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M O D BU S - HA ND BU C H
KO M MU N I K ATIO N S PR OTO KO L L
MODBUS-HANDBUCH
M4M Netzanalysegeräte
9 A K K10 8 46 6 A0 93 9 RE V. A
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für ABB M4M

  • Seite 1 M O D BU S - HA ND BU C H — KO M MU N I K ATIO N S PR OTO KO L L MODBUS-HANDBUCH M4M Netzanalysegeräte 9 A K K10 8 46 6 A0 93 9 RE V. A 1/6 0...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    M O D BU S - HA ND BU C H INHALTSVERZEICHNIS 1 Allgemein ............................. 3 Modbus RTU ..........................3 1.1.1 Topologie ........................3 1.1.2 RS-485 Verdrahtung an M4M .................. 4 1.1.3 Kabel ..........................5 Modbus TCP/IP ..........................6 1.2.1 Topologie ........................6 1.2.2 Kabel ..........................
  • Seite 3: Allgemein

    M O D BU S - HA ND BU C H Allgemein Das M4M-Netzanalysegerät-Portfolio umfasst Versionen mit Modbus RTU und Modbus TCP/IP-Protokollen. Das Modbus-Protokoll ist in der Modbus Anwen- dungsprotokollspezifikation vollständig unter http://www.modbus.organgege- Modbus RTU Die Modbus-RTU-Kommunikation in den M4M-Netzanalysegeräten erfolgt über einen polaritätsabhängigen Bus mit 3-Drähten (A, B und Common) gemäß...
  • Seite 4: Rs-485 Verdrahtung An M4M

    M O D BU S - HA ND BU C H 1.1.2 RS-485 Verdrahtung des M4M Jedes M4M mit Modbus-RTU-Kommunikation ist mit RS-485-Anschluss ausge- stattet. Die RS485-Anschlussklemme ist ein 3-poliger Steckerkontakt. A und B sind für die korrekte Kommunikation des Gerätes obligatorisch. C kann ggf. mit der gemeinsamen Erdung der Daten verbunden werden.
  • Seite 5: Kabel

    M O D BU S - HA ND BU C H 1.1.3 Kabel Das verwendete Kabel ist ein nicht abgeschirmtes oder abgeschirmtes verdrilltes Doppelkabel mit einem Drahtbereich von 0,35-1,5 mm . Die maximale Buslänge beträgt 700 m. Das für diese Art von Anschluss empfohlene Kabel hat 2 verdrillte Paare. Ein Paar wird für „A“...
  • Seite 6: Modbus Tcp/Ip

    Netzwerke verwendet wird und typischerweise über Port 502 (Standardwert) ver- bunden ist. 1.2.1 Topologie Nachfolgend ein Beispiel für Modbus TCP/IP Topologie. Bitte beachten Sie, dass M4M 30 Ethernet die Verkettung der Modbus TCP/IP-Kommunikation über 2 RJ45- Ports auf den Geräten ermöglicht. 1.2.2 Kabel Geeignete Kabel für Modbus TCP/IP-Anschluss:...
  • Seite 7: Unterstützte Funktionscodes

    M O D BU S - HA ND BU C H Unterstützte Funktionscodes Die Funktionscodes dienen zum Lesen oder Schreiben von 16-Bit-Registern. Alle Messdaten, wie Spannung, Strom, Wirkenergie oder Firmwareversion, werden durch ein oder mehrere Register dargestellt. Weitere Informationen über das Ver- hältnis zwischen Registernummer und Messdaten finden Sie unter „Mapping- Tabellen“.
  • Seite 8 M O D BU S - HA ND BU C H Beispiel einer Anforderung Das Folgende ist ein Beispiel für eine Anforderung (Leiterspannung L1). Slave-Adresse 0x01 Funktionscode 0x03 Startadresse, High Byte 0x5B Startadresse, Low Byte 0x02 Anzahl Register, High Byte 0x00 Anzahl Register, Low Byte 0x02...
  • Seite 9 M O D BU S - HA ND BU C H Beispiel einer Anforderung Das Folgende ist ein Beispiel für eine Anforderung (Datum/Uhrzeit auf 11. Novem- ber 2019,12:13:14 eingestellt). Slave-Adresse 0x01 Funktionscode 0x10 Startadresse, High Byte 0x8A Startadresse, Low Byte 0x00 Anzahl Register, High Byte 0x00...
  • Seite 10 M O D BU S - HA ND BU C H Beispiel einer Anforderung Das Folgende ist ein Beispiel für eine Anforderung (Stromausfallzähler zurückset- zen). Slave-Adresse 0x01 Funktionscode 0x06 Registeradresse, High Byte 0x8F Registeradresse, Low Byte 0x00 Anzahl Register, High Byte 0x00 Anzahl Register, Low Byte 0x01...
  • Seite 11 M O D BU S - HA ND BU C H Lesen und Schreiben in Registern Lesbares Register Der lesbare Bereich im Modbus-Mapping sind die Register 1000-8EFF (hexadezi- mal). Das Lesen von Registern in diesem Bereich führt zu einer normalen Modbus- Antwort.
  • Seite 12: Mapping-Tabellen

    M O D BU S - HA ND BU C H Mapping-Tabellen Der Zweck dieses Abschnitts ist es, das Verhältnis zwischen Registernummer und Messdaten zu erläutern. Bitte besuchen Sie die ABB-Bibliothek unter diesem Link, um die vollständige Modbus-Tabellendatei zu erhalten.
  • Seite 13: Verlauf

    M O D BU S - HA ND BU C H Verlauf Das Auslesen aller Arten von Vergangenheitswerten erfolgt durch Schreiben in eine Gruppe von Registern namens Header und Lesen aus einer oder mehreren Registergruppen namens Datenblöcke. Im Modbus-Mapping sind alle historischen Daten als Einträge organisiert. Dies betrifft Energie-Momentaufnahmen, Energietrend, Max/Min Bedarf, Lastprofil- Funktionalitäten.
  • Seite 14 M O D BU S - HA ND BU C H Wenn die Richtung im Richtungsregister auf rückwärts gesetzt ist, wird der Da- tenblock mit älteren Daten geladen. Wenn die Richtung auf die Vorwärtsrichtung des Datenblocks eingestellt ist, wird der Datenblock mit neueren Daten geladen. Eintragsnummernregister: Mit dem Register Eintragsnummer wird eine Eintragsnummer angegeben, aus der mit dem Lesen begonnen werden soll.
  • Seite 15 M O D BU S - HA ND BU C H Datenblockregister Es gibt eine Reihe von Standarddatenelementen, die beim Auslesen eines beliebi- gen Typs von Vergangenheitswerten auf die gleiche Weise verwendet werden. Diese werden durch Register im Datenblock dargestellt, die für jede Funktionalität separat zugeordnet sind, jedoch mit den gleichen Namen.
  • Seite 16 M O D BU S - HA ND BU C H Mengenregister: Der OBIS-Code für eine Menge in einem Kanal. Die Liste der OBIS-Codes ist in der Modbus-Tabellendatei vorhanden. Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel dafür, wie ein OBIS-Code den Mengenregistern zugeordnet ist. Der verwendete OBIS- Code ist für die gesamte Wirkenergie-Importsumme: 1.0.1.8.0.255.
  • Seite 17: Energie-Momentaufnahmen, Energietrend

    M O D BU S - HA ND BU C H Energie-Momentaufnahmen, Energietrend Am Ende eines definierten Zeitraums werden bis zu 20 konfigurierbare Kanäle, die Energieregisterwerte, Eingangsenergiezählerwerte und Währung/CO2-Werte ent- halten können, zusammen mit dem Zeit-/Datum für das Ende des Zeitraums ge- speichert.
  • Seite 18 M O D BU S - HA ND BU C H Header für das Register „Energie-Momentaufnahme“: Die folgende Tabelle beschreibt die Header für Energie-Momentaufnahmen: Funktion Start Reg (Hex) Größe Beschreibung Lesen/ Schrei- Nächste Eingabe 8000 Wert 1 in dieses Register abrufen schreiben, um den nächsten Block von Werten und Zeit-...
  • Seite 19 M O D BU S - HA ND BU C H Die Datenblöcke enthalten die Vergangenheitswerte von Energie-Momentauf- nahmen / Energietrend. Der Datenblock 1 bis 7 hat dieselbe Struktur. Jeder Bau- stein kann bis zu 8 Kanäle enthalten. Folglich gibt es in einem Zähler mit 20 vorhe- rigen Wertkanälen 8 Kanäle in Block 1 und Block 2 und 4 Kanäle im Block 3.
  • Seite 20: Lesen Von Energie-Momentaufnahmen Und Energietrend

    M O D BU S - HA ND BU C H Lesen Energie-Momentaufnahmen Energietrend Das Auslesen von Energie-Momentaufnahmen und Energietrend wird durch das Eintragsnummernregister oder das Datums-/Zeitregister gesteuert. Nach dem Schreiben in eines dieser Register stehen in den Registern des Daten- blocks 1 bis 7 die Werte aller Kanäle für die jeweilige Eintragsnummer bzw.
  • Seite 21 M O D BU S - HA ND BU C H Die gesamte Historie lesen Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um alle Vergangenheitswerte von Energie-Momentaufnahmen / Energietrend zu lesen: Schritt Aktion Schreiben Sie den Wert 0 in das Register Eintragsnummer, um sicher- zustellen, dass das Lesen ab dem letzten Eintrag beginnt.
  • Seite 22 M O D BU S - HA ND BU C H Vorwärts oder rückwärts aus einem angegebenen Datum und Uhrzeitpunkt lesen Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um die Vorwärts- oder Rück- wärtsmeldung ab einem angegebenen Datum/Uhrzeitpunkt zu lesen: Schritt Aktion Schreiben Sie Datum und Uhrzeit in die Register Datum/Uhrzeit.
  • Seite 23: Konfiguration Von Energie-Momentaufnahmen Und Energietrend

    M O D BU S - HA ND BU C H Konfiguration von Energie-Momentaufnahmen und Energietrend Die Konfiguration von Energie-Momentaufnahmen und Energietrend definiert den Satz von Mengen, die am Ende einer Periode gespeichert werden sollen. Sie definiert auch den Zeitraum, in dem Werte gespeichert werden. Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die Zuordnungstabelle: Anzahl Details...
  • Seite 24 M O D BU S - HA ND BU C H Beispiel (Hex-Format) 01 10 8C 50 00 01 02 00 14 E7 C7 (Anfrage: Register Anzahl der Kanäle schreiben) 01 10 8C 50 00 01 2B 48 (Antwort: Register Anzahl der Kanäle schreiben) 01 03 8C 51 00 01 FF 4B (Anfrage: Kanalnummer auswählen) 01 03 02 00 01 79 84 (Antwort: Aktuelle Kanalnummer, Kanal 1) 01 10 8C 52 00 03 06 01 00 01 08 00 FF 13 36 (Anforderung: OBIS-Code für das...
  • Seite 25 M O D BU S - HA ND BU C H Beispiel (Hex-Format) 01 03 8C 50 00 01 AE 8B (Anfrage: Register Anzahl der Kanäle lesen) 01 03 02 00 14 B8 4B (Antwort: Anzahl der konfigurierten Kanäle, 20 Kanäle) 01 03 8C 51 00 04 3F 48 (Anfrage: OBIS-Code der Menge aus Kanal 1 abrufen) 01 03 08 00 01 01 00 01 08 00 FF 44 B8 (Antwort: OBIS-Code der Menge in Kanal 01 03 8C 51 00 04 3F 48 (Anfrage: OBIS-Code der Menge aus Kanal 2 abrufen)
  • Seite 26: Max./Min. Bedarf

    M O D BU S - HA ND BU C H Max./min. Bedarf Die Funktion Max./Min.-Bedarf definiert den Satz der max./min-Werte, die am Ende einer Periode gespeichert werden sollen, und die Anzahl der Stufen für diese Größen. Sie definiert auch den Zeitraum, in dem Werte gespeichert werden, und die Intervalle für die Berechnung von Mindest- und Maximalwerten.
  • Seite 27 M O D BU S - HA ND BU C H Datenblockregister: Die Datenblöcke enthalten die Historie der max/min-Anforderungswerte. Der Da- tenblock 1 bis 19 hat dieselbe Struktur. Jeder Baustein kann bis zu 8 Kanäle ent- halten. Folglich gibt es in einem Zähler mit 150 Anforderungskanälen (25 Kanäle für jeweils bis zu 3 max.
  • Seite 28 M O D BU S - HA ND BU C H Stufenregister: Das Stufenregister zeigt an, welche Anforderungsstufe für diesen Kanal konfigu- riert ist. Mögliche Werte sind in der folgenden Tabelle dargestellt: Wert Beschreibung Höchster/niedrigster Wert während des Anforderungs- zeitraums Der zweithöchste/niedrigste Wert während des Anforde- rungszeitraums Dritthöchster/niedrigster Wert während des Anforde-...
  • Seite 29: Max./Min. Bedarf Lesen

    M O D BU S - HA ND BU C H Max./min. Bedarf lesen Das Auslesen der max./min.-Anforderung wird durch das Eintragsnummernregister oder das Datums-/Zeitregister gesteuert. Der Eintrag n. 0 wird für den aktuellen Be- darf verwendet, d. h. der anstehende Zeitraum und der Eintrag n. gleich oder größer 1 wird für historische Nachfrageperioden verwendet.
  • Seite 30: Konfiguration Des Max./Min. Bedarfs

    M O D BU S - HA ND BU C H Konfiguration des Max./min. Bedarfs Die max/.min. Bedarfskonfiguration definiert die Menge, die am Ende einer Peri- ode gespeichert werden soll, und die Anzahl der Stufen für diese Mengen. Sie de- finiert auch den Zeitraum, in dem Werte gespeichert werden, und die Intervalle für die Berechnung von Mindest- und Maximalwerten.
  • Seite 31 M O D BU S - HA ND BU C H Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um die aktuelle Konfiguration der in Max./min.-Anforderung gespeicherten Mengen zu lesen: Schritt Aktion Lesen Sie das Register Anzahl der Mengen, um herauszufinden, wie viele Mengen verwendet werden.
  • Seite 32 M O D BU S - HA ND BU C H Befolgen Sie die folgenden Schritte in der Tabelle, um die aktuelle Konfiguration der Stufen für alle benötigten Mengen zu lesen: Schritt Aktion Schreiben Sie den OBIS-Code für die erste Menge in die Stufen- mengenregister.
  • Seite 33: Lastprofil

    M O D BU S - HA ND BU C H Lastprofil Die Konfiguration des Lastprofils definiert die Menge, die für jeden Kanal gespeichert werden soll. Sie definiert auch das Intervall, in dem Werte gespeichert werden, und die maximale Anzahl an Momentaufnahmen. Alle Einstellungen sind für jeden Kanal individuell.
  • Seite 34 M O D BU S - HA ND BU C H Datenblockregister: Der Datenblock enthält die Lastprofileinträge, bestehend aus Zeitstempel, Status und Wert. Es gibt Platz für bis zu 15 Einträge im Datenblock. Das Lastprofil wird gelesen, indem wiederholt neue Werte in Rückwärts- oder Vorwärtsrichtung in den Datenblock geladen werden.
  • Seite 35: Lesen Des Lastprofils

    M O D BU S - HA ND BU C H Lesen des Lastprofils Das Auslesen des Lastprofils wird durch das Datums-/Zeitregister gesteuert. Nach dem Schreiben in das Datums-/Zeitregister stehen die Lastprofileinträge in den Registern des Datenblocks zur Verfügung. Um den nächsten Satz von Einträ- gen zu erhalten, wird das Register „Nächsten Eintrag abrufen verwendet.
  • Seite 36 M O D BU S - HA ND BU C H Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um alle Lastprofilkanäle zu kon- figurieren: Schritt Beschreibung Wählen Sie den zu konfigurierenden Kanal, indem Sie eine Zahl in das Register Kanalnummer schreiben. Zulässige Werte sind 1-25.
  • Seite 37: Benachrichtigungen

    M O D BU S - HA ND BU C H Benachrichtigungen Fehlerprotokolle, Alarmprotokolle und Warnprotokolle Benachrichtigungen sind in Alarme, Warnungen und Fehler unterteilt. Jeder Be- nachrichtigungstyp verfügt über einen Header und einen Datenblock gemäß nachstehender Tabelle. Mapping-Tabelle - Benachrichtigungen Protokoll- Details Start Reg (Hex) Größe...
  • Seite 38 M O D BU S - HA ND BU C H Alarme Header: Funktion Start Reg Größe Beschreibung Lesen/ (Hex) Schreiben Nächste 65B0 Wert 1 in dieses Register schreiben, abrufen um den nächsten Block von Überwa- chungsprotokolleinträgen zu laden. Eingabe- 65B1 Schreiben Sie in dieses Register, um nummer...
  • Seite 39 M O D BU S - HA ND BU C H Die Struktur der Datenblöcke ist für das Fehlerprotokoll, das Alarmprotokoll und das Warnprotokoll identisch; es folgt ein Beispiel für den Alarmprotokoll-Daten- block: Eintrag Inhalt Start Reg Größe Beschreibung (Hex) Eintrag 1 Zeitstempel 65C0...
  • Seite 40 M O D BU S - HA ND BU C H Warnungen Protokolle Ereignis-IDs: Code Beschreibung 1000 U1 fehlt 1001 U2 fehlt (und es ist kein einphasiges System) 1002 U3 fehlt (und es ist kein einphasiges System) 1003 Nicht verriegeltes Gerät 1004 Strom auf Leitung 1 <...
  • Seite 41 M O D BU S - HA ND BU C H Alarmprotokolle Ereignis-IDs: Code Beschreibung 2013 Meldung einfacher Alarm 1 2014 Meldung einfacher Alarm 2 2015 Meldung einfacher Alarm 3 2016 Meldung einfacher Alarm 4 2017 Meldung einfacher Alarm 5 2018 Meldung einfacher Alarm 6 2019...
  • Seite 42: Protokolle Lesen

    M O D BU S - HA ND BU C H Protokolle lesen Um die Benachrichtigung zuerst zu lesen, muss der Benutzer den entsprechenden Header schreiben. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Meldungen zu lesen, die folgende Aussage gilt für alle Szenarien: ...
  • Seite 43: Fehlermerker, Alarmmerker Und Warnmerker

    M O D BU S - HA ND BU C H Schritt Aktion 0 in das Register „Eintragsnummer“ des Headers schreiben, um eine neue Anfrage zu starten 0 in das Register „Richtung“ des Headers schreiben 1 in das Register „Nächste abrufen“ des Headers schreiben Lesen Sie das Register „Eintragsnummer“...
  • Seite 44: Alarme Und Komplexe Alarme

    M O D BU S - HA ND BU C H Alarme und komplexe Alarme Die Alarmkonfiguration definiert den Satz der zu überwachenden Größen. Sie de- finiert auch die Schwellen- und Hysteresewerte, Verzögerungen, Typ und Aktio- nen, die für jeden Alarm ausgeführt werden sollen. Jeder Alarm wird individuell konfiguriert.
  • Seite 45 M O D BU S - HA ND BU C H Verzögerungsregister: Die Verzögerungsregister werden verwendet, um die EIN- und AUS-Verzögerung für einen Alarm zu lesen oder zu schreiben. Die Verzögerung wird in Sekunden dar- gestellt. Die ersten (niedrigsten) Register sind die EIN-Verzögerung und die zweite ist die AUS-Verzögerung.
  • Seite 46 M O D BU S - HA ND BU C H Führen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle aus, um die Parameter für Über- wachungsparameter für Alarme zu konfigurieren. Schritt Beschreibung Schreiben Sie die Nummer des Alarms, der in das Alarmnummernre- gister konfiguriert werden soll.
  • Seite 47: Komplexer Alarm

    M O D BU S - HA ND BU C H 10.1 Komplexer Alarm Am Gerät können bis zu 4 komplexe Alarme definiert werden. Dieser Alarmtyp wird verwendet, um einen einfachen Alarm zu einer einzelnen Einheit zu kombinieren. Es ist möglich, komplexe Alarme zu erzeugen, indem die Ausgabe von bis zu vier Alarmen mit logischen UND- und ODER-Operatoren kombiniert wird.
  • Seite 48 M O D BU S - HA ND BU C H Aktionenregister: Die Aktionenregister werden verwendet, um die Aktionen zu lesen oder zu schrei- ben, die ausgeführt werden sollen, wenn ein Alarm ausgelöst wird. Das erste (niedrigste) Register enthält die durchzuführenden Aktionen. Das zweite Register enthält die Nummer des zu setzenden Ausgangs, falls die eingestellte Ausgangs- aktion verwendet wird.
  • Seite 49: Alarmstatusregister

    M O D BU S - HA ND BU C H Gehen Sie wie folgt vor, um die aktuelle Konfiguration der Überwachungsparame- ter für komplexe Alarme zu lesen: Schritt Beschreibung Schreiben Sie die Nummer des Alarms, um die Konfiguration für in das Register der Alarmnummer zu lesen.
  • Seite 50: Eingänge / Ausgänge

    8C0F Funktion des vierten I/O- Ports I/O-Port 5 8C10 Funktion des fünften I/O- Ports, nur bei M4M 30 I/O und M4M 20 I/O I/O-Port 6 8C11 Funktion des sechsten I/O- Ports, nur bei M4M 30 I/O und M4M 20 I/O Die folgende Tabelle enthält die möglichen Werte für die I/O-Port-Funktion:...
  • Seite 51 M O D BU S - HA ND BU C H Der I/O-Port kann als Impulsausgang konfiguriert werden. Die folgende Tabelle beschreibt die Gruppe von Registern zur Konfiguration der Impulsausgänge: Funktion Start Größe Beschreibung Lesen Schreiben (Hex) Impulsaus- 8C12 Die Instanznummer des Impuls- gangsinstanz ausgangs.
  • Seite 52: Eingangs-/Ausgangsstatusregister

    Die folgende Tabelle beschreibt die Register, mit denen der Status der als Ausgang konfigurierten I/O gelesen wird. Dieselben Register sind Benutzer, um den Wert des Registers festzulegen, ist der I/O als „Kommunikationsausgang“ konfiguriert. I/O- Steckplätze Nr. 5 und 6 sind nur für M4M 20 I/O und M4M 30 I/O verfügbar. Funktion Start Größe Beschreibung...
  • Seite 53: Tarif

    M O D BU S - HA ND BU C H Tarif Die Tarifkonfiguration definiert die aktuell verwendete Tarifquelle, d.h. Kommuni- kation, Uhr oder Eingänge. Sie definiert auch die Einstellungen, die für jede dieser Quellen spezifisch sind. Die folgende Tabelle beschreibt die Gruppe von Registern zum Konfigurieren von Tagesprofilen: Funktion Start Reg...
  • Seite 54 M O D BU S - HA ND BU C H Befolgen Sie die folgenden Schritte in der Tabelle, um die Tagesprofile zu konfigurieren: Schritt Beschreibung Geben Sie die Anzahl der zu verwendenden Tagesprofile in das Re- gister Anzahl der Tagesprofile ein. Dies ist ein Wert von 1 bis 16. Schreiben Sie die Anzahl der Aktionen, die für das erste Tagesprofil ausgeführt werden sollen, in das Register Anzahl der Aktionen.
  • Seite 55: Register Aktueller Tarif

    M O D BU S - HA ND BU C H Die folgende Tabelle beschreibt die Gruppe von Registern für die Konfiguration von speziellen Tagen: Funktion Start Reg Größe Beschreibung Lesen / (Hex) Schreiben Anzahl der be- 8CD3 Die Anzahl der verwendeten sonderen Tage besonderen Tage (1-50).
  • Seite 56 M O D BU S - HA ND BU C H DTS Startregister: Die folgende Tabelle zeigt den Inhalt der Register zur Konfiguration des DST- Starts. Die Struktur der DST-Endregister ist dieselbe wie beim DST-Start. Funktion Start Reg Größe Beschreibung Lesen (Hex) Schreiben...
  • Seite 57: Überwachungsprotokoll

    M O D BU S - HA ND BU C H Überwachungsprotokoll Das Überwachungsprotokoll speichert ein Ereignis, nachdem versucht wurde, die Firmware und/oder das Stromwandlerverhältnis, das Spannungswandlerver- hältnis oder die Art des Netzwerks zu ändern. Es ist möglich, das Überwachungsprotokoll über die Modbus-Kommunikation zu lesen.
  • Seite 58 M O D BU S - HA ND BU C H Datenblockregister: Der Datenbaustein enthält die Überwachungsprotokolleinträge. Funktion Start Reg Größe Lesen/ (Hex) Schreiben 6670 Eingabenummer 6672 Zeitstempel (Sekunde von 2010-01-01) 6674 Upgrade-Zähler 6675 Firmware Version 667B Primäres Spannungswandlerverhältnis 667D Sekundäres Spannungswandlerverhältnis 667F Primäres Stromwandlerverhältnis CT...
  • Seite 59: Überwachungsprotokoll Lesen

    M O D BU S - HA ND BU C H 13.1 Überwachungsprotokoll lesen Das Auslesen wird durch das Register „Eintragsnummern“ gesteuert. Nach dem Schreiben des Eintragsnummernregisters stehen in den Registern des Daten- bausteins Protokolleinträge zur Verfügung. Um den nächsten Satz von Einträgen zu erhalten, wird das nächste Eintragsregister abgerufen.
  • Seite 60 Dokument und den darin enthaltenen Gegenständen und Abbildungen vor. Jede Vervielfältigung, Offenlegung gegenüber Dritten oder Verwendung der Inhalte – sowohl in ihrer Gesamtheit als auch teilweise – ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von ABB untersagt. Copyright© 2021 ABB Alle Rechte vorbehalten 9 A K K10 8 46 6 A0 93 9 REV.

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