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Wiensches Verschiebungsgesetz - FLIR T5 Serie Benutzerhandbuch

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Theorie der Thermografie
Max Planck (1858 – 1947) konnte die spektrale Verteilung der Strahlung eines schwar-
zen Körpers mit Hilfe der folgenden Formel darstellen:
Es gilt:
W
λb
c
h
k
T
λ
-6
Hinweis Der Faktor 10
wird verwendet, da die Spektralstrahlung in den Kurven in
Watt/m
2
, μm angegeben wird.
Die plancksche Formel erzeugt eine Reihe von Kurven, wenn sie für verschiedene Tem-
peraturen dargestellt wird. Auf jeder planckschen Kurve ist die Spektralstrahlung Null bei
λ = 0 und steigt dann bei einer Wellenlänge von λ
hert sich nach Überschreiten bei sehr langen Wellenlängen wieder Null an. Je höher die
Temperatur, desto kürzer ist die Wellenlänge, bei der das Maximum auftritt.
Abbildung 37.4 Die spektrale Abstrahlung eines schwarzen Körpers gemäß dem Planckschen Gesetz,
für verschiedene absolute Temperaturen dargestellt. 1: Spektrale Abstrahlung (W/cm
lenlänge (μm)

37.3.2 Wiensches Verschiebungsgesetz

Durch Ableitung der planckschen Formel nach λ und Ermittlung des Maximums erhalten
wir:
Dies ist das Wiensche Verschiebungsgesetz (benannt nach Wilhelm Wien, 1864 – 1928),
die mathematisch darstellt, dass mit zunehmender Temperatur des thermischen Strah-
lers die Farben von Rot in Orange oder Gelb übergehen. Die Wellenlänge der Farbe ist
identisch mit der für λ
berechneten Wellenlänge. Eine gute Näherung für den Wert
max
#T810253; r. AB/43572/43592; de-DE
Spektrale Abstrahlung des schwarzen Körpers bei Wellenlänge λ
Lichtgeschwindigkeit = 3 × 10
8
m/s
Plancksche Konstante = 6,6 × 10
Boltzmann-Konstante = 1,4 × 10
Absolute Temperatur (K) eines schwarzen Körpers
Wellenlänge (μm)
rasch auf ein Maximum an und nä-
max
-34
Joule Sek
-23
Joule/K
2
× 10
3
(μm)); 2: Wel-
211

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