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Heizungsseitige Anforderungen - iDM TERRA SW 6 Complete Technische Unterlagen, Montageanleitung

Zusätzliche ausstattungsvariante: hgl mit navigator 2.0 regelung
Inhaltsverzeichnis

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8. Heizungsseitige Anforderungen

8. Allgemeine Informationen
Heizungsseitige Anforderungen
Die einschlägigen Gesetze, Vorschriften und Normen
für Heizhausverrohrungen als auch für Wärmepum-
penanlagen sind zu beachten.
- In den Heizungsrücklauf ist vor der Wärmepumpe
unbedingt ein Schmutzfänger oder Schlammab-
scheider einzubauen.
- Die Sicherheits- und Ausdehnungseinrichtungen für
geschlossene Heizungsanlagen gemäß EN 12828
sind vorzusehen.
- Die Leitungsdimensionierung muss nach den erfor-
derlichen Durchfl ussmengen erfolgen (siehe dazu
Punkt „Technische Daten" in dieser Montageanlei-
tung.
- Die mitgelieferten Anschlussschläuche für den
Wärmepumpenvor- und rücklauf, sowie für den
HGL-Anschluss sind unbedingt einzubauen. Die
Anschlussschläuche können auf die gewünschte
Länge gekürzt werden, jedoch nicht kürzer als 60
cm. Weiters dürfen die Anschlussschläuche nicht
geknickt werden!
- An den höchsten Punkten der Anschlussleitungen
sind Entlüftungsmöglichkeiten und an den tiefsten
Punkten Entleerungsmöglichkeiten vorzusehen.
- Um Energieverluste zu vermeiden, sind die An-
schlussleitungen mit dem mitgelieferten Material zu
isolieren.
Wird ein Elektro-Heizstab im Wärmespei-
cher eingesetzt, muss ein zusätzliches
Sicherheitsventil
installiert werden!
Falsche Durchfl ussmengen aufgrund von
falscher Verrohrung, falscher Armaturen
oder
unsachgemäßem
können Schäden verursachen!
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am
Wärmespeicher
Pumpenbetrieb
Montageanleitung TERRA SW Complete
Sauerstoff diff usion
Bei nicht diff usionsdichten Kunststoff rohr-Fußbo-
denheizungen oder off enen Heizungsanlagen kann
bei Einsatz von Stahlrohren, Stahlheizkörpern oder
Speichern Korrosion durch Sauerstoff diff usion an den
Stahlteilen auftreten.
Korrosionsprodukte können sich im Verfl üssiger ab-
setzen und Leistungsverluste der Wärmepumpe oder
Hochdruckstörungen verursachen.
Deshalb off ene Heizungsanlagen oder Stahlrohrin-
stallationen in Verbindung mit nichtdiff usionsdichten
Kunststoff rohr-Fußbodenheizungen vermeiden.
Heizungswasserqualität
Je nach Qualität des Heizungswassers kann es zu
Steinbildung (festhaftender Belag vorwiegend aus
Calciumcarbonat) kommen, d.h. bei hohem Cal-
ciumhydrogencarbonat- Anteil besteht die Gefahr
einer erhöhten Steinbildung. Für die Befüllung von
Heizungsanlagen gelten ganz klare Richtlinien über
die Heizungswasserqualität.
Dafür sind die Europanorm EN 12 828, die ÖNORM
H 5195 und vor allem die VDI-Richtlinie Nr. 2035 zu
beachten und gelten als Stand der Technik.
Es ist auch der pH-Wert des Heizungswassers zu
kontrollieren, dieser muss zwischen 8 und 9,5 liegen.
Bei Solewärmepumpen ist der Durchfl uss-
wächter am Digitaleingang „Störung WQ-
Kreislauf" anzuklemmen (siehe Schaltplan).
Bei Grundwasseranlagen muss der Durch-
fl ussmesser seriell zum Grundwasserdurch-
fl ussmesser angeklemmt werden.
Die Anlage darf erst ans Netz angeschlos-
sen und in Betrieb genommen werden,
wenn die gesamte Heizungsanlage gefüllt
und entlüftet ist, da ansonsten die Um-
wälzpumpen trocken laufen können.
(C) IDM ENERGIESYSTEME GMBH

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