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9. Arbeitsprinzip des Kreisel-Schwaders
9.1 Rechen und Schwaden
Das Arbeitselement des Kreiselschwaders ist der Kreisel. Der Kreisel besteht aus einem
Reduktionsgetriebe mit 11-9 Zapfen, auf denen die Schwadarme festgesetzt sind.
Mit
Hilfe
der
Kraftübertragung
(PTO)
wird
der
Drehmoment
vom Schlepper auf die Mittelwelle übergeben, die den Antrieb direkt auf das Getriebe
überträgt. Das Getriebe bewirkt auf Grund des angelegten Drehmoments die Drehbewegung
des Kreisels. Zusätzlich jedes der Rechenarme ist mit einem Nockenmechanismus
ausgestattet, das sich ebenfalls im Getriebegehäuse befindet und deren Schwingbewegung
bewirkt. Diese Bewegung bewirkt, dass die Zinken, die in die Rechenphase kommen,
senkrecht aufgestellt werden und das Material schwaden. Wenn sich der Rechenarm an das
Schwadformungsbereich nähert, bewirkt der Nockenmechanismus eine Umdrehung und
Anhebung der Zinken, wodurch sie den Kontakt mit dem Rechenmaterial, das auf Grund der
Zentrifugalkraft
frei
in
Richtung
Schwadtuch
abgeworfen
wird,
verlieren.
Die
Anhebungsphase dauert bis zur nächsten Rechenphase, wo sie wieder zum Rechen
abgesenkt werden. Die zyklische Arbeit nach dem obigen Schema erlaubt das Formen eines
gleichmäßigen Schwadens.
Abb. 3. Das Wirkprinzip des Schwaders - der verdunkelte Bereich entsprich der Arbeitsphase
(die Zinken sind abgesenkt)
9.2 Auf- und zuklappen der Rechenarme
Vor der Arbeit sollen die zugeklappten Rechenarme (6 Stck./4 Stck.) in die Arbeitsposition
aufgeklappt werden. Zu diesem Zweck soll mit dem Arm begonnen werden, dass auch in der
Transportposition blockiert ist, wodurch die freie Rotation des Kreisels während des
Transports verhindert wird.
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