Temperaturfeldtransmitter iTEMP TMT162
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Sicherheitsfunktion
4.1
Definition der Sicherheitsfunktion
Die Sicherheitsfunktionen des Gerätes sind:
• Grenzwertüberwachung → 11
• Sichere Messung → 11
4.1.1
Sicherheitsbezogenes Ausgangssignal
Das sicherheitsbezogene Signal des Geräts ist das analoge Ausgangssignal 4 ... 20 mA gemäß
NAMUR NE43. Alle Sicherheitsmaßnahmen beziehen sich ausschließlich auf dieses Signal.
Zusätzlich führt das Gerät informativ die Kommunikation über HART® aus und beinhaltet alle
HART®-Merkmale mit zusätzlichen Geräteinformationen. Die HART®-Kommunikation ist
nicht Teil der Sicherheitsfunktion.
Das sicherheitsbezogene Ausgangssignal wird einer nachgeschalteten Logikeinheit wie z.B.
einer speicherprogrammierbaren Steuerung oder einem Grenzsignalgeber zugeführt und dort
überwacht auf:
• Überschreiten und/oder Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes
• Eintreten einer Störung, z.B. Fehlerstrom (≤ 3,6 mA, ≥ 21,0 mA, Unterbrechung oder Kurz-
schluss der Signalleitung)
Im Fehlerfall ist sicherzustellen, dass die zu überwachende Anlage in einem sicheren
Zustand bleibt oder in einen sicheren Zustand gebracht werden kann. Siehe Kap. ' A ufbau
des Messsystems' → 39
4.1.2
Grenzwertüberwachung
Die Sicherheitsfunktion dient der Überwachung des Messwertes. Im SIL-Mode wird bei einer
Messung außerhalb eines benutzerdefinierten Messbereichs (X
Sättigungsstrom in Abhängigkeit der Einstellung des Parameters „Diagnoseverhalten"
(Alarm, Warning) ausgegeben.
Beispiel in der Abbildung: I
Endress+Hauser
= -100 °C, I
4 mA
20 mA
...X
min
= +400 °C, Sensortyp Pt100 IEC
Sicherheitsfunktion
) ein Fehler- oder ein
max
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