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4.4 Angabe von SHORTS - Adressen ("Kurzschluß" - Adressen)
Wenn der B3T den Datenbus auf Kurzschlüsse untersucht, kann die ausgegebene
Adresse mittels der SHORTS ADDRESS-Funktion aus dem LEARN-Menü ausgewählt
werden.
Normalerweise ist diese Angabe des Benutzers nicht notwendig. In manchen Systemen
jedoch wird die Lesefunktion des Prozessors für die Aktivierung der Ausgänge von
EPROMs nicht verwendet, d.h. gleich nach deren Adressierung treiben diese den
Datenbus. In diesem Falle entsteht ein Konflikt am Datenbus, weil sowohl der B3T, als
auch das EPROM den Bus treiben will. Das Resultat: Der B3T interpretiert diesen Zustand
als Kurzschluß, wenn die Ausgänge des EPROMs stärker sind als die des B3T.
Dieses Problem kann verhindert werden, wenn SHORTS ADDRESS verwendet wird, um
Adressen zu spezifizieren, die entweder ein RAM oder einen ungenützten Speicherbereich
adressieren.
Der Standardwert für SHORTS ADDRESS ist 0. Wird er auf einen anderen Wert gesetzt,
so erscheint dieser, wenn SHORTS gedrückt wird. Beispiel: Die Anzeige
SHORTS (FFFF)
PASS
zeigt an, daß die Funktion SHORTS bei der Adresse "FFFF" erfolgreich ausgeführt wurde.
4.5 Identifizierung von Kurzschlüssen auf gepufferten Datenleitungen
Für die Identifizierung von gepufferten Datenleitungen wird die Funktion RAM (s. 4.6)
verwendet.
4.6 RAM-Tests
In drei Schritten wird die Schreib-/ Lesefähigkeit bzw. die Adreßdekodierung geprüft.
1.Schritt
Schreib-/ Lesefähigkeit des RAMs. Bei einer Position des Speichers wird
zuerst geschrieben, anschließend gelesen (zuerst 00, dann FF). Dieser
Vorgang wird bei jeder Speicherposition wiederholt.
B3T Bedienerhandbuch - BETRIEBSARTEN
Seite 4-3
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