DAS THEREMINI SPIELEN
MIT DER LAUTSTÄRKE SPIELEN
maximale Lautstärke
(größter Abstand zur Lautstärke-Antenne)
Die Lautstärke ist ein wichtiges Ausdrucksmittel – nicht nur beim
Theremin-Spiel. Mit gezielten Lautstärke-Änderungen können Sie
Ihrem Spiel Ausdruck und Lebendigkeit verleihen.
Bringen Sie beim Spiel Ihre Lautstärke-Hand in eine Position, die
etwa einem Dreiviertel der maximalen Lautstärke entspricht. So
können Sie mit kleinen Bewegungen Ihrer Finger oder des Hand-
gelenks leicht die Lautstärke über einen weiten Bereich variieren.
Verringern Sie die durchschnittliche Lautstärke Ihres Spiels und
betonen Sie deutlich einzelne Noten. So erzeugen Sie Spannung
und Dramatik. Spielen Sie zur Übung abwechselnd einzelne Noten
und Abschnitte leise und laut. Falls Sie feststellen sollten, dass der
sensitive Bereich der Antenne zu klein oder zu groß sein sollte, ka-
libirieren Sie die Einstellung neu entsprechend Ihrer Bedürfnisse.
Im Idealfall reicht eine volle Bewegung des Handgelenks um den
gesamten Lautstärkebereich des Instruments abzudecken.
Stille
(minimaler Abstand zur Lautstärke-Antenne)
VIBRATO
Vibrato ist ein beliebter musikalischer Effekt, bei dem die Tonhöhe
„auf und ab schwingt". Gezielt eingesetzt, kann er die Dramatik
eines Musikstückes deutlich erhöhen. Beim Theremin erzielt man
diesen Effekt, indem man die Tonhöhen-Hand rhythmisch bewegt.
Schwenken Sie einfach leicht und gleichmäßig Ihre Tonhöhen-
Hand hin und her, um ein Vibrato zu erzeugen. Der Trick liegt dar-
in, Ihre Handbewegungen bezüglich Intensität und Tempo stimmig
an Ihr Spiel anzupassen. Ein Vibrato bewegt sich innerhalb eines
Halbtonschritts – die ausgeführten Bewegungen sollten entspre-
chend gering und gleichmäßig sein.
Wie Sie letztlich das Vibrato ausführen, bleibt Ihnen überlassen.
Es gibt hier kein „richtig" oder „falsch". Wichtig ist, dass Sie eine
Methode finden, mit der Sie bequem und über längere Zeit ein
gleichmäßiges Vibrato erzeugen können. Bewegen Sie nur das
Handgelenk, kann das nach einiger Zeit recht anstrengend wer-
den. Besser ist es, den Unterarm in die Bewegung mit einzube-
ziehen und damit das Handgelenk locker „zu schütteln". Im Laufe
der Zeit werden Sie sich eine optimale Methode aneignen.
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