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Funktionsschalter: Position 4. Betriebsart; Funktionsschalter: Position 5. Messbereich - Endress+Hauser Liquicap M FMI51 HART Betriebsanleitung

Kapazitiv kontinuierliche füllstandsmessung in flüssigkeiten
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Liquicap M FMI51 HART
Endress+Hauser
• Der untere Stromwert bedeutet, dass der Behälter leer ist, d. h. 0 % entspricht 4 mA.
• Der obere Stromwert bedeutet, dass der Behälter voll ist, d. h. 100 % entspricht 20 mA.
• Daraus ergibt sich ein Messbereich von 16 mA für eine Änderung von 0 ... 100 %. Das
bedeutet z. B., dass der Stromwert jedesmal um 0,16 mA steigt, sobald der Füllstand um
1 % steigt.
• Für einen Füllstand von 90 % sind dies 90 % × 0,16 mA pro %, was 14,4 mA entspricht.
Dieser Wert ist zu den 4 mA zu addieren, um so den Stromwert zu erhalten, der einge-
stellt werden muss: 4 mA + 14,4 mA = 18,4 mA. Es besteht auch die Möglichkeit, den
oberen Stromwert zu verwenden und dann 10 % x 0,16 mA pro % zu subtrahieren, was
1,6 mA von 20 mA entspricht.
Vollabgleich an einem teilweise gefüllten Behälter durchführen:
1. Funktionsschalter in Position 3 drehen.
2. Taste  oder  für 2 s drücken.
3. Multimeter am Stromabgriff anschließen.
4. Gewünschten Stromwert < 20 mA einstellen.
5. Taste loslassen.
 Der Vollabgleich ist gespeichert.
7.2.6

Funktionsschalter: Position 4. Betriebsart

Bevor ein Leer- oder Vollabgleich vorgenommen werden kann, müssen die Medium-
seigenschaften konfiguriert werden. Wenn das Medium leitfähig ist und zum Anhaf-
ten neigt, muss die Betriebsart "Anhaftend" ausgewählt werden.
In dieser Betriebsart werden Ablagerungen auf dem Sondenstab kompensiert.
Werkseitig ist die Betriebsart "Nicht anhaft." eingestellt.
Unterfunktion: "Medium Eigensch."
Die Betriebsart Nicht anhaft. sollte für Medien gewählt werden, die nicht am Sondenstab
anhaften (z. B. Wasser, Getränke). Ab einer Leitfähigkeit von 100 µS/cm, wie sie bei-
spielsweise alle Flüssigkeiten auf Wasserbasis aufweisen (Säuren, Laugen), ist der Mess-
wert von der Leitfähigkeit der Flüssigkeit unabhängig (unabhängig von
Konzentrationsschwankungen).
In der Betriebsart Anhaftend wird die Funktion zur Ansatzkompensation aktiviert, die in
die Software integriert ist. In dieser Betriebsart ist der Messwert ab einer Leitfähigkeit von
1 000 µS/cm von der Leitfähigkeit der Flüssigkeiten unabhängig (unabhängig von Kon-
zentrationsschwankungen).
Dadurch werden Messfehler kompensiert, die durch leitfähige Medien verursacht werden,
die am Sondenstab anhaften (z. B. Joghurt). Dies wird als Ansatzkompensation bezeichnet.
Zwischen anhaftenden und nicht anhaftenden Medien auswählen:
1. Funktionsschalter in Position 4 drehen.
2. Taste  für Medien drücken, die zum Anhaften neigen.
 Die grüne LED bestätigt die Eingabe, indem sie dreimal blinkt.
3. Taste  für Medien drücken, die nicht zum Anhaften neigen.
 Die grüne LED bestätigt die Eingabe, indem sie dreimal blinkt.
7.2.7

Funktionsschalter: Position 5. Messbereich

Werkseitig wird der Messbereich immer entsprechend der bestellten Sondenlänge kalib-
riert. Wenn der Elektronikeinsatz in einer anderen Sonde verwendet wird, ist der Messbe-
reich für die jeweilige Sondenlänge entsprechend zu konfigurieren.
Inbetriebnahme
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