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Verpressen (Verfüllung) Des Bohrloches - Wolf BWL-1-A Planungsunterlage

Hocheffizienz-wärmepumpen
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Aufbau einer Erdwärmesonden-
anlage mit hoher Lebensdauer
Verpressen (Verfüllung) des
Bohrloches
Anbindung der Sonden an die
Wärmepumpe
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35. Auslegung der Erdsonden
Achtung bei Wasserschutzgebieten:
In den Wasserschutzzonen
Zone I
Zone II
Zone III
und Wasserschutzgebieten
ist der Einsatz von Sole/Wasser Wärmepumpen nicht erlaubt.
Das Sondenmaterial PE ist ein sog. bimodales Polyethylen, welches für die
Anwendung als Erdwärmesonde folgende geforderten Eigenschaften erfüllt:
- hohe Zähigkeit und Reissdehnung
- gute mechanische Eigenschaften
- gute Chemikalienbeständigkeit
- gute mechanische Eigenschaften und hervorragende Zähigkeit auch bei tiefen
Temperaturen
- gutes Langzeitverhalten
- niedriger hydraulischer Widerstand
- günstiges Preis-/Leistungsverhältnis
Der Einsatz des Rohstoffs Polyethylen für Erdwärmesonden (erdverlegte Lei-
tungen) ist werkstoffbezogen sogar als ideal zu bezeichnen. Erdwärmesonden
trotzen im eingebauten Zustand allen Witterungs- und anderen natürlichen
Umwelteinflüssen. Die Norm prognostiziert eine hohe Lebensdauer.
Die üblicherweise verwendete Erdwärmesondenkonstruktion besteht aus:
- einem Erdwärmesondenfuss, U-förmig
- in den meisten Fällen mit einer Vorrichtung zur Befestigung von Gewichten als
Einbauhilfe
- aus vier Rohren
- je nach Einbautiefe der Erdwärmesonde in den Rohraußendurchmessern 25,
32 und 40 mm
- aus einem Erdwärmesondenkopf oder Verbindungsteil der vertikalen Rohre zu
den horizontalen Zuleitungsrohren zum Verteiler oder direkt zur Wärmepumpe
Neben den Rohren und Formteilen werden die verschiedenen Schweißver-
fahren wie
- Heizelement-Muffenschweißen
- Heizwendel-Schweißen
- Heizelement Stumpfschweißen
welche für die Verbindungstechnik der Rohre und Formteile angewendet
werden, geprüft.
Das spezielle Verpressmaterial wird mit einer starken Suspensionspumpe unter
hohem Druck in das Bohrloch eingebracht und verfüllt es von unten nach oben.
Kurze Zuleitungen von der Erdwärmesonde zur Wärmepumpe ermöglichen
kostengünstige Anlagen. Für kleine Leistungen empfiehlt es sich, nur eine
Erdwärmesonde zu errichten von z.B. 100 m Tiefe. Zuleitung und Anschluss
an die Wärmepumpe werden dadurch stark vereinfacht. Die zwei Vor- und
Rückläufe einer Erdwärmesonde können in diesem Fall mit dem Hosenstück
(hydraulisch sehr günstig) zusammengefasst werden. Der Vor- und Rücklauf
kann ohne Einsatz von Verteilern direkt der Wärmepumpe zugeführt werden.
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