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Entlüften Von Wärmepumpe Und Inneneinheit; Einstellen Des Betriebsdrucks Der Heizungsanlage; Betriebstemperaturen - Buderus Logatherm WLW196i.2 IR/AR TP120 Serie Installationsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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6
Inbetriebnahme
6.2
Inbetriebnahme des Regelgeräts
Die Bedieneinheit befindet sich hinter der Klappe, wie in Abb. 22. ge-
zeigt.
Bild 22 Regelgerät
Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme:
▶ Gerät einschalten
▶ Basiseinstellungen vornehmen: Zeit, Land und Sprache.
▶ Konfigurationsassistenten über Servicemenü/Inbetriebnahme öff-
nen und alle weiteren Einstellungen festlegen.
▶ Inbetriebnahme im Servicemenü bestätigen.
▶ Wenn bei Standardinstallationen keine weitere Feinabstimmung not-
wendig ist, die vorgegebenen Parameter unverändert übernehmen.
Ansonsten bei Bedarf zusätzliche Konfiguration für WW, Zentralhei-
zung und Zuheizer vornehmen.
▶ Nach Abschluss aller Konfigurationen im Servicemenü "Alle Einstel-
lungen speichern" auswählen. Anzeige "Inbetriebnahme abgeschlos-
sen" abschließend mit "Ja" bestätigen (die Grundeinstellungen
werden für den Endverbraucher gespeichert).
6.3
Entlüften von Wärmepumpe und Inneneinheit
1. Gerät einschalten, falls erforderlich;
2. Funktionstestbetrieb aufrufen: Servicemenü -> Diagnose -> Funkti-
onstest auswählen;
3. PC0 (Primärpumpe) mit Drehzahl 100% aktivieren: Servicemenü
-> Diagnose -> Funktionstest -> Wärmepumpe -> Primärkreispumpe
PC0 einschalten -> Primärkreispumpe PC0 starten -> EIN auswählen,
um die Umwälzpumpe einzuschalten und Servicemenü -> Diagnose -
> Funktionstest -> Wärmepumpe -> Leistung Primärkreispumpe PC0
auswählen, um die Drehzahl der Zirkulationspumpe auf 100% einzu-
stellen.
4. (Heizkreispumpe) PC1 aktivieren: Servicemenü -> Diagnose ->
Funktionstest -> Heizkreis 1 -> Heizkreispumpe -> EIN auswählen.
5. Position des Umschaltventils 4 mal ändern. Nach jedem Umschal-
ten vor dem erneuten Umschalten einige Minuten warten. Serviceme-
nü -> Diagnose -> Funktionstest -> Wärmepumpe -> 3-Wege-Ventil
auswählen. Umschaltventil wieder in den Zentralheizungsbetrieb um-
schalten.
6. Die Elektro-Heizeinsatz mit maximal zulässiger Leistung (ent-
sprechend der Haussicherung) einschalten. 10 Minuten lang lau-
fen lassen, bzw. bis die gesamte Luft aus der Heizungsanlage gespült
wurde. Dadurch sollen ein späteres Überhitzen vermieden und im
Wasser gelöste Luft entfernt werden.
18
VORSICHT:
Schäden im Heizkreis durch Überhitzen!
Wenn die Wärmepumpe in einer Heizungsanlage mit geringer Wärmeab-
gabeleistung (kleiner Heizkreis) installiert ist, kann die Wärmepumpe
überhitzen. Dadurch sind Schäden im Heizkreis möglich
Temperatur im Primärheizkreis der Wärmepumpe, TC1-Vorlauftempera-
tur, unter -> Servicemenü -> Diagnose -> Funktionstest -> Wärmepumpe
-> Primärwärmepumpe einschalten kontinuierlich überwachen.
Sicherstellen, dass der Wert der TC1-Vorlauftemperatur bei Heizkörpern
50 °C und bei Fußbodenheizung 35 °C nicht überschreitet. Wenn TC1-
Vorlauftemperatur, primär diese Temperaturwerte erreicht, die Elektro-
Heizeinsatz sofort abschalten.
Um die Elektro-Heizeinsatz mit maximaler Leistung einzuschalten, das
Einschalten in 3 Schritten vornehmen (falls durch die Haussicherung zu-
lässig).
Auswählen: Servicemenü -> Diagnose -> Funktionstest -> Wärmepumpe
-> Zus. Elektr. Elektro-Heizeinsatz Stufe 1 -> EIN; Servicemenü -> Diag-
nose -> Funktionstest -> Wärmepumpe -> Zus. Elektr. Elektro-Heizeinsatz
Stufe 2 -> EIN; Servicemenü -> Diagnose -> Funktionstest -> Wärmepum-
pe -> Zus. Elektr. Elektro-Heizeinsatz Stufe 3 -> EIN
7. Menü Funktionstest verlassen. Alarme kontrollieren, um sicherzu-
stellen, dass das Gerät betriebsbereit ist
8. Partikelfilterventil SC1 prüfen und reinigen gemäß Beschreibung in
Abb. 24.
Zur Erleichterung der Entlüftung der Anlage kann unter > Servicemenü->
Diagnose-> Funktionstest-> Wärmepumpe -> Entlüftungsbetrieb -> Ja
ein automatische Funktion aktiviert werden. Der Installateur muss das
zuvor beschriebene Verfahren verwenden und beurteilen, ob die Entlüf-
tung erfolgreich war. Diese Funktion stellt nicht sicher, dass die Anlage
frei von Luft ist.
6.4

Einstellen des Betriebsdrucks der Heizungsanlage

Anzeige auf dem Manometer
1 bar
Minimaler Anlagendruck (bei kalter Anlage)
2,5 bar
Maximaler Fülldruck bei höchster Temperatur des Heiz-
wassers darf nicht überschritten werden (Sicherheits-
ventil öffnet).
Tab. 3
Betriebsdruck
▶ Wenn nicht anders angegeben, auf 1,5 bis 2,0 bar befüllen.
▶ Bei Druckverlust: Ausdehnungsgefäß und Heizungsanlage auf Dicht-
heit prüfen.
6.5

Betriebstemperaturen

Kontrollen der Betriebstemperaturen im Heizbetrieb durchführen (nicht
im Warmwasser- oder Kühlbetrieb).
Für optimalen Betrieb der Anlage ist die Kontrolle des Volumenstroms
von Wärmepumpe und Heizungsanlage wichtig. Die Kontrolle sollte nach
10-minütigem Wärmepumpenbetrieb bei hoher Kompressorleistung er-
folgen.
Die Temperaturdifferenz über die Wärmepumpe muss für die verschie-
denen Heizungsanlagen eingestellt werden ( Installationsanleitung
der Bedieneinheit):
▶ Für Fußbodenheizungen: Heizungstemperaturdifferenz auf 5 K ein-
stellen.
Logatherm WLW196i.2..IR/AR TP120 – 6721818647 (2020/07)

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