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Heizungsseitige Anforderungen - iDM iPump A 2-7 Montageanleitung

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12. Heizungsseitige anforderungen

12. Heizungsseitige anforderungen
Heizungsseitige Anforderungen
Die einschlägigen Gesetze, Vorschriften und Normen
für Heizhausverrohrungen als auch für Wärmepum-
penanlagen sind zu beachten.
- In den Heizungsrücklauf ist vor der Wärmepumpe
unbedingt ein Schmutzfänger oder Schlammab-
scheider einzubauen.
- Die Sicherheits- und Ausdehnungseinrichtungen für
geschlossene Heizungsanlagen gemäß EN 12828
sind vorzusehen.
- Die Leitungsdimensionierung muss nach den erfor-
derlichen Durchfl ussmengen erfolgen.
- An den höchsten Punkten der Anschlussleitungen
sind Entlüftungsmöglichkeiten und an den tiefsten
Punkten Entleerungsmöglichkeiten vorzusehen.
- Um Energieverluste zu vermeiden, sind die An-
schlussleitungen mit geeignetem Material zu isolie-
ren.
Sauerstoff diff usion
Bei nicht diff usionsdichten Kunststoff rohr-Fußbo-
denheizungen oder off enen Heizungsanlagen kann
bei Einsatz von Stahlrohren, Stahlheizkörpern oder
Speichern Korrosion durch Sauerstoff diff usion an
den Stahlteilen auftreten.
Korrosionsprodukte können sich im Verfl üssiger
absetzen und Leistungsverluste der Wärmepumpe
oder Hochdruckstörungen verursachen. Deshalb of-
fene Heizungsanlagen oder Stahlrohrinstallationen in
Verbindung mit nichtdiff usionsdichten Kunststoff rohr-
Fußbodenheizungen vermeiden.
Heizungswasserqualität
Je nach Qualität des Heizungswassers kann es
zu Steinbildung (festhaftender Belag vorwiegend
aus Calciumcarbonat) kommen, d.h. bei hohen
Calciumhydrogencarbonat-Anteil besteht die Gefahr
einer erhöhten Steinbildung. Für die Befüllung von
Heizungsanlagen gelten ganz klare Richtlinien über
die Heizungswasserqualität. Dafür sind die Normen
EN 12 828, die ÖNORM H 5195 und vor allem die
VDI-Richtlinie Nr. 2035 zu beachten und gelten als
Stand der Technik. Es ist auch der pH-Wert des Hei-
zungswassers zu kontrollieren, dieser muss zwischen
8 und 9,5 liegen. Um Schäden durch Korrosion,
Verschlammung und Steinbildung im Heizsystem zu
verhindern, muss das Wasser mit dem der Speicher
und die Heizungsanlage gefüllt wird gemäß
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Montageanleitung iPump A 2-7, 3-11
VDI-Richtlinie 2035, EN 12828 bzw. ÖNORM H5195
behandelt werden.
Diese Richtlinien behandeln unter anderem folgende
Maßnahmen:
Enthärten und Entsalzen
Die sichersten Verfahren zur Vermeidung von Stein-
bildung sind die Enthärtung und die Entsalzung. Hier
werden Calcium- und Magnesiumionen aus dem
Wasser entfernt.
Physikalische Verfahren
Permanentmagentische
sollen hierbei die Steinbildung verhindern. Plausible
Deutungen von Wirkung und Funktion liegen derzeit
nicht vor.
Verwendung von Regenwasser
Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zur
Vermeidung von Steinbildung ist die Verwendung von
Regenwasser als Heizwasser. Es ist nahezu kalkfrei,
kann jedoch unter Umständen sauer, sprich aggres-
siv gegenüber den Anlagenbauteilen sein. Hier ist
eine pH-Wert-Prüfung ratsam.
Der pH-Wert sollte im Bereich von 8,2 bis 9,5 liegen.
Im Reparaturfall
Sollte es erforderlich sein den Speicher der iPump A
aufgrund von Reparaturarbeiten zu entleeren, so ist
die Neubefüllung der Anlage wieder mit aufbereitet-
em Wasser durchzuführen. Alternativ dazu kann das
entleerte Wasser aufgefangen und wiederverwendet
werden.
Bei bestehenden Anlagen
Um Verschmutzungen, Verschlammungen oder Kor-
rosionsbildung zu vermeiden, ist eine bereits beste-
hende Heizungsanlage vor dem Anschluss gründlich
zu spülen!
Füllen und Entleeren
Zum einfachen Füllen und Entleeren der Anlage sind
entsprechende Füll- und Entleerungshähne vorgese-
hen.
oder
elektrische
Felder
(C) IDM ENERGIESYSTEME GMBH

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Ipump a 3-11

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