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Weitere Netzunterstützende Funktionen, Die Bei Wirkleistung Wirksam Sind - Kaco blueplanet 15.0TL3 Handbuch

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Men
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spez. Ein-
üe-
Einstellung
stellungen
bene
Totbandmodus
Modus 1 | Modus 2
Minimale Betriebss-
pannung
45 – 125,0 [% Un-
om] &
Maximale Betriebss-
pannung
45 – 125,0 [% Un-
om]
Begrenzung Blindstrom
0 – 100 % [ % Imax]
Minimale Supportzeit
1000 – 15000 ms
10.4
Weitere netzunterstützende Funktionen, die bei Wirkleistung wirksam sind
10.4.1 Permanente Leistungsgradienten
Die zu installierende maximale Wirk- und Scheinleistung für eine Erzeugungsanlage wird zwischen Netzbetrei-
ber und Anlagenbetreiber vereinbart. Mithilfe der Einstellungen S
lage genau auf den vereinbarten Wert eingestellt werden. Um eine gleichmäßige Belastung der Geräte in einer
Anlage zu erreichen, wird empfohlen, die Leistungsminderung gleichmäßig auf alle Geräte zu verteilen.
Manche Netzanschlussregeln fordern, dass die vereinbarte Blindleistung von jedem Betriebspunkt der Anlage
ohne Reduktion der tatsächlichen Wirkleistung geliefert werden muss. Da die KACO TL3 Wechselrichter alle
einen halbkreisförmigen P-Q-Betriebsbereich haben, ist bei Betrieb mit maximaler Wirkleistung jedoch eine
Wirkleistungsreduktion erforderlich, da keine Scheinleistungsreserve verfügbar ist. Durch die Einstellung von
P
kann die maximale Wirkleistung begrenzt werden, um eine Scheinleistungsreserve herzustellen und um von
lim
jedem Wirkleistungsbetriebspunkt aus die vereinbarte Blindleistung liefern zu können.Die Grafik [Siehe Abbil-
dung 54 [} Seite 71] zeigt den geeigneten P-Q-Betriebsbereich mit einer erforderlichen Beispielwirkleistung
von 48 % der maximalen Scheinleistung der Anlage beziehungsweise von 43% der maximalen Wirkleistung der
Anlage.
Abb. 54: P-Q-Betriebsbereich mit begrenzter Wirkleistung (Qmax=Smax≠Pmax) für PV-Wechselrichter
KACO blueplanet 15.0TL3 KACO blueplanet 20.0TL3
Spezifikationen | 10
Aktion in diesem Menü / Bedeutung
Modus 1: Bei der Berechnung des Blindstroms wird der Wert des Tot-
bandes nicht vom Betrag der Spannungsänderung abgezogen.
Für Über- und Unterspannungsereignisse gilt somit Formel (2).
Modus 2: Bei der Berechnung des Blindstroms wird der Wert des Tot-
bandes vom Betrag der Spannungsänderung abgezogen. Für Über- und
Unterspannungsereignisse gilt somit Formel (4):
I
I
b
1
Dynamische Netzstützung durch schnelle Fehlerstromeinspeisung wird
bei Spannungsereignissen mit mindestens einer Phase-Phase- oder Pha-
se-Neutralleiterspannung außerhalb des konfigurierten normalen Be-
triebsspannungsbereiches aktiviert. Dynamische Netzstützung durch
schnelle Fehlerstromeinspeisung wird deaktiviert, wenn die Spannung in
den normalen Betriebsspannungsbereich zurückkehrt.
Die Blindstromkomponente der schnellen Fehlerstromeinspeisung wird
begrenzt, um einen definierten Anteil der Wirkstromkomponente zu er-
möglichen.
Wenn durch einen Spannungssprung gemäß Formel (1) und das konfigu-
rierte Totband aktiviert, wird die dynamische Netzstützung durch
schnelle Fehlerstromeinspeisung nach Ablauf der minimalen Support-
Zeit deaktiviert.
lim
und P
kann die Geräteleistung einer An-
lim
Seite 71

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