FUNKTIONEN UND BEDIENELEMENTE
TONUMFANG
Im Normal Mode bestimmen die Parameter Low Note (tiefste Note) und High Note (höchste Note) den gesamten Ton-
umfang des Thereminis. Welche Spielposition Sie auch immer einnnehmen, der Tonumfang ist auf die so festgelegten
Grenzen beschränkt.
Im Theremin-Mode ist diese Beschränkung aufgehoben. Dennoch sind auch hier Low Note (tiefste Note) und High
Note (höchste Note) nicht ohne Bedeutung. Um zu verstehen, wie diese Einstellungen die Tonhöhe beeinflussen,
schauen wir uns die Zusammenhänge zwischen Hand-Position und Tonhöhe in der folgenden Abbildung an.
MESSPUNKT FÜR
MESSPUNKT FÜR
MAXIMALEN ABSTAND
MINIMALEN ABSTAND
bestimmt die tiefste Note
bestimmt die höchste Note
TONRAUM
TONHÖHEN-
ANTENNE
Beim Abgleich des Theremini werden zwei Werte ermittelt: der maximale und der minimale Abstand zwischen Hand
und Tonhöhen-Antenne. Aus ersterem wird die tiefste spielbare Note ermittelt, aus letzterem die höchste Note. Die
Distanz zwischen diesen beiden Messpunkten bestimmt wiederum den Tonumfang.
Werden nun am Instrument die Einstellwerte für tiefste und höchste Note verändert, bleiben die Messpunkte bzw.
deren Abstände zur Tonhöhen-Antenne unverändert. Das Instrument liefert jedoch andere Noten und erzeugt damit
auch einen veränderten oder verschobenen Tonumfang.
Grundsätzlich erfüllen die Einstellungen für tiefste und höchste Note sowohl im Normal Mode als auch im Theremin
Mode die gleichen Funktionen. Im Theremin Mode ist der Tonumfang jedoch auf den Bereich zwischen tiefster und
höchster Note beschränkt. Bewegen Sie Ihre Hände über diesen Bereich hinaus, fällt oder steigt die erzeugte Ton-
höhe nicht weiter (vorausgesetzt, das Theremini ist vollständig und korrekt abgeglichen).
Im Theremin Mode ist diese Beschränkung des Tonumfangs aufgehoben. Die gespielten Tonhöhen werden zwar noch
immer von den Messpunkten der tiefsten und höchsten Note bestimmt, der spielbare Tonumfang reicht jedoch über
die Messpunkte hinaus.
NULLDURCHGANG DER TONHÖHEN-ANTENNE
Im Theremin Mode wird auch folgendes Verhalten eines analogen Theremin simuliert: Wird die Hand von der Ton-
höhen-Antenne wegbewegt, fällt die Tonhöhe weiter und weiter, bis das Instrument an einem bestimmten Punkt fast
verstummt. Wird die Hand noch weiter wegbewegt, steigt die Tonhöhe wieder an. Dieses Verhalten wird als Nulldurch-
gang der Tonhöhen-Antenne bezeichnet und vom Theremini im Theremin Mode simuliert.
Manche Spieler nutzen den Nulldurchgang zum festlegen ihres „Spielbereiches": Sie bringen ihre rechte Hand in
einen bestimmten Abstand zur Tonhöhen-Antenne und justieren dann die Tonhöhen-Einstellung so, dass das
Instrument keinen hörbaren Ton mehr liefert.
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