Quelle
Außerhalb der Wohneinheiten wird auf der Primärseite der Quelle eine Wärmepumpe als Wärmeerzeuger
eingesetzt, die den (abhängig von Anzahl und Größe der Wohneinheiten) ausreichend dimensionierten
(dampfdiffusionsdichten) Quellen-Pufferspeicher auf beispielswiese konstante 20 °C hält. Dazu können nach
Leistungsbedarf alle Wärmepumpenserien von REMKO eingesetzt werden. Der Pufferspeicher liefert dabei
in der Regel die üblichen Maße, die sich in jedem Technik- und Heizungsraum unterbringen lassen.
Vom Quellen-Pufferspeicher wird auf der Sekundärseite der Quelle eine Ringleitung im Haus mit jeweiligen
Stichleitungen zu jeder einzelnen Wohneinheit gelegt, aus der die jeweilige Modulare-Wohnungswärme-
pumpe bei Bedarf die notwendige Energie entnehmen kann. Wie bereits zuvor beim Wärmepumpenmodul
erklärt, kehrt das 20 °C warme Quellenwasser nach Energieabgabe mit 15 °C zum Quellen-Pufferspeicher
zurück, in dem es erneut auf die notwendigen 20 °C erwärmt wird.
Wenn optional z.B. eine PV-Anlage eingesetzt wird, kann diese Anlage mit der Regelung der MWL 35 kombi-
niert/gekoppelt und eingesetzt werden, so dass - sobald der Eigenstrombedarf vorhanden ist - der Quellen-
Pufferspeicher nicht auf 20 °C, sondern beispielsweise auf 50 °C aufgeheizt wird. Die Temperatur wäre in
diesem Fall allerdings zu hoch für die Wärmepumpe. Aus diesem Grund wird dann ein Mischer im sekun-
dären Hydraulikkreis zwischen Quellen-Pufferspeicher und Wohnungswärmepumpe eingesetzt. Der Zulauf
wird so immer auf 20 °C gehalten, indem immer Kaltwasser hinzugemischt wird. So entsteht an der Stelle
nicht 100 % Durchfluss vom Quellpufferspeicher, sondern beispielsweise nur 40 % und die restlichen 60 %
gehen wieder in den Rücklauf. Der PV-Strom wird somit in thermische Energie in Form von Warmwasser
umgewandelt (z.B. mit Hilfe des Heizstabes). Als Nebeneffekt dient der Heizstab zusätzlich als Wärmeer-
zeuger im Falle des Ausfalls der Quellenwärmepumpe.
Wir nennen den Pufferspeicher in diesem Fall „Quellenpuffer", da diese Komponente im Prinzip die zentrale
Stelle zur Erfassung von allen Wärmeerzeugern darstellt - ob PV, eine Wärmepumpe, ein Kamin mit Wasser-
tasche (für z.B. Einfamilienhäuser), ein Pellet-Kessel, BHKW, ein Gaskessel, eine thermische Solaranlage,
etc. Jede Art von (Wärme-) Energie kann in diesen Pufferspeicher eingebracht und dort fortlaufend gespei-
chert werden, damit sie im Anschluss von hier aus zentral verteilt werden kann.
Abb. 7: Quelle
I:
Wohneinheit
II: Heizungsraum
1: Luft/Wasser Wärmepumpe Typ LWM
(inkl. Umwälzpumpe)
2: Quellenpuffer 20 °C
3: E-Heizstab PV-Strom
I
5
1
4
II
2
3
4: Smart-Control Touch
5: Außenfühler
6: Quellenpumpe (druckgesteuert)
7: Mischer optional bei mehreren Quellen
8: Membran-Ausdehnungsgefäß
6
7
M
8
17