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Versorgung Mit Druckflüssigkeit Testen - Bosch REXROTH A10VER 52 Serie Betriebsanleitung

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Inbetriebnahme
Bosch Rexroth AG, A10VER Baureihe 52, RD 91706-01-B/09.2015
Angaben zu Mindestanforderungen an Druckflüssigkeiten finden Sie in den Bosch
Rexroth-Datenblättern 90220, 90221 bzw. 90222. Die Titel der Datenblätter können
Sie der Tabelle 1 „Erforderliche und ergänzende Dokumentationen" auf Seite 5
entnehmen. Angaben zur zulässigen und optimalen Viskosität finden Sie im
Datenblatt 91706.
Zur Gewährleistung der Funktionssicherheit der Axialkolbeneinheit ist für die
Druckflüssigkeit mindestens die Reinheitsklasse 20/18/15 nach ISO 4406
erforderlich. Bei sehr hohen Temperaturen der Druckflüssigkeit (+90 °C bis maximal
+110 °C – gemessen am Anschluss L) ist mindestens die Reinheitsklasse 19/17/14
nach ISO 4406 erforderlich. Zulässige Temperaturen siehe Datenblatt 91706.
1.
Stellen Sie eine Auffangwanne unter die Axialkolbeneinheit, um eventuell
austretende Druckflüssigkeit aufzufangen.
HInwEIS! Verschmutzte Druckflüssigkeit!
Die Reinheitsklassen der Druckflüssigkeiten im Anlieferungszustand entsprechen in
der Regel nicht den Anforderungen unserer Komponenten.
Filtern Sie die Druckflüssigkeiten bei Befüllung mit einem geeigneten Filtersystem,
um die Feststoffverschmutzung und Wasser in der Hydraulikanlage zu minimieren.
2.
Befüllen und entlüften Sie die Axialkolbeneinheit über die entsprechenden
Anschlüsse, siehe Kapitel 7.3 „Einbaulage" auf Seite 28. Auch die
Hydraulikleitungen der Anlage müssen befüllt werden.
HInwEIS! Sachschaden durch Mangelschmierung!
Produkt kann beschädigt oder zerstört werden!
Stellen Sie bei Verwendung eines Absperrventils in der Leckageleitung sicher,
dass der Antrieb der Axialkolbeneinheit nur bei geöffneten Absperrventilen
gestartet werden kann.
3.
Betreiben Sie bei Verwendung eines Absperrventils in der Leckageleitung die
Axialkolbeneinheit nur bei geöffneten Absperrventilen.
8.1.2 Versorgung mit Druckflüssigkeit testen
Die Axialkolbeneinheit muss stets ausreichend mit Druckflüssigkeit versorgt werden.
Es ist daher unerlässlich, am Anfang der Inbetriebnahme die Versorgung mit
Druckflüssigkeit sicherzustellen.
Wenn Sie die Versorgung mit Druckflüssigkeit testen, prüfen Sie ständig die
Geräuschentwicklung und das Druckflüssigkeitsniveau im Tank. Wenn die
Axialkolbeneinheit lauter wird (Kavitation) oder die Leckage mit Blasen abgegeben
wird, deutet dies darauf hin, dass die Axialkolbeneinheit nicht ausreichend mit
Druckflüssigkeit versorgt wird.
Hinweise zur Fehlersuche finden Sie in Kapitel 14 „Fehlersuche und Fehlerbehebung"
auf Seite 50.
Um die Versorgung mit Druckflüssigkeit zu testen:
1.
Lassen Sie die Axialkolbeneinheit mit niedriger Drehzahl und ohne Last laufen.
Achten Sie auf Undichtigkeit und Geräusche.
2.
Überprüfen Sie hierbei die Leckageleitung der Axialkolbeneinheit. Die Leckage
sollte blasenfrei austreten.

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