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Leistungsmerkmale; Referenzbedingungen; Messwertauflösung; Montage - Endress+Hauser Solitrend MMP41 Technische Information

Materialfeuchtemessung
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Solitrend MMP41

Referenzbedingungen

Messwertauflösung

Montagebedingungen

Montageort Rundsensor,
kurz / mittel
Endress+Hauser
Geschirmtes Kabel UNITRONIC PUR CP, 10 × 0,25 mm
mikalien.

Leistungsmerkmale

Für die Leistungsmerkmale gelten folgende Referenzbedingungen:
Umgebungstemperatur: 24 °C (75 °F) ±5 °C (9 °F)
Messfeldausdehnung
≥ 35 mm (1,38 in) abhängig von Material und Feuchte
Materialfeuchte
Messbereich bis zu 100 % vol.
Leitfähigkeit
• Das Gerät liefert einen Kennwert in Abhängigkeit von der Mineralienkonzentration
• In Materialfeuchtemessbereichen >50 % reduziert sich der Leitfähigkeitsbereich
• Die Bestimmung der Leitfähigkeit erfolgt unkalibriert und dient vorwiegend zur Charakterisierung
des zu vermessenen Materials
Temperatur
Messbereich: 0 ... 100 °C (32 ... 212 °F), dies gilt auch für die Hochtemperatur-Variante.
Die Temperatur wird 3 mm unter der Sensoroberfläche im Gehäuse gemessen und kann am Analog-
ausgang 2 ausgegeben werden. Da die Elektronik ca. 3 W Leistung verbraucht erwärmt sich das
Gehäuse geringfügig. Eine präzise Messung der Materialtemperatur ist somit nur begrenzt möglich.
Die Materialtemperatur kann nach einer externen Kalibrierung und Kompensation der Sensor-
Eigenerwärmung bestimmt werden.
Maximale Messabweichung
Die Messabweichung ist abhängig von der Betriebsart sowie vom Materialfluss über der Messfläche.
Je länger die Mittelungszeit und je stabiler die Materialdichte über der Messfläche, desto geringer ist
die Messabweichung.
Messabweichungen sind bis maximal ±0,1 % möglich.
Heterogene Materialien wie z.B. Schüttgüter mit unterschiedlichen Körnungen erfordern einen kon-
tinuierlichen Materialfluss über der Sensoroberfläche.

Montage

• Das Gerät muss an einer Stelle im Prozess so eingebaut werden, dass die Materialdichte relativ
konstant ist, da die Materialdichte direkt auf den Messwert / Anzeigewert eingeht. Gegebenen-
falls ist ein Bypass zu bilden oder es sind konstruktive Maßnahmen an der Anlage am Einbauort
vorzunehmen, die dafür sorgen, dass der Materialfluss und damit die Materialdichte über dem
Sensor relativ konstant ist.
• Das Messfeld des Gerätes sollte komplett von Material umgeben sein. Die minimale Materialüber-
deckung für diesen Gerätetyp muss ≥ 45 mm (feuchteabhängig) betragen.
• Der Materialfluss über der Sensoroberfläche sollte relativ kontinuierlich sein. Die Elektronik bietet
über den Betriebsmodus Möglichkeiten, Materiallücken in Zeitbereichen von Sekunden selbstän-
dig zu erkennen und diese Materiallücken zu überbrücken.
• An der Sensoroberfläche darf keine Ansatzbildung bzw. Materialanhaftung auftreten, da dies den
Messwert verfälschen würde.
Längere Mittelungszeiten erhöhen die Präzision der Messung.
Der Rundsensor, kurz / mittel, kann mit Hilfe eines Montageflansches installiert werden.
2
, PUR-Mantel beständig gegen Öle und Che-
7

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