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9.2
Fehlersuche:
In diesem Abschnitt werden mög-
liche Probleme an der Anlage be-
schrieben.
9.2.1 Die Leistung der
Anlage ist
zurückgegangen
Dies wird am Druchflußmesser
(FI1) abgelesen, während die An-
lage in Betrieb ist.
Prüfen Sie:
den Betriebsdruck am Manometer
während des Betriebes der Anla-
ge. Bei niedrigem Betriebsdruck,
kontrollieren, ob der aktuelle
Rohwasserdruck derselbe, wie
beim Start der Anlage, ist. Sollte
der Druck auf unter 3 bar gesun-
ken sein, ist der Fehler in der
Wasserversorgung, oder eventuell
einem blockierten Feinfilter zu su-
chen.
Prüfen Sie:
die Rohwassertemperatur. Wenn
die Rohwassertemperatur gegen-
über dem Tag der Inbetriebnahme
(Winter/Sommer) gesunken ist,
wird die Leistung ebenfalls zu-
rückgehen. Bei einer höheren
Temperatur wird die Leistung
wieder steigen.
Bei jedem C plus oder minus
wird die Leistung der Anlage mit
etwa 3% steigen bzw. fallen.
Dies bedeutet, daß bei einem
Temperaturfall von 4C im Ver-
hältnis zum Tage der Inbetrieb-
nahme, die Leistung mit etwa
12% gefallen ist. Dies ist ganz
normal und erfordert keinen Ser-
vice.
Prüfen Sie:
Ob die Enthärtungsanlage opti-
mal läuft. Sollte sich ein Fehler an
der Anlage zeigen, werden die
Membranen mit hartem Wasser
versorgt und dadurch eventuell
beschädigt. Versorgung mit har-
tem Wasser führt ebenfalls zu ei-
ner Kapazitätsabnahme.
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Prüfen Sie:
Ob sich ein Knick oder eine an-
dere Verhinderung im Abfluß-
schlauch befindet. Sollte sich nach
einer Behebung die Leistung der
Anlage nicht steigern, sind die
Membranen verstopft und müßen
gereinigt werden, siehe die Ab-
schnitte "Reinigung" und "Aus-
tausch der Membranen".
9.2.2 Die Qualität des
behandelten
Wassers ist größer
als 20µS/cm.
Prüfen Sie:
Ob es Knicke oder andere Ver-
hinderungen im Abflußschlauch
gibt.
Prüfen Sie:
Ob die Anlage über längere Zeit
nicht in Betrieb war (2 Wochen
oder mehr).
Beheben Sie die Störung durch
ein-bis zweistündigen Betrieb der
Anlage, und nehmen Sie die An-
lage anschließend mindestens je-
den dritten Tag in Betrieb. Veges-
sen Sie nicht, die Auslauf-
/Rezirkulationsventile nach been-
digter Spülung nachzustellen, sie-
he die Abschnitte Wartung und
Fehlersuche.
Prüfen Sie:
Ob durch Undichtheiten auf der
Rohwasserseite, Rohwasser mit
dem aufbereiteten Wasser im
Speicher in Verbindung kommt.
Beheben Sie die Störung durch
Abdichten etwaiger undichter Stel-
len, leeren Sie den Speicher, und
füllen Sie den Tank mit aufbereite-
tem Wasser, <20 µS/cm.
Wenn keine der vorgenannten
Störungen vorliegt, ist das Prob-
lem auf die Membranen der An-
lage zurückzuführen, die dann
gereinigt bzw. ausgetauscht wer-
den müßen, siehe die Abschnitte
"Reinigung" und "Austausch der
Membranen".
9.2.3 Die Anlage stoppt
Dies wird an der Schalttafel der
Anlage für niedrigen Zugangs-
druck abgelesen.
Prüfen Sie:
Ob der notwendige Rohwasser-
druck vorhanden ist.
Suchen Sie den Fehler in der
Rohwasserversorgung. Wenn der
Rohwasserdruck wiederhergestellt
ist, muß die Fehlermeldung bestä-
tigt werden. Danach lässt sich die
Anlage erneut starten.
Sollte dies nicht die Störungsursa-
che sein, ist möglicherweise der
Druckwächter am Eingang der
RO-Anlage defekt.
9.2.4 Die Anlage startet
nicht
Prüfen Sie:
Ob die Hauptstromversorgung
angeschlossen ist.
Prüfen Sie:
Ob der Niveauregler des Spei-
chers "hängt" oder beschädigt ist.
Prüfen Sie:
Ob die Anlage überhaupt in Be-
trieb sein soll? – Voller Speicher
oder keine "Anforderung" von
Wasser!
Wenn keine der obigen Störun-
gen vorliegt, könnte eine Störung
in der Hochdruckpumpe oder an
der Steuerung vorliegen.
Überprüfen Sie diese.
9.2.5 Die
Reservoirpumpe
(Option) läuft
nicht.
Prüfen Sie:
Ob von der Reservoirpumpe
Wasser "anfordert" wird.
Schliessen Sie einen Wasserver-
braucher am Auslaß der Reser-
voirpumpe an. Wenn die Pumpe
läuft, liegt die Störungsursache an
anderer Stelle. Die Anlage und
die Pumpensteuerung sind dann
in Ordnung.
DE
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Fehlerbehebung
