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Einstellung Des Innenwiderstands-Grenzwerts Der Notstromversorgung; Werkseitige Parametrierung - ABB BZK8E Produkthandbuch

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Dabei sind:
f = 1
wenn die Netzausfallüberbrückungszeit größer als 24 Std. ist (Regelfall)
f = 1,25
wenn die Netzausfallüberbrückungszeit kleiner als 24 Std. ist
t
Überbückungszeit in Stunden ( 4, 30 oder 72) In der Regel 72 Std.
1
t
Alarmierungszeit in Stunden = 0,5
2
I
Gesamtstrom in Ampere, den die Zentrale bei Netzausfall aufnimmt
1
I
Gesamtstrom in Ampere, den die Zentrale im Alarmfall aufnimmt
2
Der Gesamtruhestrom der Zentrale kann mit Hilfe der den Technischen Daten entnehmbaren Strömen
der Einzelkomponenten im Kapitel 7 ermittelt werden.
Die Richtigkeit der auf dem oben beschriebenen Wege ermittelten Kapazität sollte an dieser Stelle über-
prüft werden:
Die eingesetzten Notstrom-Akkus müssen dafür soweit aufgeladen sein, dass ihre Spannung wäh-
rend des nachfolgend beschriebenen Messvorganges nicht unter 24V absinkt.
Klemmen Sie ein Amperemeter in die Anschlussleitung der Notstrom-Akkus. Bringen Sie die Anlage
in den Ruhezustand.
Schalten Sie nun die Netzspannung der Zentrale ab, warten Sie bis die "Netzstörung" angezeigt wird
(dauert ca. 5 Minuten).
Messen Sie den von den Notstrom-Akkus gelieferten Strom der gesamten Anlage im Störungszu-
stand. Der gemessene Strom entspricht dem Strom I
Lösen Sie Alarm aus und messen Sie den Strom im Alarmfall (mit aktivierten optischen und akusti-
schen Signalgebern, aktiviertem Schlüsselsafe usw.). Der jetzt gemessene Strom entspricht dem
in obiger Formel.
Strom I
2
Sollte das Ergebnis aus den Messungen deutlich vom kalkulierten Wert abweichen, sollte die Ursache
für die unerwartet hohe Stromaufnahme geklärt werden, da ein möglicher Fehler in der Verkabelung der
Anlage unbedingt beseitigt werden muss.

12.5 Einstellung des Innenwiderstands-Grenzwerts der Notstromversorgung

In den Kapitel 11.3.1 bis 11.3.5 ist detailliert beschrieben, welche Bedeutung die Festlegung des Grenz-
werts des Innenwiderstands der Notstrombatterien hat. Den zu erwartenden höchsten Strom, den Sie
zur Einstellung des Innenwiderstands-Grenzwerts benötigen, haben Sie im vorigen Kapitel 12.4 ermittelt.
Bitte stellen Sie den passenden Innenwiderstand ein, indem Sie entsprechend Kapitel 11.3.4 vorgehen!

12.6 Werkseitige Parametrierung

Bei der Erstinbetriebnahme der Zentrale prüft der Zentralrechner, welche Zusatzkomponenten (MGE,
FWI usw. ) an den entsprechenden Steckplätzen angeschlossen sind und führt für die Systemparame-
ter, die diese Komponenten betreffen, eine Voreinstellung durch. In der folgenden Tabelle sind diese
Standardwerte aufgelistet, die dann vom Errichter im Bedarfsfall geändert werden können.
Grenzwert Batterie-Innenwiderstand
Globale Einstellungen:
Netzstörung
Batteriestörung
Erdschluss
Abschlusswiderstand
Datum-/Uhrzeiteinstellung
Sommer/Winterzeitumstellung
Bedienfeld Alarmierung
Meldergruppen-Erweiterung MGE8-1
in obiger Formel.
1
700 mΩ (1,6 bis 2,3 A)
wird ausgewertet
wird ausgewertet
wird ausgewertet
5,6 kΩ
in Berechtigungsstufe 3
gemäß EU-Richtlinie
Alarmierungseinrichtung 1 (Ausgang 17)
nicht eingebaut
BZK8E | 2CDC542026D0103 Rev. B 39

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