Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Heizungsseitige Anforderungen - iDM iPump T 2-8 Montageanleitung

Mit kühlmodul und mit navigator 2.0 regelung
Inhaltsverzeichnis

Werbung

10. Allgemeine Informationen

10. Heizungsseitige Anforderungen

Heizungsseitige Anforderungen
Die einschlägigen Gesetze, Vorschriften und Normen
für Heizhausverrohrungen als auch für Wärmepum-
penanlagen sind zu beachten.
- In den Heizungsrücklauf ist vor der Wärmepumpe
unbedingt ein Schmutzfänger oder Schlammab-
scheider einzubauen.
- Die Sicherheits- und Ausdehnungseinrichtungen für
geschlossene Heizungsanlagen gemäß EN 12828
sind vorzusehen.
- Die Leitungsdimensionierung muss nach den erfor-
derlichen Durchfl ussmengen erfolgen.
- An den höchsten Punkten der Anschlussleitungen
sind Entlüftungsmöglichkeiten und an den tiefsten
Punkten Entleerungsmöglichkeiten vorzusehen.
- Um Energieverluste zu vermeiden, sind die An-
schlussleitungen mit geeignetem Material zu isolie-
ren.
Sauerstoff diff usion
Bei nicht diff usionsdichten Kunststoff rohr-Fußbo-
denheizungen oder off enen Heizungsanlagen kann
bei Einsatz von Stahlrohren, Stahlheizkörpern oder
Speichern Korrosion durch Sauerstoff diff usion an
den Stahlteilen auftreten. Korrosionsprodukte kön-
nen sich im Verfl üssiger absetzen und Leistungsver-
luste der Wärmepumpe oder Hochdruckstörungen
verursachen. Deshalb off ene Heizungsanlagen oder
Stahlrohrinstallationen in Verbindung mit nichtdif-
fusionsdichten
Kunststoff rohr-Fußbodenheizungen
vermeiden.
Heizungswasserqualität
Je nach Qualität des Heizungswassers kann es
zu Steinbildung (festhaftender Belag vorwiegend
aus Calciumcarbonat) kommen, d.h. bei hohen
Calciumhydrogencarbonat-Anteil besteht die Gefahr
einer erhöhten Steinbildung. Für die Befüllung von
Heizungsanlagen gelten ganz klare Richtlinien über
die Heizungswasserqualität.
Dafür sind die Europanorm EN 12 828, die ÖNORM
H 5195 und vor allem die VDI-Richtlinie Nr. 2035 zu
beachten und gelten als Stand der Technik.
Es ist auch der pH-Wert des Heizungswassers zu
kontrollieren, dieser muss zwischen 8 und 9,5 liegen.
Wasseraufbereitung Heizsystem
Um Schäden durch Korrosion, Verschlammung und
Steinbildung im Heizsystem zu verhindern, muss das
48
Wasser mit dem der Speicher und die Heizungsanla-
ge gefüllt wird gemäß VDI-Richtlinie 2035, EN 12828
bzw. ÖNORM H5195 behandelt werden.
Diese Richtlinien behandeln unter anderem folgende
Maßnahmen:
Enthärten und Entsalzen
Die sichersten Verfahren zur Vermeidung von Stein-
bildung sind die Enthärtung und die Entsalzung. Hier
werden Calcium- und Magnesiumionen aus dem
Wasser entfernt.
Physikalische Verfahren
Permanentmagentische
sollen hierbei die Steinbildung verhindern. Plausible
Deutungen von Wirkung und Funktion liegen derzeit
nicht vor.
Verwendung von Regenwasser
Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zur
Vermeidung von Steinbildung ist die Verwendung von
Regenwasser als Heizwasser. Es ist nahezu kalkfrei,
kann jedoch unter Umständen sauer, sprich aggres-
siv gegenüber den Anlagenbauteilen sein. Hier ist
eine pH-Wert-Prüfung ratsam. Der pH-Wert sollte im
Bereich von 8,2 bis 9,5 liegen.
Im Reparaturfall
Sollte es erforderlich sein den Trinkwasserspeicher
und die Vor- und Rücklaufl eitung der Heizung der
iPump T aufgrund von Reparaturarbeiten zu entlee-
ren, so ist die Neubefüllung des Trinkwasserspei-
chers wieder mit frischem Wasser und die Befüllung
des Heizkreises mit aufbereitetem Wasser durchzu-
führen. Alternativ dazu kann das entleerte Heizungs-
wasser aufgefangen und wiederverwendet werden.
Bei bestehenden Anlagen
Um Verschmutzungen, Verschlammungen oder Kor-
rosionsbildung zu vermeiden, ist eine bereits beste-
hende Heizungsanlage vor dem Anschluss gründlich
zu spülen!
Füllen und Entleeren
Zum einfachen Füllen und Entleeren der Anlage sind
entsprechende Füll- und Entleerungshähne vorgese-
hen.
Montageanleitung iPump T 2-8, 3-13
oder
elektrische
Felder
(C) IDM ENERGIESYSTEME GMBH

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Ipump t 3-13

Inhaltsverzeichnis