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Endress+Hauser CSF48 Betriebsanleitung Seite 15

Automatische probenehmer für flüssige medien
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CSF48/CSP44
Probenahmeart
Durchflusspropor-
tional (nur möglich
mit Schlauchpumpe)
Ereignis
Endress+Hauser
Beispiel
Ansteuerung über Stromeingang
• Signal: 0 ... 20 mA
• Probenintervall: 10 min
• Probevolumen: variabel
Das maximale Probevolumen wird bei der
maximalen Durchflussmenge definiert.
Beispiel: Der maximale Durchfluss bei 20 mA
am Stromeingang beträgt 160 l/s, das maxi-
male Probevolumen 200 ml. Bei einer Probe-
nahme in einen 30l-Mischprobenbehälter erge-
ben sich rechnerisch 144 Proben pro Tag mit
einem maximalen Probevolumen von 28,8 l.
Bei einem Durchfluss von 80 l/s würden nur
100 ml oder bei 40 l/s nur 50 ml Probevolu-
men gesammelt.
Das Probevolumen wird immer über den
Durchfluss berechnet.
Ansteuerung über Binäreingang
• Binäreingang (Impuls pro Durchflusseinheit)
• Probenintervall: 10 min
• Probevolumen: variabel
Das Probevolumen wird für einen Durch-
fluss­impuls definiert, z.B.: 1 Impuls beträgt 20
ml. Werden zwischen den Probeintervallen
z.B. 5 Durchflussimpulse gezählt, ergibt sich
ein Probevolumen von 5 x 20 = 100 ml, bei 8
Impulsen 8 x 20 = 160 ml.
Bei der Verwendung eines Binäreingangs zur
durchflussproportionalen Probenahme wird in
Stufen des festgelegten Probevolumens pro Pro-
benahme das Probevolumen berechnet.
Die Ereignissteuerung wird über den Strom-,
Binär- und/oder Sensoreingang geschaltet. Das
erstellte Teilprogramm wartet auf die Aktivie-
rung durch ein Ereignis, das aus bis zu 3 Ein-
zelereignissen bestehen kann. Durch logische
"und"-/"oder"-Verknüpfungen können alle
möglichen Bedingungen erstellt werden, so
können z.B. die Informationen von einem am
Stromeingang angeschlossenen Durchfluss-
messgerät mit einem am Binäreingang ange-
schlossenen Regenmessgerät und einem
pH-Sensorsignal verknüpft werden. Ein Ereig-
nis wird als Grenzwertüberschreitung, Grenz-
wertunterschreitung, Bereichsüberwachung
innerhalb oder ausserhalb oder durch eine
Änderungsrate definiert. Wahlweise kann eine
zusätzliche Probenahme zum Start und/oder
Ende des Ereignisses gestartet werden. Wäh-
rend der Dauer des Ereignisses stehen die
Wahlmöglichkeit der zeit-, volumen-, oder
durchflussproportionalen Probenahme zur Ver-
fügung, sowie einer Einzelprobe, einer Probe-
nahmetabelle und der externen Steuerung.
Info
Die Probenahme erfolgt in festen Zeitinterval-
len mit variablem Probevolumen. Das Probevo-
lumen berechnet sich aus der Durchfluss-
menge. Bei hohem Durchfluss wird mehr
Volumen gesammelt als bei niedrigem Durch-
fluss. Da der Durchfluss normalerweise
schwankt und sich nur in seltenen Fällen der
maximale Durchfluss als konstante Größe
ergibt, wird je nach Tagesdurchschnitt entspre-
chend auch das Probevolumen im Behälter vor-
handen sein.
Vorteil:
Sehr gute, repräsentative Probenahme bei stark
schwankendem Durchfluss und bei konstanten
Zeitintervallen.
Nachteil:
Bei niedrigem Durchfluss wird zu wenig Probe-
volumen zur Analyse zur Verfügung gestellt.
Vorteil beim Stromeingang:
Beim Probenintervall wird (entsprechend der
Voreinstellung) entweder die aktuelle Durch-
flussmenge oder der Durchschnittswert zwi-
schen der letzten und der aktuellen Durchfluss-
menge zur Berechnung des genauen
Probevolumens verwendet.
Nachteil beim Binäreingang:
Beim Probenintervall werden die gezählten
Impulse seit der letzten Probenahme mit einem
Volumen multipliziert. Ist dieses hoch, z.B.
100 ml ist die Zusammensetzung der Probe zur
Analyse nicht repräsentativ.
Der Probenehmer wartet auf ein Ereignis. Die-
ses Ereignis erfolgt über die interne Sensorsig-
nalverarbeitung oder extern angeschlossene
Geräte. Durch die Möglichkeit der Flaschenzu-
ordnung bei Verwendung mehrerer Flaschen,
können Ereignisse einzelnen Flaschen zugeord-
net werden. Maximal 24 Teilprogramme kön-
nen parallel gestartet und einzelnen Flaschen
zugeteilt werden.
Programmerstellung
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