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11 Anschaltung
11.1 Anschaltung Allgemein
Bevor in späteren Kapiteln im Einzelnen auf die Beschaltung der verschiedenen Zentralenbaugruppen
eingegangen wird, sind in diesem Kapitel die Anschaltprinzipien der 3 wichtigsten Zentralenkomponen-
ten – Melder, Sirenen und Blitzleuchte – kurz beschrieben bzw. dargestellt.
11.1.1 Anschaltung Grenzwertmelder – Prinzip
Bei einer Meldergruppenspannung von ca. 24 V DC fließt im Ruhezustand ein Strom von ca. 4 mA zum
größten Teil über den Meldergruppen-Abschlusswiderstand. Im Alarmfall schließt der im folgenden Bild
dargestellte Alarmkontakt und schaltet den Alarmwiderstand, der in jedem Meldersockel eingelötet ist,
parallel zum Abschlusswiderstand. Die daraus resultierende Stromerhöhung wird von der Zentrale als
Alarmmeldung erkannt.
1 kOhm
1 kOhm
5,6 kOhm
Bei der BZK8E kann statt des 5,6 kOhm-Widerstandes auch ein Abschlusswiderstand von 3,3 kOhm
verwendet werden, was dann aber in der Parametrierung eingestellt werden muss.
11.1.2 Anschaltung Sirenen – Prinzip
Im Ruhezustand liegt am Standardsirenenausgang der BZK8E – Klemmen 7(+) und 8 (-) eine negative
Überwachungsspannung von ca. – 1,2 V DC an. Die in der folgenden Darstellung zu sehenden Dioden
verhindern somit, dass im Ruhezustand Strom über die Sirenen fließt und bewirken damit, dass der
komplette Ruhestrom über den Leitungsabschlusswiderstand fließt. Somit ist unabhängig von der Art
und der Anzahl der angeschlossenen Sirenen immer gewährleistet, dass ein Leitungsunterbruch,
egal an welcher Stelle, erkannt wird. Im Alarmfall schaltet die Anlage die volle Anlagenspannung –
ca. 28 V DC – auf die +-Klemme, sodass dann die Dioden in Durchlassrichtung betrieben werden.
+
z. B. 1N 4002
z. B. 1N 4002
5,6 kOhm
-
Die Diode 1 N 4002 ist nur stellvertretend für alle normalen Signaldioden genannt.
26 2CDC542026D0103 Rev. B | BZK8E
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