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Hintergrundinformationen; Akustik - TC Electronic AIR 6 Bedienungsanleitung

Air series
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AKUSTIK –

Akustik

Wenn es darum geht, einen Raum ogutp klingen zu lassen,
handelt es sich in der Regel um Fragen der Raumakustik. Als
wissenschaftliche Disziplin blickt die Akustik auf eine etwa
hundertj-hrige Geschichte zur:ck. Bis dahin war gute Akustik
zumeist eine Folge von Experimentieren, Erfahrung oder ganz
einfach Gl:ckssache. Heute jedoch wissen wir vieles :ber die
Parameter, die den spezifischen Klang eines Raumes pr-gen.
F:r den Regieraum gilt grunds-tzlich, dass er in klanglicher
Hinsicht so neutral wie mRglich sein sollte. Aber auch von dieser
Regel gibt es Ausnahmen. Betrachten wir einige Aspekte, die bei
der klanglichen Beurteilung eines Raumes von Bedeutung sind.
Gute Akustik
Es folgt eine Reihe von Kriterien, die bei der Herstellung einer
optimalen Raumakustik eine Rolle spielen.
• Eine geeignete Hallzeit
• Eine gute Schallverteilung
• Ein angemessener Schalldruckpegel
• Niedriges Hintergrundrauschen
• Kein (Flutter-)Echo
Befassen wir uns nun etwas intensiver mit den Parametern, die f:r
eine originalgetreue Klangwiedergabe von Bedeutung sind.
Hallzeit
Als Hallzeit wird die Keit bezeichnet, in der der Schallpegel nach
dem Verklingen des Signals um 60 dB absinkt.
In nat:rlichen Umgebungen treten Hallzeiten zwischen circa 0
Sekunden (im Freien oder in schalltoten R-umen) und circa 10 bis
12 Sekunden. In speziellen Hallr-umen sind Hallzeiten von bis zu
20 Sekunden mRglich.
Regier-ume sollten normalerweise Hallzeiten zwischen 0,2 und
0,3 Sekunden aufweisen.
Wie kommt es :berhaupt zum Ph-nomen oHallp?
Schall pflanzt sich – zumindest im Vergleich zu Licht – mit circa
340 m/s vergleichsweise langsam fort.
Wenn sich keine reflektierenden Oberfl-chen zwischen der
Schallquelle und unseren Ohren befinden, hRren wir nur den
Direktschall; es entsteht kein Hall.
Wenn eine einzelne reflektierende Oberfl-che vorhanden ist, hRren
wir auf die eine oder andere Weise den reflektierten Schall, aber
es entsteht kein Hall.
Wenn das Signal in einem Raum erzeugt wird, entstehen hingegen
zahlreiche Reflexionen. All diese Reflexionen legen auf dem Weg
zum HRrer verschiedene Strecken zur:ck. Au^erdem verlieren die
Schallwellen bei der Reflexion an Oberfl-chen einen Teil ihrer
Energie.
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HINTERGRUNDINFORMATIONEN

Eine Schallquelle, ein Empf[nger/guhZrer und kein Raum
Es wird nur das Direktsignal aufgenommen.
Eine Schallquelle, ein Empf[nger/guhZrer und eine
reflektierende Oberfl[che.
Das Signal wird vom Empf[nger nun zwei Mal aufgenommen
(im Regieraum wird dies als Kammfiltereffekt hZrbari mehr
dazu sp[ter).
Eine Schallquelle und ein Empf[nger/guhZrer in einem Raum.
Der Schallimpuls wird gleichzeitig von vielen Oberfl[chen
reflektiert.
Das Gemisch aller Reflexionen wird vom guhZrer als Hall
wahrgenommen.

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Diese Anleitung auch für:

Air base 2Air remoteAir 15Air base 1

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