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Gin Gliders Gingo 4 Betriebshandbuch Seite 12

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RETTUNGSINSTALLATION
EINBAU DES RETTUNGSGERÄTES UND KOMPATIBILITÄSPRÜFUNG
GIN Gliders empfiehlt dass der Rettungsgeräteeinbau von einer Fachperson vorgenommen wird. Das
Rettungsgerät ist die letzte Chance des Piloten und falsches Packen oder falscher Einbau des Rettungsgerätes
kann den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben. Der Pilot ist verantwortlich dafür, dass das
Rettungsgerät korrekt eingebaut wurde.
Dieses Gurtzeug ist kompatibel mit den GIN G-Lite, Yeti / Yeti Cross und Yeti UL Rettungsgeräten.
Rettungsgeräte anderer Hersteller können ebenfalls verwendet werden, wir können aber keine Garantie für ihre
Funktion übernehmen. Der Pilot ist für die Überprüfung der Kompatibilität verantwortlich.
Jede Erstinstallation eines Rettungsgerätes in das Gurtzeug (das heisst jede neue Kombination von Gurtzeug
und Rettungsgerät) muss von einer Fachperson auf die Kompatibilität überprüft werden. Für diesen Check muss
der Pilot selbst, der mit dem Gurtzeug fliegen wird, in einem Gurtzeugsimulator im Gurtzeug sitzen und die
Auslösung des Rettungsgerätes aus dem Kontainer vornehmen.
Rettungsgeräte sollten alle 150 Tage neu gepackt werden. Der Einbau des Rettungsgerätes ergibt auch eine
gute Gelegenheit, die Rettung neu zu packen. Der Kompatibilitätscheck muss jedes Mal durchgeführt werden,
wenn die Rettung neu gepackt und eingebaut wurde
KOMPATIBILITÄTSPRÜFUNG
VERGEWISSERN SIE SICH, DASS DER NOTSCHIRM AUS DEM RETTUNGSKONTAINER AUSGELÖST
WERDEN KANN—das muss von Ihnen, dem Piloten (sitzend im Gurtzeug, der von einem Simulator hängt),
gemacht werden.
AUSLÖSEN DES RETTUNGSGERÄTES
Wenn man die Rettung auslösen muss, umfasst den Auslösegriff fest mit einer Hand. Anschliessend zieht man
fest zur Seite / nach oben am Auslösegriff. Auf diese Weise wird der Notschirmkontainer geöffnet und das
Rettungsgerät im Innencontainer kann herausgezogen werden. Schwingen Sie dann die Rettung am Griff,
während Sie nach freiem Luftraum suchen (frei von Leinen, Gleitschirm und Gurtzeug). Beim Rückschwung
lassen Sie den Griff und damit auch die Rettung los. Die Rettung sollte aus dem Innenkontainer kommen und
sich aufblasen, sobald die Rettungsleinen verlängert wurden.
Beim Trudeln ist die Sinkgeschwindigkeit von Pilot und Schirm viel geringer als in einer Spiralsituation. Deshalb
ist es sehr wichtig, die Rettung mit so viel Kraft wie möglich vom Piloten wegzuwerfen, um die Leinen schnell zu
verlängern und zu verhindern, dass sich die Rettung mit dem Gleitschirm verheddert.
Weitere Informationen zum Rettungseinsatz finden Sie in Ihrem Rettungshandbuch.
WARNUNG:
Im Zweifelsfall sollte man beim Ret-
tungsgeräteeinbau immer eine Fachperson zu Rate zie-
hen.
WICHTIG:
Man muss immer eine Auslöseprobe im
Simulator machen um sicher zu sein, dass die Auslösung des
Rettungsgerätes funktioniert.
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