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DI/DT-KONFIGURATION
(Nur für Einheiten 80100-51X)
Der 9060-Spannungsregler, Modell 80100-51S, zur Verwendung
mit dem ATEX-zugelassenen Aerobell 168 Applikator, ist mit
einem di/dt-Fehler-Überlastungsschutz (Stromveränderungsrate
im Verhältnis zur Zeit) und wird zusammen mit dem Standard-
Stromfehler-Überlastungsschutz verwendet. Dies ist eine
einstellbare Einstellung, die den maximalen Stromanstieg festlegt,
der in einem bestimmten Zeitraum auftreten kann. Sowohl der
Zeitraum und die Empfindlichkeit der di/dt-Konfiguration können
angepasst werden, um den Schutz zu maximieren.
Die di/dt-Erkennungsfunktion erhöht die Funktion des Netzteil,
Entladungen vom Applikator zu einem geerdeten Gegenstand zu
verhindern, wenn sich der Gegenstand dem Applikator mit hoher
Geschwindigkeit nähert. Langsame Annäherungsraten werden
normalerweise vom Stromüberlastungsschutz erkannt. Der di/dt-
und Stromüberlastungsschutz muss korrekt eingestellt werden, um
Entladungen zu verhindern.
Der Regler überwacht die Ausgabestromwerte und vergleicht die
Durchschnittsänderungsrate über den ausgewählten Zeitraum mit
den nutzerspezifischen Einstellungen, um festzustellen, ob eine
Fehlerbedingung eingetreten ist. Wenn ein Fehler auftritt, schaltet
die Einheit die Hochspannung ab und zeigt den Fehlercode „dOL"
an, siehe Abschnitt „Fehlerbeschreibungen" in diesem Handbuch.
WA R N U N G
!
(NUR für die Einheiten 80100-51X)
Jedes Mal, wenn die Hochspannung ausgelöst
†
(eingeschaltet) wird, verhindert ein 4-Sekunden-Timer,
dass eine DI/DT-Überlast auftritt, während der Applikator
geladen wird. Stellen Sie sicher, dass während des
Ladevorgangs KEINE GEGENSTÄNDE in die Nähe der
Glocke kommen.
Einstellung der DI/DT-Parameter
Der di/dt-Überlastungsschutzfehler wird auf der Grundlage von zwei
(2) Parametern konfiguriert; Empfindlichkeit (SE) und Sampling-
Zeitraum (SA). Diese Parameter können im Parametereinstellmodus
eingestellt werden Siehe „Parametereinstellmodus" im Abschnitt
„Betrieb" dieses Handbuchs in Bezug auf Informationen zum
Einstellen dieser Parameter.
Der Empfindlichkeitsparameter (SE) bestimmt die Menge der
Stromänderung, die während des Sampling-Zeitraums überschritten
werden muss. In der Tabelle unten ist der durchschnittliche Wert
der Stromänderung aufgeführt, der in dem Zeitraum überschritten
werden muss, damit ein Fehler auf der Grundlage jeder SE-
Einstellung erzeugt wird.
CP-13-02-R5 (03/2018)
EMPFINDLICHKEITSWERTE
SE-Einstellungen
(Empfindlichster Wert) 2,0
3,0
4,0
5,0
6,0
7,0
8,0
9,0
10,0
11,0
(Am wenigsten
empfindlicher Wert) 12,0
Der Zeitraumparameter für das Sampling (SA) legt die Anzahl
an Samples fest, die gesammelt werden müssen, bevor eine
Änderungsratenberechnung durchgeführt wird. Dieser Parameter
kann von 2 bis 50 eingestellt werden, wobei alle 10 ms ein
Sample genommen wird. Dies erzeugt einen Sampling-Zeitraum
von 20 ms bis 500 ms. Durch die Verwendung eines größeren
Zeitraums reagiert die di/dt-Konfiguration weniger empfindlich auf
Stromspitzen, deren Durchschnitt über den Sampling-Zeitraum
ermittelt wird, und kann somit verwendet werden, um Störfaktoren
zu beseitigen.
SPERREN
Es gibt Sperren, die an der PC-Platine durchgeführt werden
können (siehe Abbildung 22). Diese Sperren können nach Bedarf
einzeln oder in Kombination verwendet werden. Wenn die Brücken
getrennt sind, werden die Originalfunktionen wieder aktiviert. Nach
der Änderung von Brücken, muss der AC-Netzstrom aus- und
eingeschaltet werden, damit die neuen Einstellungen wirksam
werden.
Einige Sperren sind aus Sicherheitsgründen mit
†
Dichtmasse versiegelt, um zu verhindern, dass sie verändert
werden. Diese Sperren dürfen NUR durch Vertragsmitarbeiter
von Ransburg verändert werden.
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BETRIEB
Durchschnittsänderungsrate
(pro Sampling-Intervall)
4 µA
6 µA
8 µA
10 µA
12 µA
14 µA
16 µA
18 µA
20 µA
22 µA
24 µA
HINWEIS
www.carlisleft.com
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