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Parametrierung; Allgemeines; Übersicht - ABB BZK8E Produkthandbuch

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18 Parametrierung

18.1 Allgemeines

Durch die Parametrierung werden die anlagenspezifischen Funktionen der Brandmelderzentrale festge-
legt bzw. verändert, wenn Veränderungen gegenüber der Werkseinstellung oder Festlegungen bei der
Verwendung optionaler Baugruppen notwendig sind. Diese Parameter werden mittels übersichtlicher
Menüsteuerung an der Zentrale selbst festgelegt.
Die Parametrierung der Anlage an der Zentrale wird im Hauptmenüpunkt 'System Parameter' (siehe
auch Kap. 15.1) vorgenommen, wobei sich die Vorgehensweise nicht von der in Kap. 14.1 beschriebe-
nen Systematik der Bedienung unterscheidet.
• Die Parametrierung der Zentrale ist nur in der Berechtigungsebene 3 möglich. Dazu muss der
5-stellige Errichter-Code eingeben werden. Es sind 5 unmittelbar aufeinander folgende Versuche zur
korrekten Eingabe des Errichter-Codes möglich. Nach dem 5. Fehlversuch sperrt die Zentrale aus
Sicherheitsgründen die Eingabe des Errichtercodes für 15 Minuten. Im Auslieferungszustand der
Zentrale ist als Errichter-Code "99999" vorgegeben. Der Errichter muss vor dem erstmaligen Verlas-
sen des Parametrierungsmenüs diese Auslieferungs-Codezahl ändern. Zu beachten ist, dass in der
Berechtigungsebene 3 wichtige Anlagenteile (z.B. eine Übertragungseinrichtung) automatisch abge-
schaltet sein können.
• Die Parametrierung wird durch Bestätigen des Hauptmenüpunktes 'Berechtigung beenden?' mit der
'↵'-Taste beendet und erst dann von der Zentrale übernommen. Das heißt, dass Änderungen
der Zentraleneinstellungen erst nach Verlassen der Errichterebene wirksam werden und auch
erst dann getestet werden können. Der Menüpunkt kann im Parametriermenü durch mehrmaliges
Drücken der 'ESC'-Taste erreicht werden.
• Nach einem Parametriervorgang prüft die Zentrale die neu eingegebenen Parameter auf Plausibilität
und ersetzt anschließend die bisherigen Parameter durch die neuen Werte. Diese Prüfung enthebt
den Programmierer nicht der nötigen Sorgfalt bei der Parametrierung, da nicht alle erdenklichen
Unstimmigkeiten in der Parametrierung abzufangen und sich daraus ergebende Fehlfunktionen der
Zentrale auszuschließen sind! Von diesem Zeitpunkt an sind die neuen Parameter wirksam.
Abschließend wird automatisch ein Neustart der Zentrale vorgenommen, bei dem auch alle aktuell
anstehenden Meldungen rückgesetzt werden. Alle eingegebenen Parameter werden vorerst in einem
temporären Speicher abgelegt. Der Inhalt dieses Speichers wird erst mit dem ordnungsgemäßen
Beenden des Parametrierens in den nichtflüchtigen Speicher der Zentrale übernommen, in dem die
Daten auch im spannungslosen Zustand beliebig lange erhalten bleiben. Wird vor dem ordnungs-
gemäßen Beenden des Parametrierens die Reset-Taste betätigt oder die Zentrale spannungslos
gemacht, gehen die neu parametrierten Daten verloren und die ursprünglichen Parameter werden
wieder eingesetzt! Der Neustart wird nur durchgeführt, wenn während der vorhergehenden Paramet-
rierung tatsächlich Parameter geändert wurden.
Bei falscher oder unbeabsichtigter Bedienung führt das Drücken der 'ESC'-Taste einen Programmier-
schritt zurück!
18.2 Übersicht
Der Hauptmenüpunkt System Parameter ist in die folgenden Untermenüpunkte gegliedert:
Globale Einstellungen
Funktionsmodule einstellen
Gruppen einstellen
Globale Einstellungen der Zentrale
Festlegung der Auswertung von Stromversorgungsstörungen
und weiterer globaler Parameter.
Funktionsmodule
Anmeldung optionaler Funktionsmodule (Meldergruppenerwei-
terung MGE8-1).
Parametrierung der Meldergruppen
Festlegung der Meldergruppenart.
BZK8E | 2CDC542026D0103 Rev. B 81

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