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Leitende Eigenschaften Des Substrats; Dicke Des Substrats; Randeffekt; Krümmung - Salutron D6 Bedienungsanleitung

Tragbares schichtdickenmessgerät
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Schichtdickenmessgerät
SaluTron
®
D6
einem unbeschichteten Referenzstück aus dem zu prüfenden Material kalibriert
werden.

4.2 Leitende Eigenschaften des Substrats

Der Messwert bei dem Wirbelstromverfahren (NFe) wird durch die unterschiedlichen
leitenden Eigenschaften (z.B. Zusammensetzung des Basismetalls und seine
Hitzebehandlung) des Substrats beeinflusst. Um den Einfluss möglichst zu
vermeiden, sollte das Gerät auf einem unbeschichteten Referenzstück aus dem zu
prüfenden Material kalibriert werden.

4.3 Dicke des Substrats

Für jede Sonde gibt es eine kritische Dicke des Basismetalls (siehe Tabelle im
Anhang). Die Messung wird beeinflusst, falls die Dicke des Basismetalls diesen Wert
unterschreitet. Um den Einfluss möglichst zu vermeiden, sollte das Gerät auf einem
unbeschichteten Referenzstück aus dem zu prüfenden Material kalibriert werden.

4.4 Randeffekt

Die Kalibrierung wird in meisten Fällen in der Mitte der Nullplatte bzw. des
Referenzstückes auf einer flachen Oberfläche durchgeführt. Wird die Sonde an einem
Rand oder einer Ecke positioniert, ändert sich der Verlauf des Magnetflusses (Fe)
bzw. die Induktion von Wirbelströmen (NFe) im Vergleich zu der Kalibrierungsstelle.
Dies führt zu der Verfälschung an solchen Stellen aufgenommenen Messwerten. Je
großer der Durchmesser der Sonde, desto großer ist der Randeffekt. Aus diesem
Grund sollten die Messungen an Rändern und Ecken möglichst vermieden werden.
Der Randeffekt kann durch Kalibrierung der Sonde an solcher Stelle gemindert
werden.
4.5 Krümmung
Wie der Randeffekt, auch die Krümmung der zu prüfenden Oberfläche hat einen
negativen Einfluss auf die Messwerte. Je stärker das Messobjekt gekrümmt ist, desto
ungenauer wird das Messergebnis. Eine Abhilfe ist eine Kalibrierung der Sonde auf
einem Referenzstück mit der gleichen Krümmung.
4.6 Deformation der Oberfläche des Messobjektes
Durch den Kontakt der Sonde mit der Oberfläche des Messobjektes, entsteht
abhängig von der Federkraft der Sonde einen punktuellen Druck auf die zu prüfende
Schicht. Ist diese Schicht zu weich, wird sie deformiert und der gemessene Wert wird
kleiner als der reale.
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