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Heizbetrieb Und Dauerbrand - Wamsler K 170K Bedienungs- Und Aufstellungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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1.13 Heizbetrieb und Dauerbrand

1.13.1 Heizen mit Holz
Im Kohle- /Holz- Dauerbrandherd ist bei
der Verfeuerung von Holz lediglich darauf
zu achten, dass die Aschetür stets ge-
schlossen bleibt und nur die Luftregulie-
rung zur Steuerung des Abbrandes benutzt
wird. (Bei Roststellung unten Sekundärluft-
schieber auf)
Teillast und Dauerbrand mit Holz
Für den Teillastbetrieb wird der Leistungs-
regler auf eine Zwischenstellung gebracht.
Die Abbrandgeschwindigkeit richtet sich
hierbei nach den örtlichen Zugverhältnis-
sen und der gewählten Position der Luftre-
gulierung. Für einen möglichst langen
Dauerbrand ist der Luftregulierung je nach
Zugstärke fast ganz zu schließen. Nach
dem Vollfüllen des Feuerraumes ist die
Luftregulierung sofort auf die Dauerbrand-
position zu schieben. (Sekundärluft auf)
Mit Holz, insbesondere mit Weichholz, ist
nur ein eingeschränkter Dauerbrand mög-
lich.
1.13.3 Heizen mit Kohle
Beim Betrieb eines Kohle- /Holzherdes mit
Braunkohle ist der Einstellung der Luftre-
gulierung besondere Aufmerksamkeit zu
schenken. Die speziell für Holz und Torf
ausgelegte Rostlänge ist für den hochwer-
tigen Brennstoff Kohle größer als nötig. Bei
zu viel Unterluft besteht daher die Gefahr
von Überhitzungsschäden am Herd. Eine
sorgfältige Einstellung der Luftregulierung
bei geschlossener Aschetür ist deshalb bei
dieser Brennstoffart zu berücksichtigen. Im
Übrigen sollte die Füllfeuerung auch mit
Kohle in wenigstens zwei Raten bei einem
zeitlichen Abstand von etwa 15 Minuten
vollgefüllt werden.
Teillast- und Dauerbrand mit Kohle
Für den Teillastbetrieb wird die Luftregu-
lierung auf eine Zwischenstellung ge-
bracht. Die Abbrandgeschwindigkeit rich-
tet sich hierbei nach den örtlichen Zugver-
hältnissen und der gewählten Position der
Luftregulierung. Für einen möglichst lan-
gen Dauerbrand ist die Luftregulierung je
nach vorhandener Zugstärke fast oder
ganz zu schließen. Diese Minimalstellung
sollte jedoch erst vorgenommen werden,
wenn die Brennstofffüllung bis oben
durchgezündet hat. Braunkohlebriketts
sind für den Dauerbrand über Nacht be-
sonders geeignet. (Einstellung der Sekun-
därluft wie bei Holz)
1.14
Heizbetrieb während der Über-
gangszeit und im Sommer
Bei höheren Außentemperaturen kann es
zu Zugstörungen kommen, so dass die
Rauchgase nicht mehr vollständig abzie-
hen. Für diesen Fall empfehlen wir eine
geringere Brennstofffüllung und der Ver-
zicht auf eine zu weitgehende Kleinstel-
lung des Herdes. Durch Abrütteln der
Asche wird zusätzlich der Durchzug durch
den Herd aufrecht gehalten. Auf nicht
geschlossene Türen und Luftschieber so-
wie Absperreinrichtungen von weiteren,
an demselben Schornstein angeschlosse-
nen und nicht in Betrieb befindlichen Feu-
erstätten ist unter den beschriebenen
Bedingungen besonders zu achten.
Bedienung
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