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Ablauf Einer Eichung - Endress+Hauser promass 64 Betriebsanleitung

Eichverkehr; massedurchfluß-meßsystem;
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5 Eichbetrieb
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5.5 Ablauf einer Eichung

Bauart zugelassene Meßanlagen, für Flüssigkeiten außer Wasser, werden grundsätz-
lich am Ort ihres Einsatzes geeicht. Dazu muß der Anlagenbetreiber alles für die
meßtechnische Überprüfung seiner Anlage zum Termin der eichamtlichen Abnahme
bereitstellen:
• Waage oder Behälter mit Ablesevorrichtung, mit einem Belastungs- oder Fassungs-
vermögen, das dem Betrieb der Anlage bei Q
Die Auflösung der Waagenanzeige oder der Ablesevorrichtung muß mindestens
0,1% der Mindestmeßmenge betragen.
• Vorrichtung zur Entnahme des Meßgutes hinter dem Zähler zur Befüllung der
Waage bzw. des Behälters.
• Bereitstellung einer genügenden Menge des Meßgutes.
Die Menge ergibt sich aus dem Betrieb der Anlage.
Als Faustformel gilt, Menge bei:
3 x 1 Minute bei Q
1
plus 3 x 1 Minute bei
plus 3 x 1 Minute bei Q
plus angemessene Menge als Reserve.
3-stufiger Ablauf der eichamtlichen Abnahme
1) Beschaffenheitsprüfung:
Es wird überprüft, ob die Meßanlage in allen eichtechnisch relevanten Teilen
den allgemeinen Vorschriften (Eichordnung) und insbesondere den Zulassungs-
bestimmungen der einzelnen Teile (Zähler, Zusatzeinrichtung, etc.) entspricht.
Es werden auch die Angaben auf dem Typenschild bzw. den Typenschildern
überprüft.
2) Meßtechnische Prüfung:
Im allgemeinen wird die Anlage mit jeweils drei Meßwerten (Q
und Q
) überprüft. Alle Ergebnisse dürfen die festgelegte maximale
max
Meßabweichung (z.B. ± 0.5 %) nicht überschreiten.
3) Amtliche Stempelung:
Die Meßanlage wird vom Beauftragten der zuständigen Eichbehörde an den
festgelegten Stellen (Plombierschema) versiegelt.
max
,
min
/
Q
,
2
max
,
max
Promass 64
während einer Minute entspricht.
1
,
/
Q
min
2
max
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