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14 ANHANG A: FREQUENZUMRICHTER
Die Kaltwassersätze DWSC und DWDC können mit einem Frequenzumrichter (variable frequency drive, VFD) ausgerüstet
sein. Ein VFD regelt die Verdichterdrehzahl entsprechend der Last und den Drücken an Verdampfer und Verflüssiger, die
durch den Verdichter-Controller erfasst werden. Aufgrund der hervorragenden Teillast-Effizienz und trotz der geringeren
Leistung, die dem VFD zugeschrieben wird, kann der Kaltwassersatz eine hervorragende Gesamteffizienz erreichen.
VFDs bewähren sich vor allem dann, wenn eine reduzierte Last in Kombination mit einem niedrigen Verdichterhub
(niedrigere Verflüssigerwassertemperaturen) in den Betriebsstunden vorherrscht. VFDs für Großverdichter über 1200
Tonnen sind überproportional teuer. Die Doppelverdichtereinheiten (DWDC) von DAE mit zwei halb so großen Verdichtern
machen VFDs zu einer kostengünstigen Alternative für große Kaltwassersätze im Vergleich zu den sehr teuren Antrieben
mit großer Kapazität, die für die großen Einzelverdichter-Kaltwassersätze der Konkurrenz erforderlich sind.
Die herkömmliche Methode zur Steuerung der Leistung von Zentrifugalverdichtern ist die Verwendung von variablen
Eintrittsleitschaufeln. Die Leistung kann auch durch Verlangsamung der Verdichterdrehzahl reduziert werden, indem die
Spitzendrehzahl des Laufrads verringert wird, vorausgesetzt, dass eine ausreichende Spitzendrehzahl beibehalten wird,
um die Anforderungen an den Förderdruck (Hub) zu erfüllen.
Diese Methode ist effizienter als Leitschaufeln allein. In der Praxis wird eine Kombination der beiden Techniken verwendet.
Der Mikroprozessor verlangsamt den Verdichter (auf einen festen Mindestprozentsatz der Volllastdrehzahl) so weit wie
möglich, wobei die Notwendigkeit einer ausreichenden Spitzendrehzahl berücksichtigt wird, um den erforderlichen
Verdichterhub zu erreichen. Die Leitschaufeln springen ein, um die Differenz der erforderlichen Leistungsreduzierung
auszugleichen. Diese Methodik liefert bei allen Betriebsbedingungen optimale Effizienz.
14.1 Annahme des Produkts
Sobald der VFD am Aufstellungsort eingetroffen ist, muss er auf Schäden untersucht werden. Alle auf dem Lieferschein
beschriebenen Komponenten müssen sorgfältig begutachtet und überprüft werden. Dem Lieferanten anschließend
etwaige Schäden mitteilen. Überprüfen Sie, ob das Modell und die auf dem Typenschild angegebene Spannung mit Ihrer
Bestellung übereinstimmen, bevor Sie die Maschine entladen. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden, die
nach der Annahme der Maschine festgestellt werden.
14.1.1
Kontrollen
Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie nach der Abnahme der Maschine kontrollieren, ob die Maschine vollständig
ausgeliefert oder beim Transport beschädigt wurde:
a)
Überprüfen Sie jede einzelne gelieferte Komponente, bevor Sie den VFD annehmen. Prüfen Sie diese auf
Schäden.
b)
Sofern der VFD Schäden aufweist, entfernen Sie nicht die beschädigten Teile. Die Ermittlung der Haftung kann
durch Fotos unterstützt werden.
c)
Melden Sie dem Transportunternehmen umgehend das Schadensausmaß und bitten Sie es um ein Gutachten.
d)
Teilen Sie dem Händler sofort das Schadensausmaß mit, damit dieser erforderliche Reparaturmaßnahmen
anordnen kann. Der Schaden sollte unter keinen Umständen behoben werden, bevor ihn ein Abgesandter des
Transportunternehmens begutachtet hat.
14.2 ABKÜRZUNGEN
Electromagnetic Interference – Elektromagnetische Störung
EMI
International Electrotechnical Commission – Internationale Elektrotechnische Kommission
IEC
Residual Current Device – Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
RCD
Safe Torque Off – Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Funktionale Sicherheit)
STO
Current Transducer – Stromwandler
CT
Variable Frequency Drive – Frequenzumrichter
VFD
D–EIMWC00803-21_01DE - 44/60
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