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Vordefinierte Sollwerte; Sollwertvorgabe Über Genibus; Pid-Regler; Beschreibung - Grundfos CUE Serie Datenheft

Frequenzumrichter für die regelung von pumpen
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Externer Sollwert auf Basis einer Referenztabelle
Der aktuelle Sollwert ergibt sich abschnittsweise als line-
are Funktion des externen Sollwertsignals. Die Funktion
wird im Menü [Hauptmenü] über den Parameterbaustein
200-10 "Externer Sollwert" aktiviert. Siehe Abb. 27.
Aktueller
Sollwert
max.
Sollwertvor-
gabe über das
CUE-Menü
min.
0 V
0/4 mA
Abb. 27 Externer Sollwert auf Basis einer Referenztabelle
Die lineare Funktion ergibt sich aus der Interpolation
zwischen den in einer Tabelle festgelegten Punkten.
Die Tabelle enthält bis zu acht Punkte, die im Menü
[Hauptmenü] über die Parameterbausteingruppe 200-
1x "Sollwerthandhabung" angepasst werden können.

Vordefinierte Sollwerte

Mithilfe dieser Funktion können bis zu sieben vordefi-
nierte Sollwerte gewählt werden, die einem bis drei
Digitaleingängen zugeordnet wurden.
Die Auswahl der Sollwerte erfolgt in Form eines an den
Digitaleingängen anliegenden Binärcodes. Siehe die
nachfolgende Tabelle. Die vordefinierten Sollwerte kön-
nen im Menü [Hauptmenü] über den Parameterbaustein
310 "Voreingestellte Parameter" angepasst werden.
Vordefinierter Sollwert
15 %
30 %
45 %
60 %
75 %
90 %
100 %
x = geschlossener Kontakt
Ist keiner der Digitaleingänge aktiviert, kann die
Betriebsart auf "Stopp" gesetzt werden. Die Pumpe
kann aber auch in Abhängigkeit eines im Menü [Haupt-
menü] über den Parameterbaustein 200-18 "Nullfunk-
tion bei vordefiniertem Sollwert" eingestellten Sollwerts
geregelt werden.
Wurde über das Bedienfeld die Betriebsart "MIN",
"MAX" oder "Stopp" gewählt, werden die vordefinierten
Sollwerte nicht verwendet.
Eine Sollwertverschiebung der vordefinierten Sollwerte
über den externen Sollwerteingang ist nicht möglich.
Sollwertvorgabe über GENIbus
Wird der Frequenzumrichter CUE über den GENIbus-
Eingang von extern geregelt, wird der Sollwert über
den Bus vorgegeben.
Eine Sollwertverschiebung des über GENIbus vorge-
gebenen Sollwerts über ein externes Sollwertsignal ist
nicht möglich.
18
10 V
20 mA
Externes Sollwertsignal
DI 2
DI 3
DI 4
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x

PID-Regler

Der Frequenzumrichter CUE verfügt über einen integ-
rierten PID-Regler zur Drehzahlsteuerung von Pum-
pen. Die Werkseinstellung der Verstärkung (K
der Integrationszeit (T
) werden automatisch an die
i
ausgewählte Regelungsart entsprechend der in der
nachfolgenden Tabelle aufgeführten Empfehlungen
angepasst. Die ab Werk eingestellten Werte können
zudem ganz einfach am Bedienfeld geändert werden.
Der Regler kann sowohl für den Normalbetrieb als
auch für den invertierten Betrieb genutzt werden. Die
Nutzungsart wird über den Parameterbaustein 20-81
"Normalbetrieb/Invertierte Regelung des PID-Reglers"
ausgewählt.
Normalbetrieb
Der Normalbetrieb wird für Anlagen verwendet, bei
denen eine Erhöhung der Förderleistung zu einer Erhö-
hung des Parameterwerts am Einbauort des Rückmelde-
sensors führt. Dies trifft in der Regel auf die meisten Ein-
satzgebiete des Frequenzumrichters CUE zu.
Invertierter Betrieb
Der invertierte Betrieb wird für Anlagen verwendet, bei
denen eine Erhöhung der Förderleistung zu einer
Absenkung des Parameterwerts am Einbauort des
Rückmeldesensors führt. Diese Regelfunktion wird in
der Regel für die Füllstandsregelung z. B. zum Entlee-
ren eines Behälters (Regelungsart: "Konstantes
Niveau") oder für die Temperaturregelung in Kühlanla-
gen (Regelungsart: "Konstante Temperatur") genutzt.
Bei einer invertierten Regelung ist die Verstärkung K
negativ.

Beschreibung

Der PID-Regler vergleicht den erforderlichen Sollwert
(p
) mit dem vom Sensor (P) gemessenen Ist-Wert
Soll
(p). Siehe Abb. 28.
Sollwert p
Soll
CUE
p
Soll
Q
Abb. 28 Konstantdruckregelung
Ist der Messwert größer als der erforderliche Sollwert,
verringert der PID-Regler die Drehzahl und die Förder-
leistung solange, bis der Messwert dem erforderlichen
Sollwert entspricht.
Grundfos CUE
) und
p
p
Messwert p
P
Q
max

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