5. Technische Beschränkungen
Einige Synthesizer bieten wesentlich mehr Parameter als der Synth Controller und sein Konzept abbilden
können. Vor allem die Waldorf Microwave und der Oberheim Matrix 1000 / 6 / 6r mit ihrer ausgiebigen
Modulationsmatrix können unmöglich komplett über eine kleinen Box mit 16 Drehreglern bedient werden. Wirf
also ab und an mal einen Blick in die Anleitung Deines Synths, was er abseits der vom Synth Controller
abgebildeten Werte noch alles zu bieten hat.
Parametersprünge
Der Übergang von einem Farbmodus zum Nächsten führt zwangsläufig dazu, daß die Stellungen von
Drehreglern nicht mehr zu den Parameterwerten Deines Synths passen. Wenn man nun einem dieser
'unpassenden' Knöpfe beginnt zu drehen führt das zu (mehr oder weniger) unangenehmen Parametersprüngen.
Um diesem Problem zu begegnen haben wir ein praktisches Feature eingebaut:
die Befehle zum Ändern eines Parameters werden NICHT an den Synth gesendet, solange man den Button
gedrückt hält der sowieso gerade leuchtet. Wenn Du Deinen Synth gut kennst und ein Gefühl für Sound und
Parameter hast, kannst Du mit diesem Feature Klangsprünge ganz gut verhindern.
Im Timing hängende Noten
Ein weiteres Phänomen, das auftauchen kann während man am Synth Controller wild herumdreht sind im
Timing unsaubere Noten, die irgendwie unregelmässig oder zu spät erklingen. Diese Problem wird nicht vom
Synth Controller verursacht, es wird von ihm eher 'enttarnt'. Hinterher hinkende Noten treten auf, wenn zu viele
Daten durch die schmale Röhre des Midibus wollen. Die Editierung der Parameterwerte geschieht bei älteren
Synthesizern über spezifische System Exclusive Befehle, die relativ viel Datenmenge benötigen.