Werbung
Anode von D 6 liegen dann auf Masse, be-
hält der Kondensator C 20 seine Spannung,
weil die Diode D 6 jetzt in Sperrrichtung
arbeitet. Der in der Spule L 2 inzwischen
angestiegene Strom und die damit verbun-
dene gespeicherte Energie sorgen beim
Abschalten des Transistors T 3 dafür, dass
eine Induktionsspannung entsteht, die
über D 6 den Kondensator C 20 auf ein
höheres Spannungspotenzial auflädt. Dieser
Vorgang wiederholt sich so lange, bis die
gewünschte Ausgangsspannung erreicht
ist. Sie wird über den Spannungsteiler R 20
und R 22 als Rückkopplung auf den Feed-
back-Eingang Pin 2 des LT 1307 gegeben.
Hierüber erfolgt eine Stabilisierung der
Ausgangsspannung. Diese lässt sich nach
Ansicht der fertig bestückten Platine des Komponententesters
mit zugehörigem Bestückungsplan von der Bestückungsseite
folgender Gleichung berechnen:
V
=
OUT
Da zur Kontrasteinstellung eine nega-
tive Spannung benötigt wird, ist mit den
Dioden D 7 und D 5 und dem Kondensator
C 18 ein Inverter realisiert. Die Diode D 7
klemmt die Spannung auf +0,7 V und die
Diode D 5 sorgt in Verbindung mit C 21 und
C 37 für eine Spitzenwertgleichrichtung.
Sinusgenerator
Ein Komponententester arbeitet, wie
bereits erwähnt, mit einer sinusförmigen
Signalquelle. Ein solcher Sinusgenerator
besteht prinzipiell aus einem Verstärker,
R
, 1
22
V
1
20
+
R
22
einem frequenzbestimmenden Glied,
einer Mitkopplung und einer Spannungs-
begrenzung. Zusätzlich müssen für einen
Oszillator zwei Bedingungen erfüllt sein:
eine Phasendrehung von 0° bzw. 360° und
die Verstärkung ≥1.
Im KT 100 besteht der frequenzbestim-
mende Teil des Wien-Brücken-Oszillators
aus einer Wien-Brücke, aufgebaut aus
C 30, R 33 und R 32, C 28. Bei gleichen
Werten von C 30, C 28 und R 32, R 33 ist
der Spannungsabfall über C 30, R 33 in
Phase mit der Ausgangsspannung an Pin
1 von IC 5, wenn X
= R ist. Bei dieser
C
Konstellation stellt sich bei gegebener
Dimensionierung eine Frequenz von ca. 50
Hz ein. Berechnen lässt sich die Frequenz
7
Werbung
