Füll- und Ergänzungswasser för-
dert Ablagerungen und Korrosionsbildung.
Dadurch können sich die Leistungswerte der
Wärmepumpe vermindern oder Schäden an der
Anlage entstehen, insbesondere am eingebau-
ten Heizwasser-Durchlauferhitzer.
■
Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spü-
len.
Ausschließlich Wasser mit Trinkwasserqualität
■
einfüllen.
■
Ausschließlich Füll- und Ergänzungswasser
mit einer Wasserhärte < 3 °dH verwenden.
Dieser Wärmeerzeuger stellt Anforderungen an das
Füll- und Heizwasser gemäß:
Informationsblatt-Nr. 8 des BDH und ZVSHK „Ver-
■
meidung von Betriebsstörungen und Schäden durch
Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen"
■
VDI 2035 „Vermeidung von Schäden in Warmwas-
ser-Heizungsanlagen"
Gemäß DIN EN 1717 mit DIN 1988-100 muss das
Heizwasser als Wärmeträgermedium zur Trinkwasser-
erwärmung die Flüssigkeitskategorie
als Heizwasser Wasser in Trinkwasserqualität benutzt,
ist diese Anforderung erfüllt. Zum Beispiel beim Ein-
satz von Additiven ist die Kategorie des behandelten
Heizwassers vom Hersteller der Additive anzugeben.
86
!
Weitere Informationen zum Füll- und Ergänzungswas-
ser: Siehe Planungsanleitung „Grundlagen für Wärme-
pumpen".
Wir empfehlen, die gesamte Anlage zuerst mit Wasser
in Trinkwasserqualität zu befüllen.
Das Heizwasser mit einer der folgenden Möglichkeiten
aufbereiten:
■
Direktbefüllung über Entkalkungsanlage unter Ein-
haltung des Mindestvolumenstroms
Füllen mit einer Spülpumpe und aufbereitetem Was-
■
ser
■
Füllen im Umlaufverfahren zwischen Vorlauf und
Rücklauf
Hinweis
Bei Inneneinheiten mit 2 integrierten Heiz-/Kühlkreisen
wird im 1. Schritt der Heiz-/Kühlkreis 2 befüllt.
Anschließend wird die übrige Anlage einschließlich der
Außeneinheit menügeführt befüllt. Hierfür schaltet das
4/3-Wege-Ventil nacheinander zwischen den jeweili-
gen Leitungen für den Heiz-/Kühlkreis 1, Trinkwasser-
erwärmung, Abtauen usw. um.
3 erfüllen. Wird
≤
Achtung
Das Füllen und Entlüften der Anlage mit gelöster
Transportsicherung kann zu Schäden in der
Außeneinheit führen.
Vor dem Füllen und Entlüften der Anlage prüfen,
ob die Transportsicherung verriegelt ist: Siehe
Seite 36.