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Kommt es während der Erkundungszeit zu einer weiteren Alarmmeldung oder zu einer Störungsmel-
dung (Festlegung in der Parametrierung), wird die aktivierte Erkundungszeit automatisch abgebrochen
und die Feuerwehr wird sofort gerufen. Wurde während der Erkundungszeit entschieden, dass der Feu-
erwehrruf erfolgen soll, so kann ein nahe gelegener Handfeuermelder betätigt werden, dessen Alarmge-
bung vom Interventionsbetrieb nicht berührt wird, sofern dieser an eine Meldergruppe angeschlossen ist,
die als Handmeldergruppe parametriert ist.
Die LED 'aktiv' im Feld ÜBERTRAGUNG leuchtet bei Interventionsbetrieb erst, wenn die Erkundungszeit
abgelaufen ist bzw. abgebrochen wurde.
Die Umschaltung kann von der Interventions-Schaltuhr der Zentrale beeinflusst werden: Die Schaltuhr
mit Wochenprogramm gibt ein Zeitfenster frei, innerhalb dessen vom Betreiber beliebig zwischen Tag -
und Nachtbetrieb umgeschaltet werden kann. Am Ende dieses Zeitfensters wird von der Schaltuhr auf
Nachtbetrieb geschaltet und dieser Zustand bis zum Beginn des nächsten Zeitfensters fixiert. Schaltet
die Zentrale automatisch auf Nachtbetrieb, so wird eine gerade laufende Erkundungszeit davon nicht
berücksichtigt. Die Schaltzeitpunkte müssen in der Zentrale festgelegt werden. Ist diese Schaltuhr nicht
parametriert, läuft der Interventionsbetrieb komplett manuell ab. Es ist gemäß einschlägiger Normen
nicht möglich, den Interventionsbetrieb automatisch zu aktivieren.
14.8 Tag-/Nachtbetrieb für Alarmierungseinrichtungen
Mit Hilfe der Taste ‚Intervention' kann neben der Auslösung der 'Primären Übertragungseinrichtung'
auch die Auslösung bestimmter oder auch aller Alarmierungseinrichtungen verzögert werden. Diese
Funktion ist unabhängig davon, ob eine 'Primäre Übertragungseinrichtung' parametriert ist. Ist eine
Alarmierungseinrichtung entsprechend parametriert, löst diese im Alarmfall verzögert aus, wenn sich die
Zentrale im Tagbetrieb befindet. Dazu ist bei der Parametrierung der Alarmierungseinrichtung im Menü-
punkt ‚Art' einzustellen, dass diese entweder durch alle Meldergruppen im Tagbetrieb verzögert ausge-
löst wird, oder dass sie durch alle automatischen Meldergruppen im Tagbetrieb ausgelöst wird (siehe
auch Kap. 18.4.7). Darüber hinaus ist die Verzögerungszeit einzustellen.
In gleicher Weise wie dies für den Interventionsbetrieb der Fall ist, wird auch hier mit der Taste ‚Interven-
tion' zwischen Tag- und Nachtbetrieb hin- und hergeschaltet.
14.9 Menügeführte Bedienung
Wie bereits im Kap. 14.1 'Einführung' angedeutet, ist die Bedienung der Zentrale BZK8E überwiegend
menügesteuert bzw. menügelenkt. Die Menüstruktur besteht aus einem Hauptmenü, welches je nach
Berechtigungsebene aus mehreren Hauptmenüpunkten besteht. In der Berechtigungsebene 1 sind dies
9 Hauptmenüpunkte, die dann in den höheren Berechtigungsebenen durch weitere Menüpunkte ergänzt
werden.
Das Hauptmenü ist wiederum in Untermenüpunkte untergliedert, dessen Umfang ebenfalls wieder da-
von abhängt, in welcher Berechtigungsebene man sich befindet. Die Untermenüs sind in ihrem Aufbau
fest und führen nach vorgegebenen Abläufen zu einem Bedien- oder Parametrierungsvorgang.
Eine Übersicht über das Hauptmenü und die ausführliche Beschreibung aller Menüpunkte findet sich im
Kapitel 15.
14.9.1 Menüstruktur
Die Menüstruktur kann der Darstellung Bild 15.1 entnommen werden, wobei zu erkennen ist, welche
Menüpunkte in der jeweiligen Berechtigungsebene (siehe Kap. 14.2 'Berechtigung') zur Auswahl stehen.
Mit den Tasten '↑' und '↓' blättert man ringförmig im Hauptmenü. Mit der Taste '↵' gelangt man ins
zugehörige Untermenü. Dort kann wiederum mit den Tasten '↑' und '↓' ringförmig geblättert werden.
Der Untermenüpunkt, der daraufhin mit der Taste '↵' bestätigt wird, wird ausgeführt, bzw. es erfolgt ein
Einstieg in ein weiteres Untermenü. Die entsprechenden Pfeil-Symbole in der Menü-Übersicht Bild 15.1
zeigen in welcher Reihenfolge die Menüpunkte abgearbeitet werden.
50 2CDC542026D0103 Rev. B | BZK8E
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