Wichtige Erst-Informationen Wichtige Erst-Informationen Sämtliche Inhalte dieses Dokumentes sind Eigentum von WINDHAGER und somit urheberrechtlich geschützt. Jede Ver- vielfältigung, Weitergabe an Dritte oder Nutzung zu anderen Zwecken ist ohne schriftliche Genehmigung des Eigentü- mers untersagt. Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser! Das Funktionsmodul Pufferladung/Umschaltung mit der Bedieneinheit InfoWIN Touch bzw.
Wichtige Erst-Informationen Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen Der InfoWIN Touch bzw. Masterbedienung Touch und die Funktionsmodule samt Zubehör entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den einschlägigen Sicherheitsvorschriften. Diese Geräte werden mit elektrischem Strom betrieben. Unsachgemäße Installation oder unsachgemäße Reparatur kön- nen Lebensgefahr durch elektrischen Schlag verursachen. Die Installation darf nur von Fachpersonal mit ausreichender Qualifikation vorgenommen werden.
Bedienung Bedienung Das InfoWIN Touch bzw. Masterbedienung Touch Display ist ein zentrales Anzeige- und Bediengerät mit Touch Bedienung für den Heizkessel, Pufferspeicher, Heizkreise usw. Hinweis! Mit dem InfoWIN Touch bzw. Masterbedienung Touch Display können die MES INFINITY Funktionsmodule PLUS oder auch die MES Module (z.B.
Bedienung Infoebene Durch Drücken auf die Taste (Fig. 6, Fig. 7) wird in die jeweilige Infoebene gewechselt, dort können die wichtigsten Informationen abgerufen werden. Für jeden Heizkreis, Kessel oder Funktionsmodul gibt es eine eigene Infoebene. Der Wechsel auf eine andere Infoebene erfolgt durch Drücken auf die Tasten oder durch „Wischen“...
Bedienung Betreiberebene Die Informationen und Einstellungen in der Betreiberebene sind für alle zugänglich. In der Betreiberebene des Funktionsmodul Pufferladung/Umschaltung kann die Betriebswahl eingestellt werden. In die Betreiberebene wird gewechselt, wenn am Homescreen zuerst auf die Menü-Taste (Fig. 8) und dann (Fig.
Bedienung 2.5.1 Betriebswahl → Abhängig von der Anlagenkonfiguration können im Menüpunkt „Betreiberebene“ „Betriebswahl“ folgende verschie- denen Betriebswahlmöglichkeiten gewählt werden: – Automatikbetrieb – Festbrennstoffbetrieb – Pufferbetrieb Hinweis! Ist kein Festbrennstoffkessel bzw. Pufferspeicher vorhanden, kann die jeweilige Betriebswahl nicht gewählt werden. Automatikbetrieb: Der Automatikbetrieb ist die Standardbetriebswahl.
Störungsbehebung Fehler- bzw. Alarm-Meldungen Die Funktionsmodule und Windhager Heizkessel überwachen sich im Betrieb selbst. Abweichungen vom normalen Betrieb werden mit einer Fehler- oder Alarm-Meldung angezeigt. Meldungen, die nicht in dieser Tabelle aufgelistet sind, sind von einem Heizkessel generiert worden. Diese Meldungen sind in der Bedienungsanleitung InfoWIN Touch des jeweiligen Heizkessel beschrieben.
Für den Elektriker Für den Elektriker Funktionsmodule montieren (Regelung MES INFINITY) Das Funktionsmodul kann in den Kessel eingebaut oder an eine Wand montiert werden. 4.1.1 Einbau des Funktionsmodules in den Kessel siehe Montageanleitung des Kessels. 4.1.2 Montage des Funktionsmodules an die Wand VORSICHT Nicht in Nassräumen installieren.
Für den Elektriker Elektrische Anschlüsse des Funktionsmodules Die Verbindung zum Heizkessel erfolgt mit einem 3-poligen LON-Kabel. Der +12 V Kontakt darf nicht angeschlossen bzw. verbunden werden, weil der Heizkessel und auch des Funktionsmodul jeweils eine eigene +12 V Spannungsversorgung haben. Die elektrische Verdrahtung ist bauseits herzustellen.
Für den Elektriker Pufferfühler „mitte“ – TPM Der Pufferfühler ist nur für Puffer-Kaskaden mit Umladefunktion (siehe Funktionsbeschreibung Pkt. 5.5) erforderlich. Bei allen anderen Pufferkombinationen wird der Fühler nur für die Temperaturmessung und Temperaturanzeige verwendet. Die „Puffertemperatur mitte“ kann in der Infoebene des Funktionsmodul Pufferladung/Umschaltung abgelesen werden. Hinweis! Der Pufferfühler „mitte“...
Für den Elektriker Rauchgasfühler, Rauchgasthermostat Ein Rauchgasfühler bzw. ein Rauchgasthermostat ist für die automatische Umschaltung zwischen einem Automatikkessel und einem Festbrennstoffkessel nur dann erforderlich, wenn dies die einschlägigen Vorschriften und Normen vorschrei- ben. Die gemessene Temperatur wird nicht angezeigt. Montageort: –...
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.1. DIP-Schalter - Einstellung Das Funktionsmodul Pufferladung/Umschaltung ist hardwaretechnisch komplett baugleich mit den Funktionsmodulen Pufferladung/Brenner und Kaskade. Durch Einstellen der DIP-Schalter wird die jeweilige Funktion des Funktionsmodules bestimmt. Es kann immer nur eine Funktion entweder als Funktionsmodul Pufferladung/Umschal- VORSICHT tung, Funktionsmodul Pufferladung/Brenner oder als Funktionsmodul Kaskade einge- stellt und betrieben werden.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann Serviceebene Die Serviceebene stellt alle Anlagenparameter für den Heizungsfachmann zur Verfügung. Änderungen in der Serviceebene dürfen nur durch geschultes Servicepersonal durch- WARNUNG geführt werden. Navigation zur Serviceebene über Menü-Taste → → drücken und 5 sec. die Taste „OK“ ge- Betreiberebene drückt halten.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann Ist kein Automatikkessel vorhanden, kann in Modulfunktion im Menüpunkt „Serviceebene“ → „Modulfunktionen“ nur folgendes gewählt werden. – FB-/Pufferbetrieb Modulfunktionen FB-/Pufferbetrieb Fig. 31 Anlage ohne Automatikkessel 5.3.3 Puffertemperaturen In diesem Menüpunkt „Serviceebene“ → „Puffertemperaturen“ kann die minimale Puffertemperatur, die maximale Puffertemperatur und der Kesselsollwert Offset eingestellt werden.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.4 Kesseltemperatur Im Menüpunkt „Serviceebene“ → „Kesseltemperatur“ kann die minimale und maximale Festbrennstoff-Kesseltempera- tur eingestellt werden. Diese Werte werden für die Pumpensteuerung und für die Umschaltfunktionen verwendet. Pufferladung/Umschaltung Kesseltemperatur Minimalwert 55 °C Maximalwert 85 °C Fig. 33 „Kesseltemperatur“...
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.6 Schichtladung In diesem Menüpunkt „Serviceebene“ → „Schichtladung“ kann die Schichtladung aktiviert werden (siehe Funktionsbeschreibung Pkt. 5.6). Pufferladung/Umschaltung Schichtladung Funktion aktivieren Zeitverzögerung 30 min Sollwert 80 °C min. Drehzahl 25 % Fig. 35 Pufferladung/Umschaltung Schichtladung Sollwert 80 °C min.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.7 Fühleranschluss Y3 In diesem Menüpunkt „Serviceebene“ → „Fühleranschluss Y3“ kann die Verwendung des Fühlereinganges am Eingang Y3 eingestellt werden. Die Verwendung der Fühler ist in der Funktionsbeschreibung beschrieben. Fühleranschluss Y3 Pufferfühler mitte Rauchgasfühler Rauchgasthermostat Fig. 37 Werkseinstellung: Pufferfühler mitte Auswahl:...
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.3.9 Modulinfo → In diesem Menüpunkt „Serviceebene“ „Modulinfo“ werden die Software- und Hardwareversion des Funktionsmoduls angezeigt. Pufferladung/Umschaltung Modulinfo Softwareversion V 1.11 IOP Softwareversion V 0.12 Hardwareversion Fig. 39...
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann Aktorentest Im Aktorentest können die verschiedenen Aktoren getestet werden. WARNUNG Aktorentest darf nur durch geschultes Servicepersonal durchgeführt werden. Navigation zum Aktorentest über Menü-Taste → drücken. Es werden die installierten und gebun- Aktorentest denen Funktionsmodule bzw. Heizkessel zum Auswählen angezeigt. Mo.
– Pufferspeicher Be- und Entladesteuerung; – Pufferspeicher-Schichtladung in Verbindung mit einem Stückholzkessel z.B. LogWIN; – automatische Umschaltung und Betriebsfortführung bei Anlagen mit zwei Wärmeerzeugern oder einem Windhager Automatikkessel (Pellets-, Hackgut-, Gas- oder Ölkessel) mit Pufferspeicher kombiniert mit einem Festbrennstoffkessel und /oder Pufferspeicher) Hinweis! Ist kein Feuerungsautomat mit dem Funktionsmodul Pufferladung/Umschaltung gebunden bzw.
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5.5.1.1 Hydraulische Anordnung Unverbindlicher Hydraulikvorschlag bei Solar oder Elektro- Aufheizung Si-Ve erforderlich optional MR/MF Systemverteiler SYS 051 v4 für LogWIN nicht erforderlich Holzvergaserkessel oder Festbrennstoffkessel ϑ Pufferspeicher Serie oder Parallelladung -b4.1 v1 ..Außenfühler ϑ Systemverteiler 1-2 Heizkreise und 1 Boiler v3 ..
Funktionsmodul Heizkreis erforderlich. Als Wärmeerzeuger können alle Windhager Automatikkessel (Pellets-, Hackgut-, Gas- oder Ölkessel) verwendet werden. Die Steuerung eines Fr0emdkessels ist nicht möglich. Der Festbrennstoffkessel kann ein Windhager-Kessel z.B. der Holzvergaserkessel LogWIN, ein Naturzugkessel oder ein Fremdkessel sein.
Für die automatische Umschaltung, automatische Betriebsfortführung sowie für die Be- und Entladesteuerung des Puffer- speichers ist ein Funktionsmodul Pufferladung/Umschaltung und mindestens ein Funktionsmodul Heizkreis erforderlich. Als Wärmeerzeuger können alle Windhager Automatikkessel (Pellets-, Hackgut-, Gas- oder Ölkessel) verwendet werden. Die Steuerung eines Fremdkessels ist nicht möglich.
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Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.5.3.2 Funktionsbeschreibung Die Grundfunktionen sind unter Pkt. 5.5.1 Pufferspeicher Be- und Entladesteuerung und unter Pkt. 5.5.2 Zweikesselan- lage mit automatischer Umschaltung und Betriebsfortführung beschrieben. Automatikkessel kombiniert mit einem Solarpufferspeicher: Die nachfolgend beschriebenen Pufferfunktionen stehen auch ohne Festbrennstoffkessel zur Verfügung. In dieser Anwendung steuert das Funktionsmodul Pufferladung/Umschaltung die automatische Umschaltung zwischen einem Pufferspeicher (z.B.
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Funktion beendet oder die Restwärmenutzung aktiviert. Restwärmenutzung: Die Restwärmenutzung ist nur mit einem Windhager Kessel (z.B. BioWIN 2 oder LogWIN) mit gebunden Feuerungsautomat möglich. Nach der Kessel-Ausbrandphase und Ablauf der Nachlaufzeit werden Pumpe und Mischer so gesteuert, dass die Kessel- Speicherenergie genutzt werden kann.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.5.4 Sonderfunktionen 5.5.4.1 Automatikbetrieb mit Laufzeitverlängerung (Auto mit Laufzeitverlängerung) Mit dieser Funktion kann der Pufferspeicher mit einem Festbrennstoffkessel und einem Automatikkessel beladen werden. Für die Pufferladung mit einem Automatikkessel ist zusätzlich das Funktionsmodul Pufferladung/Brenner erforderlich. Ist diese Funktion aktiviert, sind die Sperre des Automatikkessels und die Umschaltfunktionen nur von den Tempe- raturen des Festbrennstoffkessels abhängig (siehe Pkt.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann 5.5.4.6 Kesselfrostschutz Sinkt die Temperatur des Festbrennstoffkessels unter 10 °C werden die Frostschutzfunktionen des Moduls aktiviert, die Pufferladepumpe eingeschaltet, und das Funktionsmodul Pufferladung/Umschaltung schaltet auf Pellets-, Hackgut-, Gas- oder Ölbetrieb um. Mit diesem Automatikkessel wird der Frostschutz sichergestellt. Bei Anlagen ohne Automatikkessel ist der Frostschutz nur dann sichergestellt, wenn der Festbrennstoffkessel angeheizt und genügend Brennstoff aufgelegt ist.
..Airstop (permanente Entgasung) Verrohrung und Heizungsarmaturen bauseits Verrohrung und Heizungsarmaturen aus dem ..Volumenstromgeber Windhager Verkaufsprogramm Planungshinweise: Installation nach gültigen Normen und Vorschriften ausführen. Der Druckverlust der Verbindungsleitung vom Zentralverteiler zum Pufferspeicher darf max. 500 mmWs (50 mbar) betragen.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann Funktionskontrolle – Inbetriebnahme vom Funktionsmodul Pufferladung/Umschaltung Bevor der Wärmeerzeuger mit der Regelung in Betrieb genommen wird, sollten die elektrischen Anschlüsse auf Rich- tigkeit getestet werden. a) Mit Aktorentest (siehe Pkt. 5.4) kann kontrolliert werden, ob die Pumpe und das Umschaltventil richtig angeschlos- sen sind.
Für den Servicetechniker/Heizungsfachmann Fühler Außenfühler (Type ZAF 200) Fühlerelement: NTC, 5000 Ω bei 25°C Messbereich: -40 °C bis 50 °C Messgenauigkeit: -20 °C bis 50 °C ± 2 K Umgebungstemperatur: -50 °C bis 70 °C Anlegefühler MES 008 (Type ZVF 210), Kessel- und Warmwasserfühler MES 009M (Type ZTF 222) Fühlerelement: NTC, 5000 Ω...
– Drücken Sie die Taste erneut einige Sekunden..die Kommunikation trotz erfolgreichen Bindens nicht funktioniert. – „Entbinden“ und „Binden” Sie nacheinander alle Funktionsmodule laut Anleitung (siehe Pkt. 5.9). Tritt eine andere Störung auf, setzen Sie sich bitte mit dem Windhager-Werkskundendienst in Verbindung.